Religionen-Weltanschauungen Glauben oder Aberglauben

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2007, 16:49:22
Sehr richtig, aber es gibt leider auch die Möglichkeit, diese Gegenwart Gottes im Menschen zu beenden.
Allerdings wollen das viele nicht wahrhaben.

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eirene
felix
felix
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von felix
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2007, 20:02:40
Es sieht alles danach aus, dass der Mensch, der sich der Natur und seinem Schicksal hilflos ausgeliefert empfindet, eine magische allem übergeordnete Macht braucht, bei der er Schutz und Sinngebung finden kann.
Diese Macht kann durchaus auch als Gott personifiziert sein ... muss dies aber nicht notwendig.
Mit Hilfe von Ritualen, Symbolen, Opfern und Beschwörungsformeln versucht man die Gunst dieser göttlichen Macht wohlgesinnt zu machen. Die Formen mögen sehr unterschiedlich sein ... der Intention nach sind sie durchaus ähnlich.
Das Rosenkranzbeten kann ich in keiner Weise anderst deuten als das monotone Rezitieren der buddhistischen Mönche. Noch etwas abstrakter sind die Gebetsmühlen und Gebetsfähnchen.
Das sind doch eher Zauberformeln als Bittgespräche mit einem personifizierten Gott!
Typisch ist auch, dass sich der Zauberer, Medizinmann, Guru oder katholische Priester in speziellen Kostümen bei den Zeremonien präsentiert. Oft trägt er auch symbolträchtige Gegenstände oder sonstiges Beiwerk als Zeichen seiner Stellung und Würde.

Immerwieder wurde von einsichtigen Päpsten der vergebliche Versuch unternommen, die götzendienstartige Verehrung von Heiligenbildern und
-statuen einzuschränken.
Mit der christlichen Lehre hat dies ja nichts zu tun ... das ist viel älter und archaischer.
Eine Gegenbewegung war der Bildersturm während der Reformation, der seinerseits zu grossen Frustrationen bei den Gläubigen geführt hat.

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felix
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 05.09.2007, 01:45:44
Es sieht alles danach aus, dass der Mensch, der sich der Natur und seinem Schicksal hilflos ausgeliefert empfindet, eine magische allem übergeordnete Macht braucht, bei der er Schutz und Sinngebung finden kann.
Diese Macht kann durchaus auch als Gott personifiziert sein ... muss dies aber nicht notwendig.

eirene:
Das so zu sehen, ist möglich, aber nicht aus Denknotwendigkeit sondern aus dem Willen des Interpretierenden heraus.

eirene:
Nochmals, Christen wenden sich an Gott mit Gebeten. Die Rituale wenden sich eher an die eigenen Sinne, um ein sinnliches Erfassen des Geschehen zu ermöglichen.
Was den Rosenkranz betrifft (wenn er in Form eines eintönig wirkenden Gemeinschaftsgebetes abläuft) entspricht er, wie ich schon in einem Beitrag schrieb, dem Vorgehen beim Meditieren buddhistischer Mönche, allerdings nicht dem Inhalt nach, der sich ja auf christliche Inhalte bezieht, die bildhft und geistig nachvollzogen werden.
Man könnte zu allgemein meditative Zwecke auch Glaskugeln oder eine flackernde Kerze nehmen, das ist dann aber ein Mittel, einen hypnotischen Zustand zu erreichen und hätte genau so wenig wie das Gebet etwas mit Magie zu tun.

eirene:
Wenn du das so sehen willst, dann willst du das so sehen, obwohl es Millionen von Menschen gibt, die über ganz markante Gebetserhörungen berichtet haben und es auch in Zukunft tun werden. Das Kleidung des Priesters hat ihren Sinn, jedes einzelne Stück hat seine Bedeutung. Wenn du z. B. auf den Bischofsstab anspielst, dieser weist einfach auf ihn als Träger des Hirtenamtes hin, das er als Nachfolger der Apostel für seine Diözese innehat.

Papst J. P. II. hat in einem extra diesem Punkt gewidmeten Schreiben die Gläubigen aufgefordert, in der Heiligenverehrung die richtigen Grenzen nicht zu überschreiten und sich an die kirchlichen Vorgaben zu halten. Mehr kann er nicht tun. Was Menschen daraus dann machen, liegt in ihrem eigenen Verantwortungsbereich.
Ich kenne Priester, die deutliche Worte finden, wenn sich unter ihren Schäfchen welche finden, die nicht das richtige Maß halten und wirklich zwischen Verehrung und Anbetung nicht unterscheiden können, was sicher öfters tatsächlich passiert.
Ich nehme an, dass Ignoranz hinter solchem Verhalten steht und dass Gott unverschuldete Dummheit nicht übelnimmt, wenn doch der Wille da ist, alles richtig zu machen.

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eirene

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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2007, 20:29:08
Ich möchte den wenigen Christen hier im Forum dafür danken, dass sie ihr Desinteresse am Kritisieren anderer Denkweisen damit gezeigt haben, dass sie die von mir geposteten Links über Esoterik nicht beachteten. Schöner hätte nicht gezeigt werden können, dass es im ST nicht die Christen sind, die die Überzeugung anderer ständig madig machen wollen.

