Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf diego48 vom 26.12.2016, 11:58:43
[...]Kannst du die vielen Inkonsistenzen und das "Zurechtbiegen" wirklich nicht erkennen? [...]
Ist das nicht ebenfalls ein Schwachpunkt in deiner Argumentation? Du verlangst von einem Glauben, einer versuchten Beschreibung des Unerklärlichen und nicht Beschreibbaren, trotzdem logische Konsequenz? Das paßt nicht, denn wenn es den Schöpfergott gibt, dann ist er in seinem gesamten Sein so weit jenseits aller unserer Vorstellungskraft, daß es vermessen wäre, ihn an Hand menschlicher Logik anzuzweifeln - als wenn eine Mikrobe den Aufbau von CERN kritisieren würde. Religion muß keine logisch durchdachten und in sich konsistenten Aussagen machen, das ist nicht ihre Aufgabe.

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det
gerd54
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von gerd54
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2016, 12:20:31
Wer nur eine Sichtweise hat, verliert wichtige Dinge aus den Augen. Hier auch noch etwas zum nachdenken. Über seinen Glauben entscheidet der Mensch selbst. Auch dies ist ein Indiez für eigenständiges Denken.
diego48
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von diego48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2016, 11:56:43

... nichts zum Inhalt schreibe. Nö, dazu habe ich absolut keine Lust bei dem Fanatismus und der Intoleranz, mit denen hier die Atheisten auftreten.
Liebe Marina, soweit ich die vielen Seiten hier verstehe, finde ich Fanatismus und Intoleranz auf beiden Seiten. Das scheint also eher "menschlich-natürlich" zu sein, sich auf Kosten anderer profilieren zu wollen und daher andere zu deprofilieren. (Und das ist tatsächlich auf ein Grundverhalten zurückzuführen).
Was mich betrifft: mich treibt die "Wahrheitssuche", das Richtige, nicht Religion oder Atheismus. Falls es einen Gott geben sollte, dann hat er uns "einen Geist gegeben", um ihn zu nutzen. Damit wir in der Lage sind, die richtigen Zusammenhänge zu finden. Warum denn sonst? Dabei ist das selbstkritische Hinterfragen von Überlieferungen vielleicht die wichtigste Fähigkeit. Weil Wissen "eigentlich" nur zunehmen kann. Länger als 3 Milliarden Jahre gab es nur Organismen, die nicht über sich selbst (und Gott) nachdenken konnten. Warum sollten wir das nicht offen und selbstkritisch weiterentwickeln, zumal das Gottes Idee dazu sein müsste - falls es dieses Wesen geben sollte.
Wer sich mit "Grundverhalten" befasst, das aller Lebewesen und daher auch das des Menschen, (der von den gering entwickelten Organismen abstammt), der erkennt, warum es zu Religionen kam, warum das sogenannte "Böse" existiert, was es wirklich ist, welche Wurzeln es hat und was sich statt dessen die Menschen zusammenreimten, als sie durch ihr Bewusstsein dem damals nicht Erklärbaren gegenüberstanden.
diego48

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diego48
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Re: Existiert Gott?
geschrieben von diego48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2016, 12:20:31
Du verlangst von einem Glauben, einer versuchten Beschreibung des Unerklärlichen und nicht Beschreibbaren, trotzdem logische Konsequenz?
geschrieben von det
Warum sollte es nicht möglich sein, dass mir jemand erklärt, wo sein Glaube herrührt, was ihn verursacht, was das "Unerklärliche" denn ist? Wenn etwas nicht beschreibbar ist, so akzeptiere ich natürlich, dass darüber nichts geschrieben werden kann. Gerne akzeptiere ich dazu eine leere Zeile. Nur: ich will ja nicht im ersten Anlauf die volle Wahrheit. Mir würde es genügen, wenn ein Menschlein mir hilft, immer mehr zu verstehen.
... denn wenn es den Schöpfergott gibt, dann ist er in seinem gesamten Sein so weit jenseits aller unserer Vorstellungskraft, daß es vermessen wäre ...
geschrieben von det

Das sehe ich auch so: unendlich in allen (guten?) Eigenschaften, die ich mir nur vorstellen kann. Weil das nur so sein kann, hinterfrage ich, was Gläubige von diesem Wesen so alles "wissen?", sorry, glauben zu wissen. Es sind also Merkmale von Glaubensanspekten, die ich hinterfrage, wenn sie mir nicht einsichtig sind. Wenn viele solcher Merkmale nicht zu einem, in allen (guten?) Eigenschaften unendlichen Wesen passen, so frage ich natürlich einen Stock tiefer nach Wurzeln und Wahrheitsgehalt.
Religion muß keine logisch durchdachten und in sich konsistenten Aussagen machen, das ist nicht ihre Aufgabe.
geschrieben von det
Habe ich gefordert, dass Religionen logisch durchdachte Aussagen machen? Mir ist es egal, ob "Religionen das wollen oder nicht". Aber ein dummes Menschlein wie ich hinterfragt, was aus seiner beschränkten Sicht nicht zusammenpasst. Und dabei berücksichtigt es auch, dass es Dinge geben könnte, die das unendlich intelligente Wesen uns nicht "offenbaren" will. Nur: Wie würde solch ein Wesenszug zu einem unendlich intelligenten Wesen passen? Kannst du mir sagen, wer den Religionen eine Aufgabe - und welche genau?- gegeben hat? Erfüllen die Religionen diese Aufgaben? Schon immer?
diego48
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf diego48 vom 26.12.2016, 13:16:17
Hallo diego,
Deine Beiträge finde ich sehr interessant, weil sie das Gegenteil von platt und nicht hasserfüllt oder fanatisch sind wie die von einigen anderen und ich etwas daraus lernen kann. Mit meiner Restreligiosität kann ich sie gut vereinbaren, weil ich meine, dass man die Inhalte der Bibel auf keinen Fall wörtlich nehmen darf, sondern sie als große, zeitlose Mythen sehen muss, die uns durch viele kluge Metaphern trotzdem noch etwas bedeuten können, auch wenn man nicht an einen personalen Gott glaubt.
Du warst nicht gemeint, und wenn ich mal viel Zeit habe, lese ich deine Beiträge mal ausführlich, bisher habe ich sie nur quer gelesen.

