Religionen-Weltanschauungen Glauben oder Aberglauben

Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2007, 15:05:33
Ich wäre dankbar für eine überprüfbare Auflistung dieser immer erwähnten kirchlichen Reichtümer.
Es wurden zwar schon Hinweise auf Waffenverkäufe gegeben, aber ohne überprüfbare Angaben. Denn selbst wenn eine Privatperson in einer kirchlichen Organisation mitarbeitet und angeblich an Waffenverkäufen beteiligt ist, heißt das nicht, dass die Weltkirche darin involviert ist. Wobei aber auch bezüglich der erstgenannten Person Beweise vor zu legen wären. Auch über Beteiligungen an der Kondomproduktion wurde in der Vergangenheit schon geschrieben, aber leider auch ohne nähere Angaben.
Und so geht es weiter, man spricht über Wirtschaftsbeteiligungen, bleibt aber bei Andeutungen, natürlich fehlen die Quellenangaben. Denn ein Skandalautor kann wohl nicht als seriöser Informant gelten, außer er vermittelt auch überprüfbare Quellen.

Wer Menschen in den Dunstkreis dunkler Geschäfte bringt, sollte in den Angaben so konkret sein, dass man ihn, wenn er falsche Informationen liefert, auch gerichtlich fassen kann. Dazu ist man hier wohl zu feige und hofft, mit Wiederholungen fadenscheiniger Vorwürfe nicht gerichtlich belangt werden zu können.

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eirene
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 26.08.2007, 17:14:17
Meine Position ist:
Glauben oder Aberglauben ist nicht unterscheidbar. Beides ist eine Annahme ... meistens eine übermittelte, anerzogene oder indoktrinierte.

Das stimmt für solche, die sich nicht die Mühe machen, sich mit den Themen intensiv auseinander zu setzen.
Es gibt nicht nur die Gläubigen, die von Kindesbeinen an in ihrem Glauben erzogen wurden.
Ich kenne einen, der ist der älteste Sohn eines Geschäftsmannes, eines Atheisten. Von christlicher Erziehung konnte keine Rede sein. Er wurde Bauingeneur, lebte aber in seiner Freizeit relativ stark zurückgezogen und las sehr viel.
Eines Tages konfrontierte er seine Mutter damit, dass er katholischer Priester werden möchte. Die Familie reagierte mit Entsetzen und drohte mit Enterbung und Verstoßung. Das hielt ihn noch ein paar Jahre von einer endgültigen Entscheidung zurück.
Eines Morgens erschien er nicht beim gemeinsamen Frühstück. Als ihn seine Schwester holen wollte, fand sie das Bett unberührt, am Bett lag ein Brief.
Er teilte seiner Familie mit, dass er zu lange seiner eigentlichen Berufung nicht gefolgt ist, dass er jetzt aber als einfacher Bruder in ein Kloster eintreten werde.
Er wurde tatsächlich Bruder in einem Kloster in einem anderen Bundesland und übernahm nach einer entsprechenden Einschulung die Klosterimkerei.
Dort wurde er Jahre später vom Imkerverein seiner Heimatgemeinde besucht, er war ein guter Imker und ein gelöster glücklicher Mensch geworden.

Er hat die Stimme Gottes gehört und ist ihr gefolgt.
Dass das Gottesleugner nicht so sehen können, ist mir klar, das ändert aber nichts an den Tatsachen.

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eirene
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 27.08.2007, 09:18:00
Du hättest den jämmerlichen Haufen ja sofort verlassen können, ohne so lange zu warten, bis du alle rechtschaffenen Menschen mit diesem in einen Topf wirfst.
Oder willst du tatsächlich behaupten, du hättest die Erfahrung gemacht, dass es in allen christlichen Gemeinden so zugeht?

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eirene

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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 27.08.2007, 01:52:03
So naiv wie felix, der glaubt, fü die Menschheit der Vordenker zu sein, der glaubt, die Lebenserfahrung der anderen mit seinen sich ewig wiederholdenden Phrasen ad absurdum führen zu können.
Felix, der zugibt, eigentlich überhaupt von nichts überzeugt zu sein, nicht einmal mehr von der Thermodynamik, der also mit einem Wald von Fragezeichen leben muss, hat dennoch die fixe Idee, alles ist fraglich, nur seine persönliche Sicht der Dinge hat Weltgeltung.
Ein Vorbild an Bescheidenheit.

