Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Hallo wurzelflügel (mit den Füßen in der Erde verwurzelt und im Geist beflügelt :-)
"Zwangsläufig" ist nett formuliert. Für mich haben Gott und Dogma gar nichts miteinader zu tun. Dogmen sind menschengemachte "Lehren", die einen manipulativen Zweck haben. Sorry ist etwas hart formuliert.... es ist nicht zwangsläufig so, dass Gott und Dogmen etwas miteinander zu tun haben, ..
Wieso meinst du, dass es Übereinkünfte seien? Sehe ich anders, aber immer widersprechen (müssen), ist auch doof. :-)Religionen sind ja "menschliche Übereinkünfte darüber, wie man am besten mit Gott umgeht", aber sie sind nicht "göttlich" 😊
Verstehe. Hab ich auch gar nichts dagegen einzuwenden. Im Gegenteil. Solange das Privatsache ist und auf der freien Entscheidung erwachsener Menschen beruht....wenn ich aber davon ausgehe, dass "Gott" ( die Vorstellungen sind unterschiedlichst, wie wir immer wieder bemerken) etwas IST, was vlt. umfassender ist als ich, dann kann es schon interessant sein und auch nützlich darüber zu denken......nur nach-denken, was andere schon dachten, ist oft noch nicht so aufschlussreich, aber selber denken, meditieren, erfahren ist eine andere Qualität...und das wirkt im Leben hier und kann nützlich sein...
Sicher. :-) Die Frage ist, ob da tatsächlich ein Berg ist, oder ob dir jemand erzählt, dass da ein Berg sei und du ihn nur nicht sehen würdest, weil nur die Klugen ihn sehen - so wie beim Kaiser die Kleider.ich kann "Gott" als Möglichkeit in Betracht ziehen oder ich kann diese Möglichkeit ausschließen
ich kann einen Berg sehen und sagen, da klettere ich hinauf oder ich kann sagen: nee, das ist nichts für mich...jeder entscheidet
und dann gibt es noch die, die sagen, sie sehen keinen Berg......
LG
Hallo Rena und kahate64,
ich kann Euch beide verstehen.
Eine kleine Geschichte:
Als ich im Gymnasium etwas mehr über Atome erfuhr (altes Atommodell, aber egal), hatte ich beim Baden folgende Gedanken.
Mit meinem Badewasser fließen doch meine Schuppen (Hautzellen usw. letztlich meine Atome aus denen ich bestehe) durch den Abfluß, in den Kanal, in den Fluß, ins Meer und verteilen sich auf der Welt.
Die Atome anderer Menschen werden auf gleiche Weise verteilt.
Die Atome können wieder zusammenkommen und vielleicht auch in ein neues Lebewesen gelangen.
Diese Gedanken konnte ich mein Leben lang nicht los werden.
(mein Atem!?)
Inzwischen weiß ich natürlich mehr, war mal religiös und dann wieder nicht....
Ich finde heute auch Artikel wie diesen in folgendem Link und fühle mich bestätigt, bin sogar glücklich über mein Leben, weil ich soviel erfahren durfte und auch als Staubkorn dabei wichtig war bzw. gebraucht wurde.
Herzlichen Gruß, Gerdd
Also hier der Artikel (Link), den ich sehr empfehle.
Rationalität und Mystik
"Zwangsläufig" ist nett formuliert. Für mich haben Gott und Dogma gar nichts miteinader zu tun. Dogmen sind menschengemachte "Lehren", die einen manipulativen Zweck haben. Sorry ist etwas hart formuliert.
geschrieben von Rena
ich bemühe mich redlich freundlich zu formulieren 😊 hier lesen ja viele Menschen mit, für die Gott und Dogma vlt noch untrennbar sind
Religionen sind ja "menschliche Übereinkünfte darüber, wie man am besten mit Gott umgeht", aber sie sind nicht "göttlich" 😊Wieso meinst du, dass es Übereinkünfte seien? Sehe ich anders, aber immer widersprechen (müssen), ist auch doof. :-)
geschrieben von Rena
nur zu - ich mag respektvollen Widerspruch sehr!
Sicher. :-) Die Frage ist, ob da tatsächlich ein Berg ist, oder ob dir jemand erzählt, dass da ein Berg sei und du ihn nur nicht sehen würdest, weil nur die Klugen ihn sehen - so wie beim Kaiser die Kleider
LG
ich denke mir das oft , wenn ich atme
ich atme ein - ich atme aus
andere atmen ein und aus
keiner kann sagen, ich will diese Luft nicht atmen....
liebe Grüße
WurzelFlügel
Sorry,
ich hatte noch Atem in meinen Beitrag eingetragen, bevor ich Deine Bestätigung las.....
Liebe Grüße
Hallo Rena,
aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass wir zur Frage, ob Gott existiert, ziemlich übereinstimmende Überlegungen verfolgen. Du hast Recht, wenn Du sagst, dass diese Frage nicht zu beantworten ist ohne zu sagen, welche Gottes-Vorstellung den gesamten Überlegungen zu Grunde liegt.
Nach meiner ganz persönlichen Erkenntnis ist Gott einfach alles, die Gesamtheit aller Existenz.
Materie, Energie und Geist in allem als Gesamtheit ist für mich Gott. Es ist die Gesamtheit all dessen, wo alles herkommt, woraus alles besteht und wozu sich alles in einem ständigen Veränderungsprozess ewig neu ordnet und fügt. Als Person hat Gott in meiner Vorstellung noch nie existiert.
Das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich auf das von Dir zitierte "Dogma des persönlichen Gottes" nicht näher eingegangen bin.
Meine "Vorstellung" von Gott geht über die Gesamtheit dessen, was die Wissenschaft bis dato zu erkennen vermochte unendlich weit hinaus.
Wir können nicht davon ausgehen, dass unsere Wissenschaft alle Formen von Materie und Energie bereits "entdeckt" hat und erst recht kann uns die Wissenschaft bis heute nicht beweisen oder umfassend nahebringen, was alles "Geist" ist, der zwar nicht "gemessen" werden kann, der aber unbestreitbar in mannigfaltigster "Form" vorzufinden ist.
So betrachtet ist doch auch jeder Mensch ein ultra kleines Teilchen innerhalb der Gesamtheit. Somit ist auch jedes Geschöpf ein "Kind" Gottes, gleichrangig zu jedem anderen Geschöpf. Und nur der Mensch, ausgestattet mit seinem freien Entscheidungs-Willen, macht und bringt die Unterschiede in die Welt.
Ich finde, darüber nachzudenken kann schon Nutzen bringen denjenigen, die selbst den Nutzen sehen wollen und können.
Wer weiß, von wo er kommt, der weiß auch, wohin er letztlich wieder geht. Und wer weiß, was alles nicht oder nicht so (anders) gewesen oder verlaufen wäre, wenn er/sie nicht existiert hätte, der weiß auch, welcher Sinn in der (eigenen) Existenz liegt (Sinn des Lebens). So sehe ich das...
LG von kahate64
Ich denke, hätte es zu jener Zeit, als die Evolution begann, auf der Erde keine Luft (Sauerstoff) gegeben, würden wir (oder andere Lebewesen) heute eben ein anderes Gas einatmen - und damit leben.
Es gab zu Beginn der Evolution keinen Sauerstoff auf der Erde. Erst diverse Algen und Bakterien reicherten die Uratmosphäre mit Sauerstoff an, der jedoch hunderte Millionen Jahre lang nichts anderes machte als Felsen rot zu färben (Eisenoxid).
guckst Du: Wie kam der Sauerstoff in die Luft?