Schöne Restweihnachten und Gruß
Marina
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf dutchweepee vom 26.12.2016, 11:18:26
Es gibt keinen Sinn der Existenz des Homo Sapiens ohne einen Gott.


.....

Was musst Du nur für ein armseeliges Dasein führen, wenn Du einen nicht existierenden Geist brauchst, um Deinem Leben einen Sinn zu geben?


Schon mal etwas von Toleranz und Respekt gehört? Auf diese Weise muss wirklich nicht diskutiert werden.

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gerd54
gerd54
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von gerd54
als Antwort auf Der-Waldler vom 26.12.2016, 14:33:18
Lieber Waldner, wer so wie Duchweepee diskutiert hat eigentlich schon in seinen Argumenten stark verloren. Ich regiere nicht auf solche Aussagen weil sie einfach Zeigen wie unsicher jemand ist. Ich wünsche dir einen wunderschönen Weihnachtstag

P.S, ohne meinen Gott fände ich mein Leben tatsächlich ziemlich armselig
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf gerd54 vom 26.12.2016, 15:24:48
Lieber Gerd,

von sich selbst und seinem eigenen Leben kann man das ja sagen (obwohl es mir richtig weh tut, wenn das jemand von seinem Leben sagt). Aber das andere Leben, und wie der Andere lebt, sollte für uns auch wertend und sprachlich tabu sein, solange er damit niemandem anderen schadet.

Ich danke Dir für Deine guten Wünsche, die ich herzlich erwidere.

Liebe Grüsse

vom Waldler
arno
arno
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von arno
als Antwort auf Der-Waldler vom 26.12.2016, 16:03:45
Moin, Der-Waldler,

sag mir mal, wo im alltäglichen Leben, oder in der Wissenschaft ein Gott
noch eine Rolle spielt?


Die Quantentheorie, Evolutionstheorie, Kosmologie, die Hirnforschung, usw.
braucht für die Erklärung der Welt und allen Lebens keinen Rückgriff auf einen Gott!
Ein solcher Rückgriff kann nur noch als störender Faktor gesehen werden!

Wie anfangs erwähnt, benötigt und vermißt niemand einen Gott!

Die Frage nach einer Existenz Gottes braucht mangels wissenschaftlicher
und lebensnotwendiger Bedeutung wirklich nicht mehr gestellt werden!

Die Existenz der alten Götter aus Griechenland, dem Reich der Römer, usw. interessiert heute auch keinen Menschen mehr.

Gruß arno
gerd54
gerd54
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von gerd54
als Antwort auf arno vom 26.12.2016, 19:03:41
Lieber Waldner,mein Leben mit Gott ist mehr als erfüllt und ich lebe sehr glücklich damit. Es gibt Hoffnung und Zukunft. Für mich wäre ein Leben ohne Gott ziemlich hoffnungslos und die Zeit zwischen Geburt und Tod ziemlich sinnlos. So ist das mit dem armseligen Leben ohne Gott gemeint. Für mich ist es ziemlich schwer in ein Leben ohne Gott hineinzuvrsetzen. Ich habe so viele schöne Dinge... vielleicht auch Wunder erlebt, die wissenschaftlich nicht zu untermauern sind. Es sind entscheidende Ereignisse die meinen Glauben im Laufe des Lebens gestärkt haben. Gott lässt sich nicht wegdiskutieren auch hier nicht auch wenn die Rufe nach Unfug laut sind.Viele der wirklich Gläubigen werden sich hier nicht äussern auch aus Angst diskreminiert zu werden. Mein Leben ist wirklich wundervoll.
Ich habe so viele schönen Aufgaben z.B. Die Leitung vieler Seniorentanzgruppen meisstens Damen die fast alle gläubig sind. Solche Menschen als dumm darzustellen das ist eben in Diskussionen so. Die Wissenschaft hat für mich so viele Lücken und ist nie beim eigentlichen Thema Sie Versucht immer alles in einem Evolutionsprozess darzustellen und der Mensch wird auseinandergenommen wie eine Weihnachtsgans um dort einen Hinweis auf Gott zu geben. Gott ist eine Grösse die nicht messbar ist jedenfalls nicht im Sinne der Wissenschaft. Wie ein Gehirn Funktioniert wissen ja auch einige wenige. Genau damit habe ich mich lange beschäftigt in Sachen Schlaganfall einer lieben Freundin.

Gott ist eventuell eine Sache der Grenzwissenschaften in der es Millionen von Hinweisengibt auf ein Leben nach dem Tod sei es durch "Medien" hinweise auf Reinkarnation oder Erinnerungen durch Hypnose. All dies wird oft ignoriert. Gott ist eine Sache der Seele und eben des Glaubens. Dir wünsche ich noch einen Wunderschönen Restfeiertag

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