Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
D
Hallo Pschroed
das Parlament sollte einen breite Bevölkerung widerspiegeln.
Wie soll z.B. ein Müllmann ( den gibt es wohl im Bundestag) zu einem Bachelor kommen.
lupus
Genau das ist mein Bedenken, jeder kann und darf sich in einer Demokratie wählen lassen.
Phil.
Re: Existiert Gott?
Hallo Leute,
darf ich euch fragen, was eure Diskussion noch mit dem hier vorgegebenen Thema zu tun hat?
Gruß - Grazfranz
Liebe Grazfranz, ich habe doch den Link zu Gott geschrieben, das ja zum eigentlichen Thema gehört.
Phil.
Re: Existiert Gott?
Wie man aber sieht, hat der auch kein Interesse daran, gefunden zu werden. Oder ist das der Beweis dafür, dass es ihn nicht gibt. Ich denke, ich liege mit meiner Meinung richtig, und nicht die Gottgläubigen.
Schönen Abend noch - Franz
Schönen Abend noch - Franz
i.O. war wohl etwas versteckt.
lupus
lupus
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie man aber sieht, hat der auch kein Interesse daran, gefunden zu werden. Oder ist das der Beweis dafür, dass es ihn nicht gibt.Oder, falls es ihn gäbe, der Beweis, dass er intelligent ist und sich darum nicht mehr mit uns abgibt.
Sogar Sintflut spart er sich, das machen wir ja selbst.
Moin, kunvivanto,
ich habe mal in Wikipedia nachgeschaut und muß gestehen, dass der
Gott noch lebt!
Schau mal unten!
Gruß arno
ich habe mal in Wikipedia nachgeschaut und muß gestehen, dass der
Gott noch lebt!
Schau mal unten!
Gruß arno
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich habe mal in Wikipedia nachgeschaut und muß gestehen, dass der Gott noch lebt!
Schau mal unten!
Das wäre die passende Reaktion, wenn jemand eine Diskussion dazu vom Zaun bricht. "Natürlich lebt er. Siehe ..." Aneinander vorbei reden beendet eine Diskussion sehr schnell.
Entweder liegt es am späten Abend, oder dass er in den Medien nicht mehr präsent ist, dass mir solche Ideen nicht kommen.
Übrigens: Auf die Ankündigung eines Eiferers, man würde für ... zur Hölle fahren, habe ich im Usenet eine hübsche Antwort aufgeschnappt:
"Na hoffentlich. Oder glaubst du ich will den ganzen Weg zu Fuß machen?"
Hallo kunvivanto,
ich habe mir über Deinen Link ein paar Zeilen in Deiner Homepage angesehen. Schon alleine in Deinen Gedanken zur Glaubensentwicklung sind viele meiner eigenen Überlegungen enthalten.
Auch ich bin röm.kath. getauft, erzogen und aufgewachsen und irgendwann muss ja dann doch bei allen Überlegungen einmal der Punkt kommen, an dem die Logik endet. Eiferer (die Bezeichnung gefällt mir ) sagen dann: Ja, wo das Wissen endet muss der Glaube einsetzen.
Ich halte allerdings absolut nichts von blindem Glauben ohne eigene Überlegung und nur mit Nachgeplappere.
Dass meine Ansichten Pantheismus seien, das wurde mir auch schon gesagt. Aber da ich die materielle Welt nicht neben der spirituellen Welt sehe sondern vielmehr davon ausgehe, dass alle (materielle) Existenz mit dem darin enthaltenen Sinn und Geist (Du sagst dazu Intelligenz) eine Einheit/Gesamtheit bildet bzw. dass alle Materie auch Sinn und Geist enthält, darin eingebettet und gleichzeitig auch davon durchdrungen ist, deshalb ist diese Ansicht/Haltung/Erkenntnis genau genommen Panentheismus. Auch gut...
Ich sehe in diesen ganzen Überlegungen keinen Widerspruch zu den christlichen Glaubensgrundsätzen und/oder zur Bibel. Es kommt m.E. nur sehr auf die eigene Einstellung dazu, sowie auf das richtige Verständnis und auf die praktische und ethische Auslegung / Einstellung dazu an.
Eine, wenn nicht gar alleine DIE Grundlage für den Frieden auf unserer Welt und für das Überleben der Menschheit bildet das im christlichen Glauben verankerte Gebot der Nächstenliebe. Meines Erachtens wäre das schon zum größten Teil erfüllt, wenn alle Menschen nach dem Grundsatz handelten: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu...
