Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Re: Existiert Gott?
Hallo Kahate64
ich bin auch deiner Meinung, dass da ein fürchterliches Trara gemacht wird, akzeptiere zwar auch deine Meinung, dass Gott existiert, TEILE DIE ABER NICHT. Das soll aber nicht heißen, ich will dich irgendwie herabwürdigen, ich gehe, um diese Frage zu lösen, das eben von einer anderen Seite an. Diesbezüglich meine Meinung:
ich bin auch deiner Meinung, dass da ein fürchterliches Trara gemacht wird, akzeptiere zwar auch deine Meinung, dass Gott existiert, TEILE DIE ABER NICHT. Das soll aber nicht heißen, ich will dich irgendwie herabwürdigen, ich gehe, um diese Frage zu lösen, das eben von einer anderen Seite an. Diesbezüglich meine Meinung:
Für mich ergibt sich nach zwar laienhafter ober doch reiflicher Überlegung folgende Erkenntnis:
Gott existiert wirklich! - GOTT IST - Man muss nur eine gewisse Vorstellung von Gott gewinnen können.
Meine Meinung dazu:
Auch meine Überlegungen sind natürlich laienhaft, denn wenn da jemand behauptet, das sei sein Fachgebiet, weiß er nicht, wovon er spricht.
Auch ich habe das reiflich und viele Jahre lang überlegt und komme eben zu dem Ergebnis, dass es Gott so nicht geben kann, wie man ihn uns lehrt.
Dein Zitat:
Unsere menschliche Wissenschaft ist mittlerweile davon überzeugt, dass die Existenz unseres Universums auf einen vor etwa 13,7 Milliarden Jahren erfolgten "Urknall" zurückgeht.
Meine Meinung:
Ich könnte natürlich auch wissenschaftliche Erkenntnisse für und gegen Gott anführen, das bringt aber nichts, weil das nicht eine Sache der Wissenschaft ist.
Dein Zitat:
Ich glaube es nicht, sondern ich persönlich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Gesamtheit aller Materie mit allem Geist, also die Gesamtheit der materiellen und der spirituellen Welt GOTT ist.
Meine Meinung:
Und auf diese deine Meinung führe ich an, dass ich glaube, dass die ganze Materie aus Geist besteht - grob gesagt aus verdichteten Geist. Und wenn ich auch davon felsenfest überzeugt bin und das glaube, muss es nicht tatsächlich so sein. Das wird uns nur von esoterischen Überlegungen so vermittelt, einen Beweis dafür gibt es nicht. Nur gewisse logische Überlegungen sprechen dafür.
Dein Zitat:
Und wir, die daraus hervorgegangenen Lebewesen sind allerkleinste Teilchen davon. Nur wird das halt leider kaum irgendwo so gesehen, obwohl es doch die eigentliche Grundlage für den Frieden auf unserer Welt und für das Überleben der Menschheit ist. So sehe ich das...
Meine Meinung:
Dass wir kleinste Teilchen in unserem Universum sind, da bin ich bei dir, obwohl ich glaube, das ist nur eine Frage der Dimension, denn es gibt vermutlich noch kleinere Teilchen. Letztendlich sind diese eben Geist. Aber was den Frieden anbelangt, sehe ich das anders. Es gibt auf der Erde keinen Frieden, weil wir uns seit der Entwicklung der Urzelle auf fressen oder gefressen werden zu dieser Art zu leben entwickelt haben.
Nun stelle ich dir aber die ENTSCHEIDENDE aber einfache Frage:
Kannst Du dir vorstellen, dass ein allmächtiger und allwissender, sowie ein über alles liebender Gott eine Welt geschaffen hat, auf welcher sich die Lebewesen auffressen müssen, um zu überleben. Ich kann das nicht. Denn das steht unserer Auffassung über eine humane Lebensart total entgegen und hat mit Liebe nichts zu tun. Das ist eine ganz einfache Erkenntnis und alleine deswegen lehne ich das Märchen von einem lieben Gott ab. Es gäbe da aber noch viele logische Gründe für meine Ablehnung, die würden jedoch den Rahmen hier sprengen.
Jedenfalls, wenn ich allwissend und allmächtig wäre, würde ich eine Welt schaffen, wo die Bewohner nicht mit derart erniedrigenden Verhältnissen leben müssten. Das sage ich mit dem Bewusstsein, ein mit einem nur sehr eingeschränkten Denkapparat bestückten Wesen zu sein.
Überlege dir bitte gut, was Du darauf einzuwenden hast, denn ich nehme nicht jedes Märchen an, ohne es logisch zu betrachten.
Herzliche Grüße von Franz
Re: Existiert Gott?
Det,
es geht mir da nicht um eine bestimmte Sachlage, sondern darum, wie Du jemand anderen, der eine anderen Meinung als Du hast, heruntermachst.
