Religionen-Weltanschauungen Ganz erhlich

Re: Ganz erhlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 18:11:54
Unter den Links war einer, der sich auf Fluchthilfe für Ustaschis bezog. Und bei diesen war es ein Faktum, dass erschossen wurde, wer gefasst wurde. Und wie spätere Funde zeigten, machte es den Titopartisanen nichts aus, wenn auch deutschsprachige Bauern unter den Opfern waren.
Zu dieser Zeit konnte niemand, auch von den Engländern nicht, von irgendwo Hilfe erwarten, dass Gefangene auch ein Gerichtsverfahren bekommen.
In Kärnten ist ein langer Zug von Kossaken, Frauen, Männer, Kinder, mit Ross und Wagen bei Sachsenburg in die Drau gefahren bzw. gegangen, weil sie ihrem Schicksal, der Übergabe an die Russen, nicht ausweichen konnten.
Den Engländern waren die Verträge mit den Russen wichtiger als das Schicksal von Frauen und Kindern.

Ich bin froh, dass es dennoch Menschen gegeben hat, die geholfen haben, dass wenigstens Einzelne diesem Schicksal entkamen. Und darüber wird heute noch gewettert.

--
eirene
Re: Geschichtsverfälschung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 28.08.2007, 10:14:14
Meine Links hat ja offensichtlich keiner gelesen, wenigstens gab es kein Echo. Dabei gibt es noch mehr Zeugen. Besonders jüdische Zeugnisse von der kirchlichen Hilfe in Rom. Ein Rabbi ließ sich wegen der erlebten christlichen Hilfe taufen und nahm den Namen Eugenio an, aus Dankbarkeit gegeüber Eugenio Pacelli.

--
eirene
Re: Ganz erhlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 28.08.2007, 09:27:20
Aber dass dann Innitzer in Rom der Kopf gewaschen wurde und er schriftlich die Standpunkte zurecht rücken musste, das fällt hier natürlich unter den Tisch.

--
eirene

Anzeige

Re: Es geht um Ungeheuerlichkeiten, die nicht einfach "entschuldigt" werden können
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 29.08.2007, 14:18:57
Solange die Bezeichnung nur auf die Bindung an die Wurzeln hinweist, bedeutet sie nichts schlechtes. Heute werden aber religiös motivierte Mörder, auch von unschuldigen Frauen und Kindern, als Fundis bezeichnet, und von solchen vorgeblich christlichen Tätern hört man heute nichts.

Irland kann man da vernachlässigen, die Konfession bildete für die IRA nur einen Vorwand, gemordet wurde wegen der sozialen Probleme.

--
eirene
mart
mart
Mitglied

Re: Es geht um Ungeheuerlichkeiten, die nicht einfach "entschuldigt" werden können
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2007, 17:05:09
Warum werden immer so formelhaft "unschuldige Frauen und Kinder" erwähnt. Ich meine, daß "unschuldige Männer" genauso wichtig zu erwähnen wären.
Also bleiben wir bei "unschuldigen Menschen", ... aber noch besser wäre es, nur das Wort "Menschen" zu verwenden, da auch schuldige Menschen nicht ermordet werden dürfen - das sagt mir meine Ethik.

Zurück zum Thema "islamische Fundamentalisten" .... da gibt es genügend, die ebenso ein gottgefälliges und friedliches Leben führen wie "christliche Fundamentalisten". Das Crux ist aber, daß jeder Monotheist seinen Weg zu Gott als den allein richtigen betrachtet und so die verfluchte Tendenz da ist, die Mitmenschen mit seinem Glauben zu beglücken - der Weg zur Intoleranz ist dann eher kurz.
------------------------------
Beim Irlandkonflikt machst du es dir zu leicht - grundlegend läßt er sich auf die Machtansprüche der Kirchen zurückführen.
mart
Re: Geschichtsverfälschung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2007, 14:11:14
Vatikan Beteiligung an der Kondomproduktion,
Habe ich bei Kahate gefunden,war Zufall,weil
ich Ihm antwortete.

Astrid

Anzeige

gila
gila
Mitglied

Re: Es geht um Ungeheuerlichkeiten, die nicht einfach "entschuldigt" werden können
geschrieben von gila
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 09:47:38
Also, viel schlimmer finde ich die "Stalin-Opfer" -
Warum hackt man immer auf "Nazis" rum, die eigentlich gar nix wußten von dem "S a u s t a l l"???
Ich persönlich finde, Stalin war das Monster des letzten Jahrhunderts. Jetzt sollte das mal aufgeklärt werden. Hitler ist uns allen bekannt. Das ist gut so.
--
gila
Re: Es geht um Ungeheuerlichkeiten, die nicht einfach "entschuldigt" werden können
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 29.08.2007, 17:18:26
Männer könnten aber bei der kämpfenden Truppe sein. In Europa trifft das auf Frauen selten, bei Kindern Gott sei Dank nie zu. aber Bomben, ob nun streubomben oder Autobomben, machen keine Unterschiede, und sind Kennzeichen moslemischer Fundamentalisten. Allerdings lassen sie nicht kämpfende Männer auch nicht aus.

--
eirene
Re: Geschichtsverfälschung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2007, 18:20:51
Wenn ich dir das untergeschoben habe, ich kann mich auf meine Formulierung nicht genau erinnern, dann bitte ich dich, meinen Fehler zu entschuldigen.

--
eirene
Re: Es geht um Ungeheuerlichkeiten, die nicht einfach "entschuldigt" werden können
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 29.08.2007, 17:18:26
Die Bekenntnisse sind sicher verantwortlich für die politische und soziale Ausgangssituation. Die Protestanten sind dort eher die Besitzenden, die Katholiken die Armen. Aber in der Folge haben die Besitzenden sicher gegen ihre vorgegebene christliche Einstellung statt zu helfen ihren Besitzstand bewahrt und verteidigt, und die Katholiken suchten gegen die Lehre Jesu ihre Probleme mit Gewalt zu beseitigen. An christliches Teilen hat offensichtlich niemand oder fast niemand gedacht.
Diese dort vollbrachten Morde sind also eher Beweise dafür, dass man Religion noch nach außen bekennt, dass man sich aber im Handeln von Religion nicht mehr beeinflussen lässt.

--
eirene

Anzeige