Herzliche Grüße von kahate64
ich habe mir über Deinen Link ein paar Zeilen in Deiner Homepage angesehen. Schon alleine in Deinen Gedanken zur Glaubensentwicklung sind viele meiner eigenen Überlegungen enthalten.
Auch ich bin röm.kath. getauft, erzogen und aufgewachsen und irgendwann muss ja dann doch bei allen Überlegungen einmal der Punkt kommen, an dem die Logik endet. Eiferer (die Bezeichnung gefällt mir ) sagen dann: Ja, wo das Wissen endet muss der Glaube einsetzen.
Ich halte allerdings absolut nichts von blindem Glauben ohne eigene Überlegung und nur mit Nachgeplappere.
Dass meine Ansichten Pantheismus seien, das wurde mir auch schon gesagt. Aber da ich die materielle Welt nicht neben der spirituellen Welt sehe sondern vielmehr davon ausgehe, dass alle (materielle) Existenz mit dem darin enthaltenen Sinn und Geist (Du sagst dazu Intelligenz) eine Einheit/Gesamtheit bildet bzw. dass alle Materie auch Sinn und Geist enthält, darin eingebettet und gleichzeitig auch davon durchdrungen ist, deshalb ist diese Ansicht/Haltung/Erkenntnis genau genommen Panentheismus. Auch gut...
Ich sehe in diesen ganzen Überlegungen keinen Widerspruch zu den christlichen Glaubensgrundsätzen und/oder zur Bibel. Es kommt m.E. nur sehr auf die eigene Einstellung dazu, sowie auf das richtige Verständnis und auf die praktische und ethische Auslegung / Einstellung dazu an.
Eine, wenn nicht gar alleine DIE Grundlage für den Frieden auf unserer Welt und für das Überleben der Menschheit bildet das im christlichen Glauben verankerte Gebot der Nächstenliebe. Meines Erachtens wäre das schon zum größten Teil erfüllt, wenn alle Menschen nach dem Grundsatz handelten: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu...
Herzliche Grüße von kahate64
Re: Existiert Gott?
Hallo Grazfranz,
ich denke, ebenso, wie materielle und spirituelle "Welt" (Existenz?) neben-, mit- und ineinander existieren, vergleichbar so verhalten sich auch die Wissenschaft und Theismus/Atheismus zu einander.
Die Wissenschaft geht immer zurück und versucht den Ursprung zu ergründen und sie gelangt dabei immer an einen letzten Punkt, der (im herkömmlichen Sinn) nicht zu beweisen ist. Genau so wenig ist die Existenz Gottes irgendwie zu beweisen. Nur die gesamte allumfassende Existenz bestätigt sowohl Wissenschaftler als auch Gottgläubige.
Und wenn Du Dir vorstellst, dass die gesamte Materie aus (verdichtetem) Geist besteht, dann kann ich dieser Vorstellung durchaus folgen. Sie deckt sich zwar nicht haargenau mit meiner Vorstellung, aber wir beide können damit ganz sicher mit einander leben )
Nun zu Deiner ENTSCHEIDENDEN Frage, die aber nicht so ganz einfach ist:
Du vermengst da wohl einige Dinge, die differenzierter und getrennt von einander zu betrachten sind.
Erster Satz Deiner Frage:
Kannst Du dir vorstellen, dass ein allmächtiger und allwissender, sowie ein über alles liebender Gott eine Welt geschaffen hat, auf welcher sich die Lebewesen auffressen müssen, um zu überleben.
Aus Gott, so wie wir ihn verstehen, kann ausnahmslos alles entstehen. "Unser" Gott ist allmächtig.
Wenn Gott auch die Gesamtheit allen Geistes ist, dann ist "unser" Gott auch allwissend.
Dein Ausdruck "... ein über alles liebender Gott..." entspringt aber einer rein menschlichen Vorstellung.
Ich sehe die Liebe Gottes mit anderen Augen, als jeder Eiferer.
Die Liebe Gottes besteht in meinen Augen darin, dass Gott nicht das kleinste seiner Teilchen loslässt oder verliert (wohin denn auch). Alles, was aus Gott entsteht (Schöpfung), existiert (Leben im weitesten Sinn) und wieder vergeht (Absterben) einschließlich des jeweils darin enthaltenen (Geist-Splitters/Seele) kehrt in einem niemals endenden Kreislauf in die Gesamtheit Gottes zurück. In dieser untrennbaren Verbundenheit / Zusammengehörigkeit sehe ich die unendliche Liebe Gottes.
