Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

benito
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Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf lupus vom 28.11.2016, 11:50:53
Darf ich deine Behauptung zu meiner Ansicht korrigieren?

Ich habe keine Vorurteile zu Religionen sondern Urteile !

Ich bleibe dabei , daß ihr durch verschwurbelte Darstellungen von Verhältnissen nur ein trübes Wasser herstellen wollt in dem ihr fischen könntet.

lupus


Das macht es ja noch ärger. Urteilen über eine Religion kann man bei genauer Sachkenntnis. Und mit dieser nur über eigene Erfahrungen und nicht über die Anderer. Bei pauschalen Urteilen wird die Sache für den, der sich das Recht dazu einbildet, beinahe peinlich.

Welcher Mensch kann beweisen, dass er dazu fähig und dazu berechtigt ist, die Gedanken von Milliarden Menschen zu beurteilen, also ein Urteil über diese zu fällen?
Einbilden kannst Du Dir alles Mögliche, nur abnehmen wird Dir das keiner, höchstens Gleichgesinnte, die sich das Gleiche einbilden.

Sachlich richtig sind Pauschalurteile wohl kaum, sondern durch die bereits vorhandenen Vorurteile geprägt.

Zitat: "Ich bleibe dabei , daß ihr durch verschwurbelte Darstellungen von Verhältnissen nur ein trübes Wasser herstellen wollt in dem ihr fischen könntet."

Ich kann Dich nicht daran hindern, in Verschwörungshypothesen zu schwelgen. Mit Realitätssinn haben Deine Aussagen offensichtlich nichts zu tun. Wo soll ich in meinem Alter was fischen? Wenn Du mich schon in Deine seltsamen Verdächtigungen einbeziehst, wäre es doch erforderlich, Dich nicht in Andeutungen zu ergehen, sondern Klartext zu sprechen und die Dinge beim Namen zu nennen.

benito
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf hobbyradler vom 28.11.2016, 09:39:20
Zitat: "Hallo benito,

überzeugt haben mich eure Erklärungen nicht.

Ich bin nicht klüger als vor ein paar Tagen, was absolut nicht schlimm ist. Doch gebe nun Ruhe, da es nicht mein Interesse ist, jemandem wegen seines Glaubens auf die Füße zu treten. Glauben bleibt für mich im Augenblick glauben.

Ciao
Hobbyradler"
==========================================================

Dann auch noch ein paar abschließenden Worte von mir.
Ich bin kein Missionar und kein Theologe, sondern ein Mensch, der seinen Glauben auch zu leben versucht.
Das erklärt, warum Dein Wissen durch meine Beiträge nicht vermehrt wurde. Schildern konnte ich nur meinen persönlichen Glauben, von dem ich hoffe, dass er mit den Glaubensquellen vereinbar ist.

Auf die Füße tritt mir keiner, der mir offen und ohne Gehässigkeit seine Zweifel an meinem Glauben erklärt. Und das ist bei Deiner Art der Einwände zweifelsfrei gegeben.
Im Gegenteil, der Zwang zu formulieren, wenn ich meine Sicht der Dinge bezüglich eines bestimmten Themas mitteilen möchte, zwingt mich dazu, zuerst selbst das Thema durchzudenken. Es kann durchaus passieren, dass das dann für mich einen geistigen Gewinn ergibt, weil mir dabei ein Aspekt klar wird, der vorher für mich verdeckt blieb.

lG benito
lupus
lupus
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von lupus
als Antwort auf benito vom 28.11.2016, 12:29:20
Und dir ist es nicht peinlich zu schreiben:
"Einbilden kannst Du Dir alles Mögliche"
oder
"Mit Realitätssinn haben Deine Aussagen offensichtlich nichts zu tun"

,

Da geht ja kaum noch was drüber!

lupus

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benito
benito
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf lupus vom 28.11.2016, 13:17:19
Und dir ist es nicht peinlich zu schreiben:
"Einbilden kannst Du Dir alles Mögliche"
oder
"Mit Realitätssinn haben Deine Aussagen offensichtlich nichts zu tun"

,

Da geht ja kaum noch was drüber!

lupus


Mit Menschen, die Milliarden wegen eines gemeinsamen Merkmals, in diesem Fall wegen ihres Glauben, über einen Leisten schlagen, ist schwer zu diskutieren, um nicht zu sagen ist diskutieren sinnlos.

Du solltest lieber endlich aufklären, wessen Du mich beschuldigtest, indem Du ins Forum setztest:
Zitat: "Ich bleibe dabei , daß ihr durch verschwurbelte Darstellungen von Verhältnissen nur ein trübes Wasser herstellen wollt in dem ihr fischen könntet."

Die Behauptung, dass jemand im Trüben fischen will, ist eine Aussage, die sicher nicht jeder ohne Protest hinnähme. Ich warte daher noch immer auf eine Klärung, was Dich zu einer solchen Beschuldigung berechtigt, zumal Du diese theoretisch vor einem Millionenpublikum niedergeschrieben hast.