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eirene
felix
felix
Mitglied

Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von felix
als Antwort auf dutchweepee vom 27.08.2007, 03:15:17
Hallo dutchweepee,

wenn du meinen letzten Beitrag verstanden hast, solltest du bemerkt haben, dass unsere Meinungen über Glauben und Aberglauben sich weitgehend decken.
Etwas zarter besaitet ... spreche ich nicht von sondern von subjektiven Erfahrungen, die ich durchaus ernst nehme und diesen Sehern belasse.
Ich selber glaube natürlich nicht daran.
Meine Schüler machte ich mit der unsere Kultur bestimmenden Mythologie bekannt. Um die Auswirkungen des verbreiteten Glaubens zu verstehen, muss man auch seine Wurzeln kennen.
Das muss ich auch, wenn ich ein Land mit einem andern religiösen Hintergrund bereise und die dortigen Kulturgüter verstehen will.

Nie habe ich aber diese Geschichten anderst erzählt als z.B. ein Märchen.

Was ich viel intensiver betrieb war das ethische Bewusstsein zu entwickeln und das soziale Gewissen auszubilden. Dazu dienten mir weniger Gleichnisse aus der Bibel sondern aktuelle zwischenmenschliche Erfahrungen aus der Klassengemeinschaft und dem Schulalltag.


Hallo Schorsch,

ich würde nicht von sondern eher von getrübtem Bewusstsein mit Wahrnehmungsstörungen reden. Vielleicht beschreibt diesen Zustand am ehesten. Durch intensive Meditation wird auch die Bereitschaft zu solchen Trancezuständen erhöht. Oft können sie von akustischen oder optischen Halluzinationen begleitet sein.
Das kann von Stimmenhören, Marienerscheinungen bis Levitationserlebnissen gehen.



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felix
Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 09:49:18
Schwarzgeld auf Vatikan-Bank?


Der Manipulations-Skandal im italienischen Fußball wirft immer mehr Fragen auf
In Italien hat die Jagd auf die Schwarzgeld-Millionen von Luciano Moggi begonnen. Die Ermittler vermuten die Konten des Ex-Sportdirektors von Juventus Turin, der im Mittelpunkt des Manipulations-Skandals im italienischen Fußball steht, auf der ganzen Welt: in der Schweiz, in Liechtenstein, auf den Cayman-Inseln und - besonders pikant - auch bei der Vatikan-Bank IOR.
Die Gelder von Moggi und dessen Sohn Alessandro, Inhaber der mächtigen Spielervermittlungsgesellschaft GEA, sollen aus illegalen Profiverträgen stammen. In den Bilanzen wurden offenbar stark überhöhte Ausgaben aufgeführt, um Schwarzgelder zur Seite legen zu können. Allein die GEA, die mehr als 200 Spieler und Trainer unter Vertrag hat, soll dank der illegalen Buchführung Summen in Millionenhöhe angesammelt haben.
Ermittlungen laufen zu angeblich künstlich aufgeblasenen Transfers von Profis wie denen des Mittelfeldspielers Fabio Liverani, der im September 2001 von AC Perugia zu Lazio Rom gewechselt war. Offiziell betrug die Ablösesumme für Liverani 12,5 Millionen Euro. 1,5 Millionen Euro sollen der GEA schwarz gezahlt worden sein. Auch wegen des Transfers von Abwehrspieler Alessandro Nesta von Lazio Rom zum AC Mailand im August 2002 wird ermittelt. Milan soll damals 30,2 Millionen Euro überwiesen haben.
Gestern wurde auch Nationaltrainer Marcello Lippi befragt. Medienberichten zufolge habe der einst allmächtige Moggi sogar auf Lippi, ehemals Juventus-Trainer, massiv Druck ausgeübt. Lippi sollte Spieler für die Nationalmannschaft nominieren, die bei der GEA unter Vertrag stehen, um deren Marktwert zu steigern. Die Ermittler stellten fest, daß Lippis Sohn Davide enge Beziehungen zur GEA pflegt. Der Nationaltrainer wurde gestern in Rom von der Staatsanwaltschaft fast dreieinhalb Stunden lang befragt. "Es ist alles gut verlaufen", sagte er.
Das Schreckgespenst eines Zwangsabstiegs von Juventus in die Serie B belastet auch die Spieler. Allein die Aussicht eines Abstiegs scheint mehrere Superstars in die Flucht zu treiben. Ungewiß ist vor allem die Zukunft des schwedischen Stürmers Zlatan Ibrahimovic und von National-Verteidiger Fabio Cannavaro, deren Wohnungen in Turin von der Steuerpolizei durchsucht worden sind. Die Ermittler gehen davon aus, daß ihre Spielerverträge von den Fälschungen betroffen sind.
Wegen der Verstrickungen in den Skandal rücken auch die Sponsoren von Juve ab. Sportartikelhersteller Nike und der Mineralölkonzern Tamoil erwägen eine Auflösung der Verträge mit dem Spitzenklub. Die Kontrakte mit den TV-Sendern Mediaset und Sky Italia über die TV-Übertragungsrechte könnten für ungültig erklärt werden, sollte der Klub in die Serie B absteigen müssen.
Zudem bleiben die Juve-Aktien an der Mailänder Börse unter Druck. Seit der Aufdeckung des Manipulationsskandals verloren die Papiere des Klubs fast 50 Prozent ihres Wertes. Allein gestern morgen fiel die Aktie um elf Prozent auf das historische Tief von 1,19 Euro. In den vergangenen Wochen gingen 137 Millionen Euro Kapitalisierung verloren.
Aber auch gegen Vizemeister AC Mailand wird wegen angeblicher Absprachen mit Schiedsrichtern weiter ermittelt. Der Eigentümer des Klubs, der abgewählte Staatspräsident Silvio Berlusconi, beteuerte, daß sein Klub nichts mit Moggis Manipulationen zu tun habe: "Wir sind selber Opfer." Nachdem Berlusconi bei den Parlamentswahlen im April abgewählt wurde, will sich der Ex-Regierungschef wieder persönlich um den AC Mailand kümmern.