Ein weiterer Satz Deiner Frage:
Denn das steht unserer Auffassung über eine humane Lebensart total entgegen und hat mit Liebe nichts zu tun.
Du schreibst selbst von "unserer" Auffassung über eine humane Lebensart und von der Liebe, wie sie die Menschen unter- und miteinander leben sollten. Mit der ursprünglichen Schöpfung hat das aber überhaupt nichts zu tun. Die Schöpfung konnte doch nur dadurch "in Schwung kommen", dass niedrigere Zellgebilde den nächsten, etwas höherwertigeren Zellgebilden zur Nahrung und damit zum Weiterleben dienen.
Die Nächstenliebe kommt in der Schöpfungsgeschichte erst viel, viel, viel später dran.
Im vorletzten Absatz schreibst Du:
Jedenfalls, wenn ich allwissend und allmächtig wäre, würde ich eine Welt schaffen, wo die Bewohner nicht mit derart erniedrigenden Verhältnissen leben müssten.
Da kann ich nur sagen: Gut gebrüllt, Löwe...!
Was soll Dein Hader mit Gott und der Welt? Gott hat den Menschen "geschaffen" nach seinem Bild und Gleichnis. Ich verstehe darunter die Erschaffung des Menschen mit einem absolut freien Willen.
Gott hat dem Menschen den Verstand verliehen, der ihn befähigt, Erfahrungen zu behalten, zu erinnern, zu extrapolieren und schließlich für lange Zeiträume auch im Voraus zu planen und zu gestalten.
Der Mensch kann mit seinem Verstand erfassen, dass er in Gemeinschaft mehr erreichen kann, als nur als einzelnes Individuum. Und der Mensch ist von Geburt an nicht darauf angelegt, dass er andere Mitmenschen zu unterdrücken und zu übervorteilen und vielleicht gar zu töten hat.
Der Mensch hat es in die Hand gelegt bekommen, sich seine Welt, sein Leben so zu gestalten, dass es ihm wohl ergehe auf Erden. Und, was macht der Mensch? Menno, was soll ich denn weiter noch schreiben...?
Herzliche Grüße von kahate64
ich denke, ebenso, wie materielle und spirituelle "Welt" (Existenz?) neben-, mit- und ineinander existieren, vergleichbar so verhalten sich auch die Wissenschaft und Theismus/Atheismus zu einander.
Die Wissenschaft geht immer zurück und versucht den Ursprung zu ergründen und sie gelangt dabei immer an einen letzten Punkt, der (im herkömmlichen Sinn) nicht zu beweisen ist. Genau so wenig ist die Existenz Gottes irgendwie zu beweisen. Nur die gesamte allumfassende Existenz bestätigt sowohl Wissenschaftler als auch Gottgläubige.
Und wenn Du Dir vorstellst, dass die gesamte Materie aus (verdichtetem) Geist besteht, dann kann ich dieser Vorstellung durchaus folgen. Sie deckt sich zwar nicht haargenau mit meiner Vorstellung, aber wir beide können damit ganz sicher mit einander leben )
Nun zu Deiner ENTSCHEIDENDEN Frage, die aber nicht so ganz einfach ist:
Du vermengst da wohl einige Dinge, die differenzierter und getrennt von einander zu betrachten sind.
Erster Satz Deiner Frage:
Kannst Du dir vorstellen, dass ein allmächtiger und allwissender, sowie ein über alles liebender Gott eine Welt geschaffen hat, auf welcher sich die Lebewesen auffressen müssen, um zu überleben.
Aus Gott, so wie wir ihn verstehen, kann ausnahmslos alles entstehen. "Unser" Gott ist allmächtig.
Wenn Gott auch die Gesamtheit allen Geistes ist, dann ist "unser" Gott auch allwissend.
Dein Ausdruck "... ein über alles liebender Gott..." entspringt aber einer rein menschlichen Vorstellung.
Ich sehe die Liebe Gottes mit anderen Augen, als jeder Eiferer.
Die Liebe Gottes besteht in meinen Augen darin, dass Gott nicht das kleinste seiner Teilchen loslässt oder verliert (wohin denn auch). Alles, was aus Gott entsteht (Schöpfung), existiert (Leben im weitesten Sinn) und wieder vergeht (Absterben) einschließlich des jeweils darin enthaltenen (Geist-Splitters/Seele) kehrt in einem niemals endenden Kreislauf in die Gesamtheit Gottes zurück. In dieser untrennbaren Verbundenheit / Zusammengehörigkeit sehe ich die unendliche Liebe Gottes.