Ich glaube nicht, dass solche Vorwürfe an User der gewünschte Umgangston in diesem Forum ist, diesen Eindruck machen die meisten Texte der User nicht.
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
An dieser Stelle möchte ich auch meinen Kommentar dazu betragen. Die ursprüngliche Frage "Existiert Gott?" ist meiner Ansicht nach leicht zu beantworten. Für denjenigen, der an Gott glaubt, existiert er natürlich. Durch den Glauben an ihn wird er zur Tatsache. Aber er existiert nur für den Gläubigen, das ist der Haken dabei. Alles darüber hinaus gehende, die Ausweitung der eigenen Vorstellungen auf alle anderen Menschen halte ich für Anmaßung.

Ich vermute mal, daß die Frage eigentlich lauten sollte:"Existiert Gott unabhängig von den Gläubigen?" und da wird es schwierig. Diese Frage läßt sich nicht beantworten, denn es ist nicht möglich, die Existenz oder Nichtexistenz Gottes zu beweisen. So muß es eine Glaubensfrage bleiben. Sich auf Einstein in Fragen des Glaubens zu berufen kann leicht zum Eigentor werden. Er hatte für ein Genie seiner Größenordnung erstaunlich engstirnige Ansichten, modifizierte sogar seine Gleichungen, nur um das Ergebnis zu erhalten, das er haben wollte (siehe Kosmologische Konstante). Das ließe sich an Hand anderer Beispiele fortsetzen, ist aber wohl nicht nötig. Es reicht als Beweis, daß auch ein vielzitiertes Genie total in die Irre gehen kann.

Auf ein hier vorgebrachtes Argument möchte ich noch eingehen:
[...]Das macht es ja noch ärger. Urteilen über eine Religion kann man bei genauer Sachkenntnis. Und mit dieser nur über eigene Erfahrungen und nicht über die Anderer. Bei pauschalen Urteilen wird die Sache für den, der sich das Recht dazu einbildet, beinahe peinlich.[...]
Das ist DAS Totschlagargument par excellence. "Du darfst meine Religion nur kritisieren, wenn du sie bis ins Detail kennst" ist bestens geeignet, um jede Diskussion abzuwürgen und den Gesprächspartner abzuqualifizieren. Dabei läuft das Argument im gegebenen Fall sogar ins Leere. Es war nicht eine spezifische Religion verurteilt worden, sondern alle Religionen, sozusagen das "Prinzip Religion". Um über das Prinzip zu diskutieren ist es keineswegs nötig, eine Religion bis ins Detail zu kennen. Vielmehr wäre es wichtig, sich zu informieren, wie Religionen in den Stammesgesellschaften entstanden sind, welche Aufgaben sie damals hatten und ob sie heute noch eine gesellschaftliche Aufgabe und Bedeutung haben. Details einer Religion sind dafür irrelevant.

Zum Abschluß meine Vorstellung von Religion heute: sie kann für den Einzelnen von großer Bedeutung sein. Religion sollte aber immer Privatsache bleiben und organisierte Religion in Form von Kirchen, die sich in gesellschaftliche Belange einmischen, ist allein auf Grund der jahrhundertelangen gewalttätigen Geschichte der großen Religionen absurd. Den besten Kommentar dazu habe ich auf einem Foto entdeckt. Es ist ein großes Plakat, vermutlich in einer amerikanischen Stadt, mit dem Text:

RELIGION IS LIKE A PENIS
It's okay to have one
It's okay to be proud of it
HOWEVER
do not pull it out in public
do not push it on children
do not write laws with it
do not think with it


det
lupus
lupus
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2016, 10:17:44
Bravo! Exakt formuliert!



lupus

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benito
benito
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2016, 10:17:44
@det, Dein Text vom 29.11.2016 um 10:17 klingt fast so, als wolltest Du lauter für alle Menschen gültige Regeln erlassen.

Überall dort, wo es auf wirklich etwas ankommt, wird Sachwissen vorausgesetzt, damit jemand ermächtigt wird, Sachverhalte zu untersuchen, zu werten und allenfalls auch Alternativen vorzuschreiben.
Nur bei den Religionen soll es so sein, dass Kenntnisse völlig unnötig seien, um objektiv Sachverhalte prüfen und beurteilen zu können?

Wenn schon das im Gegensatz zu den Regeln bei Kontrollinstanzen steht, dann ist die Kritik der Religionen allgemein, also aller Religionen, ohne auch nur eine einigermaßen zu kennen, noch viel wertloser.

Wer sich mit den griechischen Naturphilosophen auch nur wenig beschäftigt hat, müsste erkennen können, dass man mit reinem Theoretisieren auch bei weltlichen Dingen bald stecken bleibt und dass weiterer Erkenntniszuwachs ausbleibt. Bei den gr. Naturphilosophen kam man bis zu einer recht primitiven Atomvorstellung.

