Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

Liebe Grüße 
Sirona

 

na ich möchte doch daran erinnern, dass dieser von Dir genannte Gott auch um den Gott des sog. Alten Testaments handelt und an den glaubten die Juden schon ein paat tausend jahre länger , lange vor der angenommenen Geburt Jesu ...
Wobei ich bis heute nicht verstanden habe, warum kath. Christen gleich 3 Götter anbeten und verehren, sich offziziell aber nur auf einen berufen? Die Dreifaltigkeit ist schon eine seltsame Kiste ...

auch solltest Du nicht so herablassend zu Menschen äussern, die schlicht und einfach davon überzeugt sind, dass es diesen einen Gott eben nicht gibt - glaub doch einfach, versuch nicht zu überzeugen - wir tauschen hier standpunkte und Überzeugungen aus, keine Rechthabereien

Alle Religionen wollen die Menschen leiten und in gewisse Regeln zwingen. Dabei wäre es eigentlich doch so einfach:


Bleibt die Frage warum so extrem viele das ablehnen. ...
geschrieben von dicker68

Lieber @dicker68,

wer lehnt denn diesen Satz vom Dalai Lama ab? Es geht hier in der Diskussion doch eher um die naive Personizifierung einer Gottesvorstellung und um die Konstruktion einer göttlichen Überwelt, die unsere reale Welt manipuliert.
Wenn ich den Dalai Lama richtig verstehe, hat er diese Vorstellung nicht. 

Karl

...... Damit habe ich den Gott gemeint, der uns durch die Bibel und insbesondere durch Jesus Christus bekannt gemacht worden ist.

.....
Sirona

 

Eben! Gerader damit hast du deutlich gemacht: Weder Gott noch Christus haben die Bibel geschrieben, sondern ganz "normale" Menschen wie du und ich haben  sich Geschichten erzählt, an die nächste Generation weitergegegen, etwas vergessen, etwas dazu gefügt, übersetzt in andere Sprachen - und das Resultat von all diesen "Märchen aus 1001 Nacht" wird uns modernen Menschen von fürstlich bezahlten Pfarrern, Bischöfen und Päpsten als Wahrheit verkauft. Und wenn ich sage "verkauft" meine ich, dass wir als Kirchensteuer-Bezahler noch für etwas bezahlen, was wir als Wahrheit konsumieren, aber durch Evolution und menschliche Intelligenz längstens widerlegt ist.

Hat Gott dir ein Hirn mit auf den Weg gegeben? Ist dieses fähig selbständig zu denken? Dann danke Gott dafür - und wende es an, das Hirn.....

zitiert nach Schorsch


Es ist menschenunwürdig wie hier einer ständig nach Hirn für die Hirnlosen sorgt.

Da kann ich mich nur noch fremdschämen.
Wie muss der es nötig haben.


Clematis

 

Schorsch, egal, was in Deinem Dir auch von Gott gegebenen Hirn vorgeht: ob Du
glaubst oder nicht, das ist Deine Sache!
Ich darf glauben und das gibt mir Hoffnung auf das "Danach"! Dafür bezahle ich
dann gerne mit dem, was ich sowieso nicht mitnehmen kann.
Klara

Sofern Du ein Hirn hast, schorsch -  denk mal nach, ob Du nicht etwas sachlicher hier schreiben kannst, ohne andere zu beleidigen.

Zitat Karl:
"wer lehnt denn diesen Satz vom Dalai Lama ab? Es geht hier in der Diskussion doch eher um die naive Personizifierung einer Gottesvorstellung und um die Konstruktion einer göttlichen Überwelt, die unsere reale Welt manipuliert.
Wenn ich den Dalai Lama richtig verstehe, hat er diese Vorstellung nicht. "

Diese naive Personifizierung konnte ich hier nirgendwo lesen. Im Gegenteil: Es wurde danach gefragt, welche Gottesbilder gemeint sind, d. h.man kann verschiedene Gottesbilder haben, und die bestehen nicht unbedingt in einer Personifizierung. Teri z. B. hat geschrieben: „Ich glaube, unter "Gott" stellt sich jeder Mensch etwas anderes vor - je nach persönlicher Wahrnehmung oder individuellem Bewußtsein“. So ist es.
Der Dalai Lama ist Buddhist und kein Christ, für Buddhisten gibt es gar keine Götter, Buddha war kein Gott. Deshalb ist es klar, dass der das anders sieht als die Gläubigen einer monotheistischen Religion.

