Religionen-Weltanschauungen Gott ist tot?
Aber das Eine schließt das Andere nicht aus.
...und so setzt sich das gar schauerliche Märchen wohl noch ein paar Generationen weiter fort, bis der wissenschaftlich fundierte Beweis erbracht werden kann, dass diese Schauermärchen eine höchst geschickte Masche orientalischer Märchenerzähler war, um zu Macht und Reichtum zu gelangen. Schon erstaunlich was die sich so alles haben einfallen lassen, wäre ich etwas einfältiger würde ich ihre Masche bewundern......................allein; MIR FEHLT DER GLAUBE :-) !Hallo Kettwiger,
mir ist es nicht bekannt, dass die ersten Christen durch das "schaurliche Märchen", das sie verbreitet haben reich geworden sind. Im Gegenteil, sie wurden heftig verfolgt, grausam getötet und man nahm ihnen jegliche Existenz. Der "Reichtum" kam erst seit der Verstaatlichung und Gründung der Kath. Kirche durch Kaiser Konstantin, die allerdings mit der ursprünglichen Lehre nichts gemein hatte.
Vielleicht sollte man sich doch intensiver mit der ursprünglichen Lehre befassen, bevor man sie derart kritisiert.
LG Sirona
Was macht uns zum Individuum? Die Haut. Außerhalb dieser Hauthülle gibt es uns nicht.
Das wäre eine rein materialistische Betrachtungsweise, Werner.
Du bist dir dessen sicherlich bewusst?
Es gibt ja auch andere Betrachtungsweise, die sogar - unterstützt durch die neueren Naturwissenschaften - seit einiger Zeit immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. (Und das ganz unabhängig von dem Konzept irgendeines patriarchalen Gottes, der erfunden wurde, um den Eliten ihre Macht zu sichern.)
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@werner777
Deine These, dass es im grunde genommen kein JETZT gibt, teile ich seit langer Zeit schon.
Es existieren meiner Ansicht nach nur Vergangenheit und Zukunft. Die Linie, auf der beide zusammentreffen, ist die Gegenwart. Diese aber beseitzt keine zeitliche Ausdehnung, sondern ist tatsächlich lediglich die Trennlinie zwischen beiden Zeiten. Das, was eben noch ZUkunft war, ist im nächsten "Moment" bereits Vergangenheit, und die Dauer dieses "Moments" hat auf der Zeitachse den Wert NULL.
Schon seit Jahrzehnten mein "Verdacht": Alle Zeitebenen laufen parallel zueinander = übereinander. Das würde auch erklären, warum gewisse Menschen den Kopf in eine andere Ebene strecken (= hellsehen) können .
Klingt sehr interessant, schorsch. Ich bekomm's aber nicht so recht in meinen Kopf rein.
Paralelzeiten die sich nie treffen setzen voraus das es sie nicht gibt....
Ansonsten ist die Betrachtungsweise von @Wandersmann 1 schon richtig. Zumindest sehe ich es auch so.
Vielen Dank für das Interesse an meinen Fragen. Komme gerade von einem schönen Ausflug in die Eifel zurück. Herrlich, Sonnenschein – aber Massen an Menschen. Vor meiner Fahrt Richtung Maria Laach hatte ich bereits mit einer Antwort an Silberweide wie folgt begonnen:
Danke für den Beitrag. Diese „materialistische“ Betrachtungsweise führt uns, nach meiner Meinung, ganz schnell ins „Nicht-materielle“. Andererseits ist es wohl gleichgültig wie diese Betrachtungsweise bezeichnet wird solange sie nicht widerlegt wird. Lebewesen sind nun mal Materie und besitzen kein Zentrum/Organ für Zeit. Einzelne Zellen in unserer Haut reagieren auf Einflüsse. Wir haben kein „jetzt“, wir haben aber auch keine Vergangenheit Vergangenheit ist für uns a) unsere Erinnerungen, die, wie wir wissen nur aus verfälschten Wahrnehmungen besteht. b) Erzählungen (wenn das erzählende Individuum eine kurze Zeitschiene mit uns lebt und von den eigenen verfälschten Wahrnehmungen berichtet) oder schriftliche Hinterlassenschaften (haben wir sonst noch etwas?). Es ist also alles verfälscht und führt uns nur in die Irre und wir haben natürlich keine Zukunft, da wir nur spekulieren können. Wenn wir weitergehen stellen wir fest, daß wir die reale Welt (was ist das?) nicht erfassen können, sondern sie uns so zurechtlegen, daß sie uns paßt.