Entweder Du kannst das verstehen und annehmen, oder nicht. Wenn nicht, weiß ich jedenfalls, in welche Schublade ich dich einordnen muss.
Gruß - Franz
es geht mir da nicht um eine bestimmte Sachlage, sondern darum, wie Du jemand anderen, der eine anderen Meinung als Du hast, heruntermachst.
Entweder Du kannst das verstehen und annehmen, oder nicht. Wenn nicht, weiß ich jedenfalls, in welche Schublade ich dich einordnen muss.
Gruß - Franz
Und wenn ich auch sage, "Gott sei dank", heißt das nicht, dass ich an einen Gott glaube.
Das ist eben nur eine Redewendung, die mir von Kindheitstagen geblieben ist, wenn ich christlich erzogen wurde.
Moslems sagen, "so Gott will", soweit mir bekannt.
An einen Gott wirklich zu glauben bedarf anderer Überlegungen, Äußerungen und Handlungen.
Franz
Das ist eben nur eine Redewendung, die mir von Kindheitstagen geblieben ist, wenn ich christlich erzogen wurde.
Moslems sagen, "so Gott will", soweit mir bekannt.
An einen Gott wirklich zu glauben bedarf anderer Überlegungen, Äußerungen und Handlungen.
Franz
„Zu verstehen, wann und warum Leute bereit sind, ihre Meinungen ändern, ist ein wichtiges Ziel“, erklärt Studienmitautorin Sarah Gimbel. „Wenn wir wissen, welche Aussagen sie veranlassen können, ihre politischen Überzeugungen zu wechseln, wäre dies ein Schlüssel für den gesellschaftlichen Fortschritt.“
Hallo pschroed,
die Schlussfolgerung von Sarah Gimbal scheint mit nicht zulässig, da die Erkenntnisse auch verwendet werden könnten um einen gesellschaftlichen Rückschritt zu bewirken. Zudem müsste es eine allgemein gültige Vorstellung von einem „gesellschaftlichen Idealzustand“ geben. Wir werden ja bereits wegen aller möglichen Interessen manipuliert.
Ich meine, dass spontane Meinungsänderungen vor allem bezüglich vergangener realer Ereignisse ziemlich einfach möglich sind. Bei Bewertungen einer Zukunftsplanung, egal welches Thema, müsste man erst bereit sein die Gedanken des anderen als überlegen zu erkennen. Deshalb führen Diskussionen selten zur sofortigen Einsicht. Trotzdem glaube ich an eine „Langzeitwirkung“ der Diskussion. Ich bin manchmal überrascht, dass meine eigene Meinung bei erneuter Diskussion plötzlich etwas verändert ist.
Ciao
Hobbyradler
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
müsste man erst bereit sein die Gedanken des anderen als überlegen zu erkennen. Deshalb führen Diskussionen selten zur sofortigen Einsicht. Trotzdem glaube ich an eine „Langzeitwirkung“ der Diskussion. Ich bin manchmal überrascht, dass meine eigene Meinung bei erneuter Diskussion plötzlich etwas verändert ist.Das funktioniert sogar bei Vorgesetzten.
Auszug aus meinen Erinnerungen ans Arbeitsleben:
Nicht verflogen war dagegen die unkritische Firmen- und Vorgesetztengläubigkeit. Nur machte sie sich jetzt in manipulativen Äußerungen bemerkbar, die dazu geeignet sein sollten, Mitarbeiter zu verunsichern, und offenbar auf Chef20/2 zurückgingen. Und bei Diskussionen über Management und Führungsmethoden zeigte er sich offiziell als nicht lernfähig (Diskussionsstil "Ich weiß es besser, und als Chef habe ich Recht."). Aber nicht selten kam es vor, dass er einige Tage (gefühlt: meist zwei Wochen) später die Ansichten, denen er vorher vehement widersprochen hatte, plötzlich selbst vertrat. Nur war es dann eben seine Erkenntnis.
Re: Existiert Gott?
Der von dir beschriebene Chef hat das vielleicht wichtigste Führungsinstrumentarium aus der Hand gegeben. Ein kluger, selbstbewusster Vorgesetzter würde gerade die Idee des Mitarbeiters als dessen eigene erwähnen und würdigen, einfacher ginge Motivation kaum noch zu realisieren.
Ciao
Hobbyradler
Ciao
Hobbyradler
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du hast natürlich Recht.
