Religionen-Weltanschauungen Glauben oder Aberglauben

mart
mart
Mitglied

Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 18:43:58
Aber geh, eirene ..... Hier ein Zitat aus einer Reihe von ähnlich sexistischen, die das, harmos ausgedrückt, gespaltene Verhältnis von Kirchenleuten zu Frauen ausdrücken.

"Der Frau steht nur Trauerkleidung zu. Sobald sie dem Kindesalter entwachsen ist, soll sie 'ihr so gefahrenbringendes Antlitz' verhüllen, bei Gefahr des Verlustes der ewigen Seligkeit."
(Kirchenvater Tertullian)


Bitte, bedien dich doch des Links!

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mart
Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 18:43:58
Kleine Leseprobe,
andere Leute denken noch vielschlimmer von der kath. Kirche wie ich,schau mal:

Einen längeren Kommentar dazu verkneife ich mir. Nur soviel: Warum erkennen die Frauen nicht, daß sie doch in der Kirche (und hier meine ich die Katholische!) nichts zu vermelden haben? Ja, nach außen hin, da wird viel Bla Bla gemacht um die Frauen. Bei wirklichen Entscheidungen haben sie aber nichts zu sagen! Ich denke, dies kommt daher, weil die Kirchen über die Kindergärten in einer frühen Prägungsphase die Kinder massiv beeinflussen! Warum wohl wären die Kirchen sonst so scharf auf Kindergärten? Der Staat und die Eltern tragen die Kosten, die Kirche hat freie Hand bei der "Giftspritze" Religion!

Astrid
Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 24.08.2007, 18:53:34
Hallo mart, da gibt es noch ganz andere Seiten. Wenn man die große Anzahl von Menschen betrachtet, die seit der Zeit Jesu auf der Erde gelebt hat, dann ist es klar, dass auch welche darunter waren, die aus irgend einem Grund mit den Frauen nicht zurecht kamen.
Darunter fallen natürlich auch solche, die innerhalb der Kirche relativ hoch stiegen, nicht wegen ihrer manchmal nachweisbaren Verklemmung, sondern wegen ihrer Leistungen in anderen Bereichen.
Hier bekommt die Kirche zu spüren, dass sie die einzige Organisation in Europa ist, die 2000 Jahre überdauerte. Da findet man natürlich Vertreter, die in einzelbereichen versagt haben.
Hätte Deutschland oder Österreich eine ähnliche Geschichte, könnte man sicher auch unter deren Staatsmännern welche finden, die mehr als nur Unsinniges geäußert haben.

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eirene

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Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 16:11:17
Oh welch Mißverständnis,ja du liest auch nur,wie Du es sehen willst.
1. Ich kann nicht für Gott denken.
2. Meine Familie verdamme ich nicht,wieso auch?
3. bist Du schon am Zweifeln,wenn Du schreibst,
wenn die kirchliche Lehre tatsächlich stimmt.
4. Nie habe ich von mir behauptet,daß ich Alles weiß
5. Wer sündigt denn schon wirklich,die fleischliche
Sünde ist auch eine Erfindung der Kirche,um dann
Bestrafen zu können. So hat man die Leute unter der
Knute und Sie kuschen schneller.
6. Nein,daß ein Jeder selber mit sich ausmachen,
ob er es als Sünde empfindet.Dann wird sich schon
sein Gewissen melden,meinst Du nicht?

eirene:
Du hast doch behauptet, wenn die Lehre der Kirche stimmt, sind welche aus deiner Familie in der Hölle! Daher erklärte ich dir, dass du das Gott überlassen sollst, er bestraft nur persönliche Sünden.

Für mich zweifle ich nicht, sondern ich bediente mich deiner Redeweise, um dir klar zu machen, dass die Richtigkeit der kirchlichen Lehre nicht automatisch bedeutet, dass deine Prognose stimmt.
Du tust aber so, als wüsstest du alles, auch wenn es um kirchliche Dinge geht.
Wenn alle Sünden Erfindungen der Kirche wären, müsste sie älter sein als 2000 Jahre und auch die Jüdische Religion müsste Werk der Kirche sein.
Viele haben leider kein Gewissen mehr, kein Wunder, sie kennen ja auch den Sündenbegriff nicht mehr.

eirene:
So sollte es zumindest sein.

eirene:
Warum sollte ich? Ich sage meine Meinung, mehr nicht. Ich weiß, dass das einigen nicht gefällt, aber die Meinungsäußerung könnte mir lediglich Karl verbieten.