Und die Nichtchristen haben damit gezeigt, dass für sie lediglich das Christentum es wert ist, bekämpft zu werden.

Was zu beweisen war!

--
eirene
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2007, 08:21:04

--
mulde
Und die Nichtchristen haben damit gezeigt, dass für sie lediglich das Christentum es wert ist, bekämpft zu werden.
geschrieben von Eirene


Eirene
Was sollen solche konfusen Theorien?
ist Dir klar welche Beleidigungen Du hier an vielen
Menschen bewusst ausgesprochen hast!
Zwischen berechtigter Kritik und bekämpfen sind die
Unterschiede nicht fließend.
Bei all Deinen von Dir betriebenen Missionärs Eifer
Kannst du wohl nicht mehr zwischen den Bedeutungen
unterscheiden!
Im Grunde interessieren mich Deine Worttiraden nicht!
Muss ich und andere uns deshalb pauschal beleidigen lassen!
Bin kein Christ in der Deutung einer "Eirene" sehe
aber auch keinen Bezug von Dir zu Eirene der griechischen
Göttin des Friedens!
Fazit
Wenn das die Zusammenfassung Deiner bisherigen Threads
sein soll so wundere Dich nicht das kein positives Echo
zu erwarten ist!
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2007, 08:21:04
Ich möchte den wenigen Christen hier im Forum dafür danken, dass sie ihr Desinteresse am Kritisieren anderer Denkweisen damit gezeigt haben, dass sie die von mir geposteten Links über Esoterik nicht beachteten. Schöner hätte nicht gezeigt werden können, dass es im ST nicht die Christen sind, die die Überzeugung anderer ständig madig machen wollen.

Und die Nichtchristen haben damit gezeigt, dass für sie lediglich das Christentum es wert ist, bekämpft zu werden.

Was zu beweisen war!

--
eirene
geschrieben von eirene


Würden wir alle hier uns nur noch mit deinen Links und sonstigen Sprüchen beschäftigen, würden wir keine Zeit mehr finden, uns "normalen" Dingen zu widmen!

Vielleicht überlegst du mal, ob es nicht sinnvoll wäre, ein paar Wochen nichts mehr zu schreiben, sondern in dich zu gehen und zu überlegen, ob das, was du uns zumutest als "normal" bezeichnet werden kann?

P.S. Den für mich interessantesten Satz habe ich farbig markiert.

--
schorsch

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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 05.09.2007, 11:09:16
Danke, ebenfallls!

--
eirene
mart
mart
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2007, 15:07:46
Ja, weißt du, es gab hier schon sehr lange und sehr kritische Threads über esoterische Themen.

mart
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde1 vom 05.09.2007, 10:33:09
Siehst du, mulde, auch du könntesr nachsehen, wer immer Themen eröffnet, um anderen in ihre Überzeugung hineinreden und versuchen zu können, den Christen ihren Glauben schlecht machen zu können. Die Überprüfung würe dir leicht möglich, wenn du die Übersichtsseite dieser Religions- bzw. Weltanschauungsecke aufsuchst und bei jedem Thema nur ein paar Beiträge liest. Aber das macht keiner, denn dann würde er merken, was hier abläuft. Aber wer will das schon?
Leichter ist es wohl, denen Missionierung vorzuwerfen, deren für den ST zur Verfügung stehende Zeit oft schon damit verbraucht ist, gegen Unterstellungen zu argumentieren, als dies bei seinen ständig angreifenenden Freunden zu machen, die es einem ja übelnehmen und dann das so schöne Wirgefühl durch künftige Distanzierung nehmen könnten.

Natürlich kann meine Ansage im vorigen Beitrag nur für jene gelten, die hier ihre Feldzüge starteten, besonders jene, die das in Zeiten machten, als ich noch als einziger dagegen argumentierte.
Die Vorgehensweise dieser Herrschaften lässt sich nur als ein gruppendynamisches Verhalten erklären, denn dass eine doch nicht so kleine Gruppe sämtlich jede sportliche Haltung vermissen lässt, erscheint mir unwahrscheinlich.
Wer zu den Kessseltreibern gehört, weiß jeder Mitleser, des es vorzieht, sich nicht diesem Treiben auszusetzen. Das so mancher Täter an seinem Verhalten nichts findet, sagt mir meine Erfahrung.

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eirene
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 05.09.2007, 15:32:09
Hallo mart, das mag stimmen, aber glaubst du nicht, dass auch im Gesamt-ST die Themen mit Christen- oder auch Kirchenbeschimpfung zahlreicher sind, als Besprechung anderer Weltanschauungen?
Wenn man Rückschau hält, wie viele freudig auf die Eröffnungsbeiträge ansprangen, auch wenn sie offensichtlich nicht der Weisheit letzter Schluss waren, dann kann man die Vorliebe zur Christenbeschimpfung auch erkennen.

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eirene

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