Religionen-Weltanschauungen Glauben oder Aberglauben

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 21:23:21
@eirene

und was ist mit dem abschneiden der brüste oder genitalien, daß die spanischen conquistadores im namen der kirche bei den indios praktizierten? das verbrennen von menschem beim Autodafé finde ich auch nicht so lecker. daumenschrauben, selbstgeißelung und massenmord an andersgläubigen sind auch erfindungen der katholischen kirche - wahrlich - stolz sein kannst du nicht, auf die geschichte der rkk.
mart
mart
Mitglied

Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 19:43:06
Daß Glauben die "Kreuzigung des Verstandes" als Bedingung fordert, stammt doch nicht von mir, sondern von Kiergegaard.
Dachte, du wüßtest es, da du dir doch einen Wahlspruch von Kiergegaard erkoren hast.


--
mart
Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 11:29:07
Erkundige dich einmal, um wie viel der Staat mehr berappen müsste, gäb es keine Spitäler christlicher Orden, keine von der Kirche geführten Schulen und Kindergärten. Es ist bekannt, dass die staatlichen Zuschüsse alles eher als kostendeckend sind.
Gäbe die Kirche diese Einrichtungen auf, würden die erforderlichen staatlichen Ersatzinvestitutionen sehr hoch ausfallen müssen.
Und dann beachte auch den wirtschaftlichen Wert für den Fremdenverkehr, dass die Kirche viele denkmalgeschützte Baudenkmäler erhalten muss, zu deren Sanierung der Staat höchstens ein kleines Scherflein beiträgt. Viele Gebäude müssen wegen ihres Kunstwertes erhalten bleiben, nicht weil sie zur Seelsorge unbedingt nötig sind.
geschrieben von eirene


Mit den Baudenkmälern möchte ich dir Recht geben, da hat der Staat auch Verpflichtungen. Schulen und Kindergärten zu unterhalten sind Aufgaben des Staates und die sollte er nicht delegieren, auch wenn es etwas mehr kosten würde. So sehr viel mehr kann es aber auch nicht sein. Literatur: Horst Herrmann "Die Kirche und unser Geld"

--
serra

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leider doppelt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 11:29:07
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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 27.08.2007, 22:00:28
Es ist doch völliger Unfug, dass die Kirche alle Schweinereien befohlen hätte, die die gold- landgierigen Eroberer begangen haben. Schon einmal etwas vom spanischen Dominikanermönch Bartolome de Las Casas gehört? Ursprünglich war er Plantagenbesitzer und ließ sich 1511 zum Priester weihen. Pfingsten 1514 hat er während seiner Predigtvorbereitung ein entscheidendes Bekehrungserlebnis: Er las im Buch Jesus Sirach 34,24 bis 27: "Man schlachtet den Sohn vor den Augen des Vaters, wenn man ein Opfer darbringt vom Gut des Armen. Kärgliches Brot ist der Lebensunterhalt der Armen, wer es ihnen vorenthält, ist ein Blutsauger. Den Nächsten mordet, wer ihm den Unterhalt nimmt. Blut vergießt, wer dem Arbeiter den Lohn vorenthält.
Diese Lektüre verändert sein Leben, er schenkt seinen Sklaven die Freiheit und wird zum leidenschaftlichen Vertreter der Menschenrechte der Indios. Von nun an prangert er die Morde, die grausamen Misshandlungen, die Unterdrückung und die Ausbeutung an, die die spanischen Kolonisten an der indianischen Bevölkerung begehen.
Ab 1543 verfasst La Casa seinen "Kurzgefassten Bericht über die Verwüstung der Westindischen Länder." Darin heißt es: "Die einzige und wahre Grundursache, warum die Christen eine so ungeheure Menge schuldloser Menschen ermordeten und zugrunde richteten, war bloß diese, dass sie ihr Gold in die Hände zu bekommen suchten.
Dieser Bericht führte letztlich zu neuen Gesetzen, mit denen Kaiser Karl V. 1542 die Versklavung der Indios verbieten ließ. (Aus dem Buch "Das Christentum, eine Chronik", tosa.

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eirene
Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 27.08.2007, 22:29:27
Mit dem Zitieren hast du dich doch damit identifitiert. Andernfalls hättest du das wohl unterlassen.

--
eirene

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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 21:23:21
Ja,es waren schlimme Zustände
astrid
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 08:10:59
Hier Dein Satz, Eirene,
Kärgliches Brot ist der Lebensunterhalt der Armen, wer es ihnen vorenthält, ist ein Blutsauger.

Warum gibt es noch soviel hungernde Menschen in Afrika?
Die Kirche hätte doch die Möglichkeit denen zu helfen.
Hilfe zur Selbsthilfe wäre das Beste.
Sie haben viel Sonne dort in Afrika,wär es dort nicht
möglich diese Sonnenkollektoren aufzubauen und dort
Sonnenernergie zu gewinnen? So könnten Sie sich selber
ernähren,sobald Sie im Geschäft sind.


Astrid
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 17:56:53
Egal wie oft du deine Aussage wiederholst, sie wird dadurch nicht wahrer. Selbst wenn sie die Kirchen und anderen Realitäten verkaufte, wäre das keine Lösung, wenn nicht die Politik für eine grundlegende Änderung in der Güterverteilung sorgt. Egal wie hoch der Verkaufserlös wäre, die Almosen hätten einmal alles aufgezehrt. Und was dann?

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eirene
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 19:03:30
Stimmt so nicht,Sie machen Geschäfte und werden immer verdienen.
Bei über 500 Milliarden € wird doch wohl eine Anlage für
Afrika,da wo die Not am größten ist,drin sein.
Außdem,wenn Sie gut verdienen,können Sie ja jährlich
1% zurückzahlen,was unter den gegeben Umständen nur
rechtens wäre.

Aber andererseits,wieso soll die kath. Kirche immer reicher werden? Wenn das einkommen so bleibt,können Sie doch zufrieden sein. Da gilt aber das Sprichwort:
Je mehr Er hat,je mehr Er will.

Astrid

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