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eirene
Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 20:27:52
Nein,muß Dir widersprechen.



eirene:
Du hast doch behauptet, wenn die Lehre der Kirche stimmt, sind welche aus deiner Familie in der Hölle! Daher erklärte ich dir, dass du das Gott überlassen sollst, er bestraft nur persönliche Sünden.
Eben sie stimmen ja nicht.Wo steht es von mir geschrieben,einige meiner Verwandte sind in der Hölle,wußte ich nichts von ehrlich.

Für mich zweifle ich nicht, sondern ich bediente mich deiner Redeweise, um dir klar zu machen, dass die Richtigkeit der kirchlichen Lehre nicht automatisch bedeutet, dass deine Prognose stimmt.
Du tust aber so, als wüsstest du alles, auch wenn es um kirchliche Dinge geht.
Nein das tue ich nicht,auch wenn es in Deinen Ohren so klingen mag,ich möchte nur aufklären,nicht besserwissen.Und das sollte man doch Allen wohl gönnen,eine Aufklärung über die Bibel
Wenn alle Sünden Erfindungen der Kirche wären, müsste sie älter sein als 2000 Jahre und auch die Jüdische Religion müsste Werk der Kirche sein.
Viele haben leider kein Gewissen mehr, kein Wunder, sie kennen ja auch den Sündenbegriff nicht mehr.
Tut mir leid,ich sündige nicht,warum auch,ich haue auch Niemanden übers Ohr oder stehle,bringe Niemanden um,
nehme Niemandem den Mann weg.


Aber nackt duschen,das tue ich denn doch.
Das galt doch schon als Sünde nicht,Eirene?

Astrid
hema
hema
Mitglied

Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 14:35:36
Eirene schrieb: Ich sehe in der Schwemme von Zitaten aus einer Seite, die von Konfessionslosen und deklarierten Atheisten gemeinsam geführt wird, einfach ein Mittel, von einer Diskussion weg zu einer Hetze zu gelangen. Hetzen ist einfacher als argumentieren und verleumden noch leichter. Von jedem verbreiteten Schund bleibt ja etwas hängen, das genügt doch.


Hier hetzt niemand gegen die Kirche, auch wenn du es so empfindest. Aber es ist Tatsache, dass in der Kathol. Kirche viele Fehler begangen wurden. Das auch heute noch viel vertuscht wird. Es ist auch Tatsache, dass durch Fehlverhalten Verantwortlicher in der Kirche viele vom Glauben kamen und sich in Konsequenz von der Kirche entfernten.

Ein Beispiel: Ich hab im Religionsunterricht gelernt, sich scheiden lassen ist eine Todsünde.Das heißt, Gott vergibt diese Sünde nicht. Vielleicht wartet auch das Höllenfeuer.

Hab sehr gelitten darunter, weil ich glaubte was die Kirchenoberen vorgaben.

Nach fünf Jahre sagte ich: Wenn Gott ein guter Gott ist - ich zweifle nicht daran - kann er nicht verlangen, dass ich diese Ehe fort setze. Alle Gewissenspein war mit einem Augenblick verschwunden. Da wußte ich, dass GOTT anders urteilt als die Kirche von den Gläubigen verlangt.

Viel Leid wäre mir damals erspart geblieben, wenn ich nicht auf die Kirche gehört hätte!

Eirene sagte: Und du spielst mit, bravo. Ist das die Art, wie die Propheten des 21. Jahrhunderts den Weg des Herrn bereiten?

Den Weg des Herrn bereiten bedeutet für mich:
die Wahrheit suchen und sagen!

Denn Jesus hat gesagt:
Ich bin der Weg, DIE WAHRHEIT und das Leben.


Deshalb ist mir die Wahrheit so wichtig!