Und die ersten 25 Jahre meines Arbeitslebens hatte ich auch vorwiegend solche. Nur in den letzten 10 Jahren ging das Betriebsklima im Konzern runter und motivierte schlechte Chefs, ihre Macken auszuleben. Und ich kam noch dazu in eine Abteilung, wo eine teuflische Kombination auftrat:
Der beschriebene Chef war mein fachlicher Vorgesetzter und hatte nach meinem heutigen psychologischen Fachwissen eine abhängige Persönlichkeitsstörung. Dazu gehört u.a. eine massive Unsicherheit gegenüber der Obrigkeit.
Der Abteilungsleiter darüber hatte den Anzeichen nach eine schizoide (=sich absondernde) Persönlichkeitsstörung. Dazu gehört, nicht mit Menschen umgehen zu können, sich ins Kabuff zurückziehen und den Kontakt zu den Mittarbeitern verlieren, was natürlich der Manipulation durch skrupellose Unterführer Tür und Tor öffnet.
Und ein solcher war mein personalverantwortlicher Vorgesetzter (Gruppenführer).
Und die ersten 25 Jahre meines Arbeitslebens hatte ich auch vorwiegend solche. Nur in den letzten 10 Jahren ging das Betriebsklima im Konzern runter und motivierte schlechte Chefs, ihre Macken auszuleben. Und ich kam noch dazu in eine Abteilung, wo eine teuflische Kombination auftrat:
Der beschriebene Chef war mein fachlicher Vorgesetzter und hatte nach meinem heutigen psychologischen Fachwissen eine abhängige Persönlichkeitsstörung. Dazu gehört u.a. eine massive Unsicherheit gegenüber der Obrigkeit.
Der Abteilungsleiter darüber hatte den Anzeichen nach eine schizoide (=sich absondernde) Persönlichkeitsstörung. Dazu gehört, nicht mit Menschen umgehen zu können, sich ins Kabuff zurückziehen und den Kontakt zu den Mittarbeitern verlieren, was natürlich der Manipulation durch skrupellose Unterführer Tür und Tor öffnet.
Und ein solcher war mein personalverantwortlicher Vorgesetzter (Gruppenführer).
„Zu verstehen, wann und warum Leute bereit sind, ihre Meinungen ändern, ist ein wichtiges Ziel“, erklärt Studienmitautorin Sarah Gimbel. „Wenn wir wissen, welche Aussagen sie veranlassen können, ihre politischen Überzeugungen zu wechseln, wäre dies ein Schlüssel für den gesellschaftlichen Fortschritt.“
Hallo pschroed,
die Schlussfolgerung von Sarah Gimbal scheint mit nicht zulässig, da die Erkenntnisse auch verwendet werden könnten um einen gesellschaftlichen Rückschritt zu bewirken. Zudem müsste es eine allgemein gültige Vorstellung von einem „gesellschaftlichen Idealzustand“ geben. Wir werden ja bereits wegen aller möglichen Interessen manipuliert.
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler.
Persönlich ist meines e.a. die Sichtweise der realen Situation sehr schwer zu definieren, wie du schreibst „gesellschaftlichen Idealzustand“,
Religion, Politiker was sollen die helfen, die kennen die Menschen ja nicht persönlich.
Viele Pfarrereien tuen gutes sei es durch die Tafel sowie Unterstützung der Bedürftigten, sie bügeln das politische Versagen auf diesen Ebenen aus.
Helfen würde es wenn jeder wählbare Politiker eine Ausbildung hätte. Ich glaube in Deutschland nennt man das Bachelor?
Die Wissenschaft hat wenigsten ein Vorteil sie sorgt für Entwicklung sei es im Haus in der Industrie zur Zeit der digitale Wandel, wo schon wieder viele politiker im analogen dasein weiter dahinvegetieren werden.
Der Idealzustand ist wahrhaftig echt schwierig.
Persönlich lebe ich lieber in meiner neutralen politischen, religions-Welt und warte ab, sollte es ein Gott geben und mich nach meinem Ableben zur Rechenschaft ziehen so könnte ich nur sagen "dumm gelaufen"
Phil.
Re: Existiert Gott?
Hallo Leute,
darf ich euch fragen, was eure Diskussion noch mit dem hier vorgegebenen Thema zu tun hat?
Gruß - Grazfranz
darf ich euch fragen, was eure Diskussion noch mit dem hier vorgegebenen Thema zu tun hat?
Gruß - Grazfranz
Die Abtrift vom Thema ist oft festzustellen und wohl auch nicht zu eng zu sehen.
lupus
Hallo Pschroed
das Parlament sollte einen breite Bevölkerung widerspiegeln.
Wie soll z.B. ein Müllmann ( den gibt es wohl im Bundestag) zu einem Bachelor kommen.
lupus
lupus
Hallo Pschroed
das Parlament sollte einen breite Bevölkerung widerspiegeln.
Wie soll z.B. ein Müllmann ( den gibt es wohl im Bundestag) zu einem Bachelor kommen.
lupus