Ein weiterer Satz Deiner Frage:
Denn das steht unserer Auffassung über eine humane Lebensart total entgegen und hat mit Liebe nichts zu tun.
Du schreibst selbst von "unserer" Auffassung über eine humane Lebensart und von der Liebe, wie sie die Menschen unter- und miteinander leben sollten. Mit der ursprünglichen Schöpfung hat das aber überhaupt nichts zu tun. Die Schöpfung konnte doch nur dadurch "in Schwung kommen", dass niedrigere Zellgebilde den nächsten, etwas höherwertigeren Zellgebilden zur Nahrung und damit zum Weiterleben dienen.
Die Nächstenliebe kommt in der Schöpfungsgeschichte erst viel, viel, viel später dran.
Im vorletzten Absatz schreibst Du:
Jedenfalls, wenn ich allwissend und allmächtig wäre, würde ich eine Welt schaffen, wo die Bewohner nicht mit derart erniedrigenden Verhältnissen leben müssten.
Da kann ich nur sagen: Gut gebrüllt, Löwe...!
Was soll Dein Hader mit Gott und der Welt? Gott hat den Menschen "geschaffen" nach seinem Bild und Gleichnis. Ich verstehe darunter die Erschaffung des Menschen mit einem absolut freien Willen.
Gott hat dem Menschen den Verstand verliehen, der ihn befähigt, Erfahrungen zu behalten, zu erinnern, zu extrapolieren und schließlich für lange Zeiträume auch im Voraus zu planen und zu gestalten.
Der Mensch kann mit seinem Verstand erfassen, dass er in Gemeinschaft mehr erreichen kann, als nur als einzelnes Individuum. Und der Mensch ist von Geburt an nicht darauf angelegt, dass er andere Mitmenschen zu unterdrücken und zu übervorteilen und vielleicht gar zu töten hat.
Der Mensch hat es in die Hand gelegt bekommen, sich seine Welt, sein Leben so zu gestalten, dass es ihm wohl ergehe auf Erden. Und, was macht der Mensch? Menno, was soll ich denn weiter noch schreiben...?
Herzliche Grüße von kahate64
Moin,kahate64,
das Dilema der geprägten Gläubigen ist, dass ihr Bild von
ihrem fürchterlichen Mißbrauchs-Gott sich immer mehr in Nichts
auflöst.
Kein geprägter Gläubiger kann mit dieser Vorstellung leben,
dass ihr Gott die gesamte Materie sein soll, die aus einem verdichtetem
Geist bestehen soll, welcher an sich nichts bewirken kann, also ohnmächtig verweilt.
Das ist Murks, denn diese Vorstellung hat nichts mit dem aktiven Schöpfergott und dem Bibel-Ebenbild zu tun, denn Du definierst das Konstrukt Gott als die Summe aller Eigenschaften der Materie.
Für die geprägten Gläubigen wird das Anbeten eines solchen Gottes oder das Anbeten der "Summe aller Eigenschaften der Materie" einen sofortigen Kirchenaustritt verursachen, wenn sie denn noch ihr Gehirn einschalten können.
Ich blicke hoffnungsvoll in die Zukunft unserer Nachkommen!
Gruß arno
das Dilema der geprägten Gläubigen ist, dass ihr Bild von
ihrem fürchterlichen Mißbrauchs-Gott sich immer mehr in Nichts
auflöst.
Kein geprägter Gläubiger kann mit dieser Vorstellung leben,
dass ihr Gott die gesamte Materie sein soll, die aus einem verdichtetem
Geist bestehen soll, welcher an sich nichts bewirken kann, also ohnmächtig verweilt.
Das ist Murks, denn diese Vorstellung hat nichts mit dem aktiven Schöpfergott und dem Bibel-Ebenbild zu tun, denn Du definierst das Konstrukt Gott als die Summe aller Eigenschaften der Materie.
Für die geprägten Gläubigen wird das Anbeten eines solchen Gottes oder das Anbeten der "Summe aller Eigenschaften der Materie" einen sofortigen Kirchenaustritt verursachen, wenn sie denn noch ihr Gehirn einschalten können.
Ich blicke hoffnungsvoll in die Zukunft unserer Nachkommen!
Gruß arno