Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Gut formuliert (aus FP Chemnitz):Mag sein, dass das nicht jeder gleich gut schafft, weil er nicht so viel Zeit, Geduld, Vorstellungsvermögen oder Intellekt aufbringen kann wie ein anderer. Das liegt aber nicht am Inhalt der Erkenntnisse selbst - dieser steht jedem offen, sei auch der Weg dorthin mitunter knifflig.lupus
Das spielt doch auch keine Rolle, denn auf die Vorstellungskraft des Einzelnen kommt es doch nach Deiner Meinung gar nicht an.
justus
Eine Bemerkung dazu.
Je mehr ich über die Zusammenhänge in der belebten und unbelebten Welt erfahre, umso größer ist meine Bewunderung und umso weniger kann ich mir vorstellen, dass sich dieses so fein eingespielte System ganz zufällig so klug und ausgeglichen eingestellt hat.
Auf die Stärke der Vorstellungskraft des Einzelnen kommt es aber nicht an.
Das ist kein Widerspruch.
Du willst die Weltanschauung mit deiner Vorstellungskraft messen. Darauf kommt es eben nicht an .
lupus
Gut formuliert (aus FP Chemnitz):Dass gute oder böse Wesenheiten unser Dasein in allen Details direkt steuern, nehmen heute allerdings nur die wenigsten religiösen Menschen an: Zu genau ist unser Wissen um Naturgesetze und Weltzusammenhänge geworden.geschrieben von lupus
Nicht nur deshalb - die meisten religiösen Menschen setzen Willensfreiheit voraus, eine 'Außensteuerung' in allen Details lässt sich damit gar nicht vereinbaren. Ich habe erst gestern mit Zeugen Jehovahs diskutiert - die sind zwar überzeugt, dass 'Satan die Welt regiert', aber eine unmittelbare Steuerung des Einzelnen sehen selbst die nicht.
Dass Jeder im Prinzip Alles lernen kann ist schon richtig - solange es sich um konkrete Erkenntnisse handelt. Es gibt aber noch mehr - ich könnte z.B. kaum Geige spielen lernen, weil ich total unmusikalisch bin...
() qilin
"Auf die Vorstellungskraft des Einzelnen kommt es da nicht an!" Richtig
Wie im Himmel so auf Erden – Aller guten Dinge sind DREI
Vater, Mutter und Kind – das ist normal – ein Naturgesetz für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Ohne Befruchtung kann kein neues Leben entstehen.
Ohne Befruchtung kann kein neues Leben entstehen.
Allah hat keine Frau und keine eigenen Kinder - Aussage einer rechtsgelehrten Muslima auf meine Frage: "Wer, wie und was ist Allah!"
http://gott-spricht.beepworld.de/
Für die Aussage über die buddhistischen Mönche entschuldige ich mich. Tut mir leid.
Hema
Für die Aussage über die buddhistischen Mönche entschuldige ich mich. Tut mir leid.
Hema
Aber auch eine überschießende Vorstellungskraft ist für die Gewinnung realer Kenntnisse hinterlich.
lupus
Die Welt ist erkennbar, aber wir werden nie alles wissen.
Der Mensch wird immer mehr Naturgesetze erkennen und entschlüsseln, aber jede beantwortete Frage wird neue aufwerfen.
Je mehr der Mensch über die Gesetze unserer Welt erfährt und je mehr er ihre sinnvollen Zusammenhänge erkennt und versteht, umso mehr wird er wissen wollen und je mehr er weiß, umso mehr Grund wird er finden, über das was er über diese wunderbare Welt weiß, zu staunen und sie Welt zu bewundern.
justus
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dem ist nichts hinzuzufügen
RE: Existiert Gott?
Als Kind hatte ich einen ganz naiven Glauben an Gott, da ich nicht viel von der Welt wusste und sie mir nicht anders erklären konnte.
Als ich etwas mehr über die Natur lernte begann ich an der Notwenigkeit eines Schöpfers zu zweifeln.
Je intensiver ich mich aber mit der sinnvollen Gestaltung und Einrichtung unseres wunderbaren Planeten beschäftigte und je mehr ich über seine Abhängigkeit von dem gesamten Universum erfuhr, umso mehr glaubte ich wieder an eine mächtige schöpferische Intelligenz, der wir das zu verdanken haben.
Dafür muss ich mich nicht schämen, denn ich befinde mich damit in guter Gesellschaft.
justus
"Wohin und wieweit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander.
- Gott steht für den Gläubigen am Anfang für den Physiker am Ende allen Denkens."
Max Planck (1858-1947) Deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie.
Wie wäre es, wenn wir zwei Strichlisten anlegten - eine für die gottgläubigen, eine für die atheistischen Wissenschaftler aller Fachrichtungen? Und welche Strichliste dann nach einem Jahr länger ist - ja, was ist dann? Hat die automatisch recht? Lässt sich die Wahrheit über eine Frage, die offenbar rational nicht beantwortbar ist, denn demokratisch entscheiden? Dass manche intelligente Menschen dem einen oder anderen Glauben anhängen, und andere wieder keinem, ist doch irgendwie zu erwarten - was bringt es mir, wenn ich feststellen kann, dass Dieser oder Jener dasselbe glaubt oder nicht glaubt wie ich? Macht das meine Meinung dann wahrer, oder fühle ich mich einfach besser in seiner Gesellschaft?
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie wäre es, wenn wir zwei Strichlisten anlegten - eine für die gottgläubigen, eine für die atheistischen Wissenschaftler aller Fachrichtungen? Und welche Strichliste dann nach einem Jahr länger ist - ja, was ist dann? Hat die automatisch recht? Lässt sich die Wahrheit über eine Frage, die offenbar rational nicht beantwortbar ist, denn demokratisch entscheiden? Dass manche intelligente Menschen dem einen oder anderen Glauben anhängen, und andere wieder keinem, ist doch irgendwie zu erwarten - was bringt es mir, wenn ich feststellen kann, dass Dieser oder Jener dasselbe glaubt oder nicht glaubt wie ich? Macht das meine Meinung dann wahrer,
Und dann steht ja auch noch die Frage aus, an welchen Gott die einzelnen glauben oder nicht.
Wobei ich nicht nur die personifizierten Götter meine, sondern alles, was Eigenschaften hat, die man als göttlich interpretieren kann.
Jedenfalls hast Du absolut Recht, dass ein Verweis auf irgendeine Person, die an irgendetwas Gottartiges geglaubt hat, kein Beweis dafür ist, dass der Gott des Zitierenden real existiert.
oder fühle ich mich einfach besser in seiner Gesellschaft?Letzteres ja. Wenn ein Gläubiger zweifelt, fühlt er sich wohler, wenn andere denselben Glauben haben. Das Gefühl, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, wird reduziert. Aus dieser Angst heraus kommen ja die ganzen Missionare oder gar Fanatiker.
geschrieben von qilin
Eigentlich sind Menschen, die missionieren, bedauernswert.