Dann kam das Ende des Wachstums des Wissens auf diesem Gebiet für mehr als 1000 Jahre.
Und warum? Weil die Praxis fehlte, das Experiment, mit dem man das Bisherige und weitere Hypothesen auf ihre Brauchbarkeit überprüfen kann.

Auch über Religionen im Allgeneinen solltest Du schweigen, wenn Du bloß eine oder gar keine wirklich kennst.
Behaupten kannst Du natürlich, dass Du zum Spekulieren und Theoretisieren keine religiöse Praxis brauchst, Du darfst Dich dann aber nicht wundern, dass Dich jeder Religiöse, der nach seinem Glauben lebt, nicht ernst nehmen wird, soweit es um Deine Aussagen über Religion geht.

Zu behaupten, dass Du keine religiöse Praxis und keine Gotteserfahrung brauchst, um eine Religion bewerten zu können, kann und will Dir auch niemand verbieten.

Für mich ist aber klar, dass ich nur dann zu Wissenszuwachs kommen kann, wenn ich auf Wissende höre und nicht auf bloß Theoretisierende.
Brauche ich einen Arzt, gehe ich nicht zu einem Studenten, vielleicht sogar einer anderen Fakultät.

Das Gedicht, welches Du zitiert hast, scheint ein Übrigbleibsel des letzten Faschings zu sein, es kommt wohl nur bei Atheisten gut an. Ich glaube aber nicht bei allen.

lG benito
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf benito vom 29.11.2016, 16:51:53
Ach, armer Benito, mit den typischen Kommentaren der Argumentlosen und Fanatiker. Du sprichst einfach allen Andersdenkenden das nötige Wissen ab, um mir dir zu diskutieren - wie armselig. Aber ich bin dir dankbar, daß du das zu einem so frühen Zeitpunkt des Gesprächs tust, das erspart mir, Zeit mit dir zu vergeuden. Meinen Dank dafür.

Kleiner Tipp noch zum Ende jeglichen Austausch zwischen uns: ich bin kein Atheist und bin es nie gewesen. Aber im Gegensatz zu dir setze ich mich ernsthaft mit den Argumenten Andersdenkender auseinander. Deswegen finde ich auch das Plakat gut. Es zeigt eine wichtige Regel, die aber religiösen Fanatikern verschlossen bleiben muß. Schließlich befinden sie sich im alleinigen Besitz der UNIVERSELLEN WAHRHEIT®

det, sich erfreut abwendend
benito
benito
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2016, 17:49:46
Ach, armer Benito, mit den typischen Kommentaren der Argumentlosen und Fanatiker. Du sprichst einfach allen Andersdenkenden das nötige Wissen ab, um mir dir zu diskutieren - wie armselig. Aber ich bin dir dankbar, daß du das zu einem so frühen Zeitpunkt des Gesprächs tust, das erspart mir, Zeit mit dir zu vergeuden. Meinen Dank dafür.

Kleiner Tipp noch zum Ende jeglichen Austausch zwischen uns: ich bin kein Atheist und bin es nie gewesen. Aber im Gegensatz zu dir setze ich mich ernsthaft mit den Argumenten Andersdenkender auseinander. Deswegen finde ich auch das Plakat gut. Es zeigt eine wichtige Regel, die aber religiösen Fanatikern verschlossen bleiben muß. Schließlich befinden sie sich im alleinigen Besitz der UNIVERSELLEN WAHRHEIT®

det, sich erfreut abwendend
geschrieben von det


Ach armer dito, Du betreibst das, was der Psychologe als Projektion bezeichnet, indem Du Deine Probleme auf andere projizierst.
Du selbst brachtest kein einziges Argument vor, das gegen die Religionen spricht.
Du brachtest die üblichen Phrasen und Behauptungen vor, die Atheisten eben vorbringen, wenn sie gegen Gläubige vorgehen wollen, ohne dafür auch nur einen einzigen Beweis liefern zu können. Also reine Phrasendrescherei und sonst nichts. Das ist kein Wunder, wie wollte jemand etwas widerlegen können, das sich völlig seiner Vorstellung entzieht, weil er es immer ablehnte, auch nur die wichtigsten und grundlegenden Informationen darüber zu sammeln und Erfahrungen damit zu machen.
Phrasendreschen ist eben einfacher und stellt keine Anforderung an die Lebensführung.

Fanatismus liegt meiner Ansicht bei Menschen vor, die Dinge ablehnen, von denen sie keine Ahnung haben und die Andersdenkende beflegeln, weil sie sie mit ihrer Argumentlosigkeit nicht auf ihre Seite ziehen können. Aber ich verstehe das, das machen Argumentlose meistens so.
lG benito
lupus
lupus
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von lupus
als Antwort auf benito vom 30.11.2016, 06:57:50


lupus

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