Warum kann man die Gläubigen nicht einfach tolerieren, ohne sie als naiv zu verunglimpfen? Dass nicht alle Gläubigen naiv sind, das beweisen viele große und sehr intellektuelle Theologen oder andere gläubige Wissenschaftler zur Genüge.

Und @Schorsch, deine Hetze ist einfach nur platt und primitiv, sorry!

Bleibt die Frage warum so extrem viele das ablehnen. ...
geschrieben von dicker68

Lieber @dicker68,

wer lehnt denn diesen Satz vom Dalai Lama ab? Es geht hier in der Diskussion doch eher um die naive Personizifierung einer Gottesvorstellung und um die Konstruktion einer göttlichen Überwelt, die unsere reale Welt manipuliert.
Wenn ich den Dalai Lama richtig verstehe, hat er diese Vorstellung nicht. 

Karl

Ach @karl, du brauchst doch nur hier den gesamten Themenbereich zu lesen und hast die Antwort schon vor Augen - bloß hinschauen mußt du schon.
Alle großen Religionen haben ihre heiligen Schriften und selbst die daran glaubenden diskutieren wie die Weltmeister über die "Auslegung". Und darüber streiten sie und führen sogar Kriege.
Und dann sind da die "Nichtgläubigen" die unbedingt ihren Senf auch noch dazu geben müssen, obwohl sie sich doch besser raushalten sollten, eigentlich.
Und wenn dann noch User dazu stoßen, die mal eine der religiösen Richtungen in ihrer Erziehung kennengelernt haben und nun meinen auch noch was dazu sagen zu müssen- dann ist das Disaster da.
Der Dalei Lama hat die Quintessenz einer jeden Religion, das Herz, genommen. Denn jeder der meint streiten zu müssen, für irgendwas macht dieses mit Herz - ansonsten würde er es ignorieren. Ein gutes Herz, gefüllt mit Liebe und Respekt gegenüber Jedermann, will mit streiten, es hat kein Interesse daran.

Bleibt die Frage warum so extrem viele das ablehnen. ...
 

Betrachte es mal unter diesem Gesichtspunkt.


Der Glaube, egal woran, ist etwas sehr persönliches und verdient erstmal Respekt. (Du selber bist "überzeugter GRÜNer" und würdest es auch nicht lustig finden wenn du mit deiner Überzeugung als "Spinner", direkt oder indirekt, bezeichnet wirst. Die Überzeugung, das die grüne Politik das einzig richtige ist, ist letztlich auch eine Religion. Denn die Politik ist bis zum Beweis des Gegenteils, das es so funktioniert, eine Utopie wie jede Religion auch.)

 

@marina, in allen heiligen Schriften steht "..du sollst dir kein Bild von Gott machen..".

Gott soll nicht als Person gesehen werden, eher als Mysterium. Nur darüber streiten die Menschen bis aufs Blut (im wahrsten Sinn des Wortes), weil sie sich ein Myserium nicht vorstellen können, nicht begreifen (im wahrsten Sinn des Wortes) können.

Ich weiß es nicht so genau, aber gerade darum betrachte ich diese Diskussion hier mit "Gott im Herzen". Ich persönlich brauche kein personalisiertes Gottesbild, ich versuche jeden Tag so zu leben das es ihm eigentlich gefallen müßte.
Und wenn es ihm gefällt dürfte ich bestimmt mein Leben, nach seinem Wunsch, richtig gelebt haben. Mehr braucht es nicht.