Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
"Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen ...
"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft."
"Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken."
"Ich möchte wissen, wie ER sich die Welt gedacht hat." "Raffiniert ist der Herrgott, boshaft aber nicht." „Gott würfelt nicht. Vielmehr hat ER die Welt nach einem ordentlichen Plan geschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist."
"Einen legitimen Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft kann es nicht geben, denn Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind." "In diesem materialistischen Zeitalter sind die ernsthaften Wissenschaftler die einzigen tief religiösen Menschen."
(Albert Einstein)
Selbst Darwin gibt folgendes zu:
"Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. - Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige, über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes."
„Daran erkenn ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar, was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, was ihr nicht münzt, das meint ihr, gelte nicht.“
(Faust – Goethe)
Was hat dazu geführt, dass heute immer mehr Menschen die Existenz Gottes verneinen?
Sirona
"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft."
"Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken."
"Ich möchte wissen, wie ER sich die Welt gedacht hat." "Raffiniert ist der Herrgott, boshaft aber nicht." „Gott würfelt nicht. Vielmehr hat ER die Welt nach einem ordentlichen Plan geschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist."
"Einen legitimen Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft kann es nicht geben, denn Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind." "In diesem materialistischen Zeitalter sind die ernsthaften Wissenschaftler die einzigen tief religiösen Menschen."
(Albert Einstein)
Selbst Darwin gibt folgendes zu:
"Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. - Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige, über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes."
„Daran erkenn ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar, was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, was ihr nicht münzt, das meint ihr, gelte nicht.“
(Faust – Goethe)
Was hat dazu geführt, dass heute immer mehr Menschen die Existenz Gottes verneinen?
Sirona
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hab ich mirs doch gedacht, dass Du mir da genau auf die Finger Schauen wirst und dich nicht täuschen lässt. Gratuliere dir dazu.Danke.
Solche widersprüchlichen Kombinationen aus positiv (hier unparteiisch) und negativ (hier Vorteilsvergabe) springen mir automatisch ins Auge.
Den Unterschied zwischen Schlagfertigkeit und Ironie verstehe ich so:
Ironie = kunstfertiger Angriff
Schlagfertigkeit = geschickte Abwehr eines Angriffs
Deshalb die unterschiedliche Bezeichnung. Es sei denn, ich hab irgendwas überlesen.
„Daran erkenn ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar, was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, was ihr nicht münzt, das meint ihr, gelte nicht.“
(Faust – Goethe)
Was hat dazu geführt, dass heute immer mehr Menschen die Existenz Gottes verneinen?
Sirona
Goethe hat die Frage ja schon sehr gut beantwortet.
Mancher glaubt nur was er sieht.
Mein Großvater hat bis an sein Lebensende an dem Aufbau des Wasserstoffatoms gezweifelt, weil er es nie zu sehen bekam.
Andere zweifeln an Gott, glauben aber an das Wasserstoffatom, obwohl sie bisher keines von beiden sahen.
Ich glaube an beides.
justus
Moin, Sirona,
sind denn Deiner Meinung nach, heute die Ansichten von Einstein, Darwin,
Goethe der letzte Stand der Wissenschaften oder sollen hier historische Ansichten zum Gottes - Thema diskutiert werden?
Gruß arno
sind denn Deiner Meinung nach, heute die Ansichten von Einstein, Darwin,
Goethe der letzte Stand der Wissenschaften oder sollen hier historische Ansichten zum Gottes - Thema diskutiert werden?
Gruß arno
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was hat dazu geführt, dass heute immer mehr Menschen die Existenz Gottes verneinen?Ein Glaube ist notwendig, um Menschen Trost und Halt zu geben. Wenn Trost und Halt ausbleiben, mit anderen Worten, Gott (oder seine menschlichen Stellvertreter) den Menschen im Stich lassen, verschwindet die Grundlage des Glaubens.
Was hat dazu geführt, dass heute immer mehr Menschen die Existenz Gottes verneinen?Ein Glaube ist notwendig, um Menschen Trost und Halt zu geben. Wenn Trost und Halt ausbleiben, mit anderen Worten, Gott (oder seine menschlichen Stellvertreter) den Menschen im Stich lassen, verschwindet die Grundlage des Glaubens.
Moin, kunvivanto,
aber die riesigen Fleischtöpfe bleiben erhalten und nur darum geht es
den Kirchen.
Gruß arno
Genauer:
(Goethe - Faust II - Mephisto )
Oh , du bemühst den Beelzebub!
lupus
(Goethe - Faust II - Mephisto )
Oh , du bemühst den Beelzebub!
lupus
Justus, genau diesen Widerspruch, den Du angeführt hast, beobachte ich bei den vehementen Gottesgegnern. Einerseits lehnen sie die Existenz eines Schöpfers ab (man kann ihn ja nicht sehen), glauben aber vieles was sie nie gesehen haben noch intellektuell nachvollziehen können. („Ich glaube nur das was ich sehe“ trifft in dem Fall nicht zu.)
So ist es auch mit der Überlieferung insbesondere des NT, es wird alles angezweifelt, im Gegenzug aber glaubt man den Historikern der Antike etc. Es muss einen ganz besonderen Grund geben warum man ausgerechnet die Berichte der Evangelisten ablehnt und als Märchen hinstellt.