Aus der Berliner Morgenpost vom 20. Mai 2006

Wenn Du richtig lesen kannst,dann hast Du auch gelesen,
das gerade die kath. Kirche mit der Maffia in Geldwäsche verbunden war.

Aber Dir kann man ja Beweise Bringen noch und noch,ob neu ,ob alt,Du sagst immer,es ist nicht so.
Ich jedenfalls glaube das eher,als das was in der Bibel steht.
Denn bei Dir konnte ich schon sehen,Du drehtest meine Worte schon nach zwei Tagen um,wie war es dann erst nach 100 Jahren,bevor die Bibel gedruckt wurde,also stimmt so gut wie nichts mehr in der Bibel.
Ein Körchen Wahrheit mag da noch drinnen sein,aber das meiste kann glatt vergessen.


astrid

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Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 27.08.2007, 01:52:03
Felix,ich muß sagen,ich finde es nicht mal naiv.
Es hat doch ein Jeder die Freiheit,zu wählen,
was ist für mich der Glaube.

Suchen wir nicht auch nach dem richten Glauben für uns?

Weil Du ihn für Dich nicht gefunden hast.
Ich glaube Du sagtest mal,Du bist Atheist,was ich durchaus verstehen kann,bei den Kirchen in Deutschland.


Astrid
Re: Der Reichtum, der Kirchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2007, 14:55:38
Erkundige dich einmal, um wie viel der Staat mehr berappen müsste, gäb es keine Spitäler christlicher Orden, keine von der Kirche geführten Schulen und Kindergärten. Es ist bekannt, dass die staatlichen Zuschüsse alles eher als kostendeckend sind.
Gäbe die Kirche diese Einrichtungen auf, würden die erforderlichen staatlichen Ersatzinvestitutionen sehr hoch ausfallen müssen.
Und dann beachte auch den wirtschaftlichen Wert für den Fremdenverkehr, dass die Kirche viele denkmalgeschützte Baudenkmäler erhalten muss, zu deren Sanierung der Staat höchstens ein kleines Scherflein beiträgt. Viele Gebäude müssen wegen ihres Kunstwertes erhalten bleiben, nicht weil sie zur Seelsorge unbedingt nötig sind.

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eirene
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 27.08.2007, 09:18:00
Tolles Beispiel,
viele trinken von den katl. Würdenträgern,
war auch bei uns im Dorf früher nicht anders.
Aber von der Kanzel wettern gegen das Trinken.
Das sind nur die kleinen Widersprüche in der Kirche.
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astrid
Re: Das eigentliche Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 10:43:19
Du beharrst doch auch drauf,obwohl man Dir Gegenbeweise bringt.
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astrid

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