--
hema

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hema vom 24.08.2007, 21:12:32
als atheist kann ich nur den kopf schütteln. was muß das für ein weltbild sein, wo man sich über´s nackt duschen streitet? ...was denkt man da erst bei oral- oder analverkehr?

Gregor Gysi sagte kürzlich in einem interview auf dem ZDF sinngemäß: "ich finde menschen suspekt, die sich selbst nichts gönnen, weil sie dann auch anderen menschen nichts gönnen."
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hema vom 24.08.2007, 21:12:32
@hema

in dresden war während meiner gesamten studienzeit an einem hochhaus eine leuchtreklame angebracht: DER SOZIALISMUS SIEGT! die sachsen haben natürlich daraus (im dialekt) interpretiert: DER SOZIALISMUS SIECHT!

wenn ich jetzt durch Den Haag fahre sehe ich an irgendsoeinem sektenhaus auch die schrift: "ik ben de weg, de waarheijd, en het leven" (blinkend wie eine bordelltür) ...ich muss jedesmal lachen, weil das genausoeine platte worthülse ist, wie der spruch in dresden.
Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 24.08.2007, 21:12:32

eirene:
Wenn die Argumentation gegen die Kirche hier für dich Niveau zeigt und die Kirche auch für dich nur Fehler und keine positiven Leistungen erbracht hat, dann bist du tatsächlich total von der atheistischen Seite vereinnahmt.
Wer sich angeblich durch Fehler anderer vom Glauben abbringen lässt, der hat aller Wahrscheinlichkeit nach von vornherein keinen Glauben besessen, sonst würde er sich um die eigenen Fehler kümmern und sich nicht ständig auf der Suche nach den Fehlern anderer befinden.

Das ist von dir falsch verstanden worden. Ein Christ sollte zwar versuchen, dem am ehelichen Zerwürfnis Schuldigen zu verzeihen. Wenn aber der „ewige Zank“ der Eltern die Entwicklung der Kinder gefährdet, bleibt kein anderer Weg als die Trennung.
Was in der Folge für beide Partner gilt ist das Verbot der Wiederverheiratung, so lange der Partner noch lebt.
Dazu die passenden Bibelstellen:

Die Zweitehe zu Lebzeiten des geschiedenen Partners ist in den Augen der Kirche keine Ehe
sondern ein Konkubinat und kann tatsächlich erst nach der Beendigung des Verhältnisses vergeben werden. Die Ursache dafür liegt darin, dass man von Reue wohl nicht sprechen kann, solange man in einem sündigen Zustand verharrt.

Die Frage ist, ob du nicht den Weg einer Eheannullierung hättest einschlagen können. Es gibt eine Reihe von trennenden Ehehindernissen, die eine gültige Ehe überhaupt nicht zustande kommen lassen. Das hätte ich als erstes überprüfen lassen.
Den Glauben wegwerfen kann ich nicht als Befreiung sehen, die Kirche kann die Bibel nicht umschreiben. Jetzt kann ich dich aber verstehen, du versuchst dein Problem dadurch zu lösen, dass du dich zu einem eigenen Weg entschlossen hast.
Ich würde mir einmal überlegen, ob wirklich etwas nur deshalb falsch sein muss, weil es mir Probleme schafft.

eirene:
Oder du hättest, wie oben geschrieben, rechtzeitig beim diözesanen Ehegericht erkundigen sollen.

eirene:
Die Wahrheit suchen heißt aber nicht, sie wirklich gefunden zu haben, nur weil man den Glauben weg geworfen hat. Die Worte Jesu, dass er die Wahrheit und das Leben ist, heißt nicht, dass du sie gefunden hast, weil du seinen Worten und den Worten des Propheten im AT keine Beachtung mehr schenkst.



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eirene
Re: Glauben oder Aberglauben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 25.08.2007, 00:18:13

eirene:
Vielleicht verstehst du, dass ein Christ kein Verständnis dafür haben kann, wenn du die Worte Jesu mit solchen der Kommunisten in einen Topf wirfst, oder fehlt dir jede Sensibilität für andere Menschen?

--
eirene

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