Sirona
So ist es auch mit der Überlieferung insbesondere des NT, es wird alles angezweifelt, im Gegenzug aber glaubt man den Historikern der Antike etc. Es muss einen ganz besonderen Grund geben warum man ausgerechnet die Berichte der Evangelisten ablehnt und als Märchen hinstellt.
Sirona
@ arno, Du irrst wenn Du meinst, dass heutige Wissenschaftler nicht an einen Schöpfer glauben. Aber Du wirst immer wieder Gegenargumente bringen, da Du in Deiner Sichtweise erstarrt und für andere Erkenntnisse nicht offen bist.
Dass Prof. Lesch auf die Frage ob er an Gott glaubt bei Böttinger nicht eingegangen ist, ist nachvollziehbar. Er weiß eben in welcher Gesellschaft er sich dazu bekennen kann oder nicht.
Zudem hat er sich einmal leicht verärgert dahingehend geäußert dass er nicht verstehen könne, warum die Astrophysiker ständig nach ihrem Glauben an Gott gefragt würden. Ob diese Leute diese Frage auch an ihren Bäcker, Schuster, Verkäufer etc. stellen würden. Hieraus ist ersichtlich dass er es müde ist immer und immer wieder auf diese Fragen zu antworten. In dem von mir eingestellten Video gab Lesch seinen Gottesglauben offen zu.
LG Sirona
Wernher von Braun (1912-1977), deutsch-amerikanischer Raketeningenieur, Wegbereiter und Visionär der Raumfahrt:
"Die bemannte Raumfahrt ist eine erstaunliche Leistung. Aber sie hat uns nur eine winzige Tür geöffnet, durch die wir einen Blick auf die ehrfurchtgebietende Weite des Weltraums werfen können. Unser Blick durch dieses Guckloch auf die geheimnisvolle Unendlichkeit des Weltalls bestätigt unseren Glauben an seinen Schöpfer."
"Über alles stehe die Ehre Gottes, der das große Universum schuf, das der Mensch und seine Wissenschaft in tiefer Ehrfurcht von Tag zu Tag weiter durchdringe und erforsche." - "Die gelegentlich gehörte Meinung, dass wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, dass wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu rechtfertigen. Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigsten drei neue Fragen entdeckt!" - Nur ein erneuter Glaube an Gott kann die Wandlungen herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten können. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze."
Dass Prof. Lesch auf die Frage ob er an Gott glaubt bei Böttinger nicht eingegangen ist, ist nachvollziehbar. Er weiß eben in welcher Gesellschaft er sich dazu bekennen kann oder nicht.
Zudem hat er sich einmal leicht verärgert dahingehend geäußert dass er nicht verstehen könne, warum die Astrophysiker ständig nach ihrem Glauben an Gott gefragt würden. Ob diese Leute diese Frage auch an ihren Bäcker, Schuster, Verkäufer etc. stellen würden. Hieraus ist ersichtlich dass er es müde ist immer und immer wieder auf diese Fragen zu antworten. In dem von mir eingestellten Video gab Lesch seinen Gottesglauben offen zu.
LG Sirona
Wernher von Braun (1912-1977), deutsch-amerikanischer Raketeningenieur, Wegbereiter und Visionär der Raumfahrt:
"Die bemannte Raumfahrt ist eine erstaunliche Leistung. Aber sie hat uns nur eine winzige Tür geöffnet, durch die wir einen Blick auf die ehrfurchtgebietende Weite des Weltraums werfen können. Unser Blick durch dieses Guckloch auf die geheimnisvolle Unendlichkeit des Weltalls bestätigt unseren Glauben an seinen Schöpfer."
"Über alles stehe die Ehre Gottes, der das große Universum schuf, das der Mensch und seine Wissenschaft in tiefer Ehrfurcht von Tag zu Tag weiter durchdringe und erforsche." - "Die gelegentlich gehörte Meinung, dass wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, dass wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu rechtfertigen. Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigsten drei neue Fragen entdeckt!" - Nur ein erneuter Glaube an Gott kann die Wandlungen herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten können. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze."
Moin, Sirona,
Prof. Lesch ist ein geprägtes Kind dieser Gesellschaft, dem Du
eine Entwicklung und auch eine Wissenszunahme über die Zeit zugestehen mußt.
Wie bei sehr vielen Wissenschaftlern und auch Mitbürgern verändert sich im
Alter die Einstellung zum Wirkungsgefüge in der Natur und damit die Ansicht
über eine Gottes-Existenz radikal.
Der frühe, junge Lesch wird wohl durch seine Prägung an Gott geglaubt haben müssen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er diese kindliche Vorstellung
auch nur ansatzweise beibehalten hat.
Gruß arno
Prof. Lesch ist ein geprägtes Kind dieser Gesellschaft, dem Du
eine Entwicklung und auch eine Wissenszunahme über die Zeit zugestehen mußt.
Wie bei sehr vielen Wissenschaftlern und auch Mitbürgern verändert sich im
Alter die Einstellung zum Wirkungsgefüge in der Natur und damit die Ansicht
über eine Gottes-Existenz radikal.
Der frühe, junge Lesch wird wohl durch seine Prägung an Gott geglaubt haben müssen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er diese kindliche Vorstellung
auch nur ansatzweise beibehalten hat.
Gruß arno