Klingt sehr interessant, schorsch. Ich bekomm's aber nicht so recht in meinen Kopf rein.OK, mal konkreter: Ich könnte mir zwar noch vorstellen, dass gewisse Erinnerungen mit den Genen weitergegeben werden (bei den Tieren geht das ja auch so). Da es aber offensichtlich Menschen gibt, die in die Zugunft sehen können (und ich meine damit nicht die Meteorologen!) , muss diese Zukunft ja eigentlich irgendwo schon vorhanden sein. Denn was es noch nicht gibt, kann man auch nicht sehen.
Danke, Werner. Ich würde aus meiner Sicht den letzten Satz ergänzen mit "Lebewesen sind nun mal auch Materie", aber da es hier ja hauptsächlich um das Thema Zeit geht, könnte man doch die Frage stellen: Wenn Lebewesen kein Organ für Zeit haben, ist das dann ein Defizit bei ihnen, oder liegt es vielleicht umgekehrt an der Zeit? Vielleicht gibt es sie in der Form, wie wir glauben, überhaupt nicht. Wir haben ja nur das, was unser Gehirn uns an Abläufen und Bewegungen suggeriert.
Einzelne Zellen in unserer Haut reagieren auf Einflüsse. Wir haben kein „jetzt“, wir haben aber auch keine Vergangenheit Vergangenheit ist für uns a) unsere Erinnerungen, die, wie wir wissen nur aus verfälschten Wahrnehmungen besteht. b) Erzählungen (wenn das erzählende Individuum eine kurze Zeitschiene mit uns lebt und von den eigenen verfälschten Wahrnehmungen berichtet) oder schriftliche Hinterlassenschaften (haben wir sonst noch etwas?). Es ist also alles verfälscht und führt uns nur in die Irre und wir haben natürlich keine Zukunft, da wir nur spekulieren können. Wenn wir weitergehen stellen wir fest, daß wir die reale Welt (was ist das?) nicht erfassen können, sondern sie uns so zurechtlegen, daß sie uns paßt.
Zustimmung meinerseits! Das gleiche gilt aber nicht nur für die Zeit, sondern auch für den Raum. Das heißt, für alles, war wir uns unter "Wirklichkeit" vorstellen. Was das eigentlich ist, wird ja in den neueren Naturwissenschaften (allen voran: Physik und Biologie) heiß diskutiert. Wir können aber auch zweieinhalbtausend Jahre zurückgehen und schauen, was Parmenides, der "Vater der abendländischen Philosophie" uns sagt: SEIN ist. Aha? Sein Zeitgenosse Buddha, ein paar tausend Kilometer weiter östlich, erklärte, dass die scheinbar festgefügten Dinge nur durch Wahrnehmung und Benennung existieren.
Wenn wir Fragen stellen, die über die konventionellen Realitätskonzepte hinausgehen, kommen wir schnell an den Punkt, Raum und Zeit - so wie wir sie kennen - ebenfalls zu hinterfragen. Dann taucht natürlich gleich die lohnenswerte Überlegung auf, ob wir denn für dieses "allgegenwärtige, allzeitliche" SEIN ein Organ haben. Die Mystiker aller Zeitalter haben behauptet: Ja.
OK, mal konkreter: Ich könnte mir zwar noch vorstellen, dass gewisse Erinnerungen mit den Genen weitergegeben werden (bei den Tieren geht das ja auch so). Da es aber offensichtlich Menschen gibt, die in die Zugunft sehen können (und ich meine damit nicht die Meteorologen!) , muss diese Zukunft ja eigentlich irgendwo schon vorhanden sein. Denn was es noch nicht gibt, kann man auch nicht sehen.
Wenn wir diese Hellsicht aber genauer untersuchen, Schorsch, dann wird schnell deutlich, dass diese Leute eher nicht die eine Zukunft sehen, die sich ereignen wird, sondern mögliche Wahrscheinlichkeiten, die sich ereignen können, aber nicht müssen. Die sogenannte Trefferquote ist bei mental begabten Menschen sicher höher als der Zufall, liegt aber nie bei 100 Prozent. Nun könnte man sagen, dass es vielleicht diese eine, festgelegte Zukunft halt einfach nicht gibt, sondern nur immer eine Fülle von mehr oder weniger wahrscheinlichen Entwicklungspotentialen.
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