Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

ehemaligesMitglied32
ehemaligesMitglied32
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaligesMitglied32
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2016, 11:33:55
Det, wenn sich die Menschheit an diese Anregung gehalten hätte, stünden wir in vielen Dingen noch in der Steinzeit. Ich ziehe es vor, auch darüber zu diskutieren, was wir heute noch nicht begreifen, denn das bedeutet Fortschritt. Und Buddha war vermutlich ein gescheiter Mensch, er hatte aber auch noch nicht das Wissen des 21. Jahrhunderts.

Franz
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied32 vom 25.12.2016, 13:08:16
Lieber Gerd, ich respektiere auch, wenn jemand gläubig ist. Wenn jemand aber wie Du hier angibst, diese Existenz Gottes ist Tatsache, habe ich bei einer Diskussion wohl ein Recht darauf die Frage zu stellen, wo sind die Beweise für diese Behauptung.

Franz
geschrieben von Grazfranz
Die Behauptung braucht keinen Beweis, denn für den Gläubigen wird Gott dadurch zur Tatsache, daß er an ihn glaubt. An dieser Stelle muß man aufpassen, daß man nicht einen objektiv existierenden Gott und den subjektiv existierenden durcheinanderbringt. Einen objektiven und nachprüfbaren Beweis für Gott gibt es nicht. Es gibt aber sehr wohl den subjektiven Gott, an den der Gläubige sich wendet.

det
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied32 vom 25.12.2016, 13:12:41
Det, wenn sich die Menschheit an diese Anregung gehalten hätte, stünden wir in vielen Dingen noch in der Steinzeit. Ich ziehe es vor, auch darüber zu diskutieren, was wir heute noch nicht begreifen, denn das bedeutet Fortschritt. Und Buddha war vermutlich ein gescheiter Mensch, er hatte aber auch noch nicht das Wissen des 21. Jahrhunderts.

Franz
geschrieben von Grazfranz
Ich vermute, du hast den Nebensatz "[...]nicht auf Probleme verschwenden, bei denen er sicher weiß, daß es keine Antwort gibt.[...] überlesen. Sich mit Problemen zu beschäftigen, bei denen man sicher weiß, daß man keine Antwort finden kann, ist Zeitverschwendung. Man kann in diesen Fällen nur wild ins Blaue spekulieren, ohne eine der Spekulationen überprüfen zu können, und da sei Ockham's Rasiermesser davor.

det

Anzeige

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2016, 13:18:14
Die Behauptung braucht keinen Beweis, denn für den Gläubigen wird Gott dadurch zur Tatsache, daß er an ihn glaubt.....
geschrieben von Det

Natürlich bedarf es eines Beweises um von Tatsache zu sprechen. Eine Tatsache ist ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.

Alles andere ist subjektive Vorstellung.

Ciao
Hobbyradler
Edita
Edita
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaligesMitglied32 vom 25.12.2016, 13:02:43
Edita, das sind alles deine Glaubensansichten und Du unterstellst Atheisten, dass sie über Gläubige herziehen. Ich bin z. B. ein Atheist, mache aber keinen Gläubigen madig. Ich versuche nur darauf hinzuweisen, dass man das auch beweisen können sollte, was man einem anderen Menschen als Wahrheit auftischt. Und auf einen solchen Beweis warte ich schon lange, dann werde ich nicht nur gläubig, sondern ich weiß dann, an was ich mich halten muss.
LG. Franz
geschrieben von Grazfranz


Grazfranz - ich habe hier nicht meine Glaubensansichten verklickert, ich habe nur geäußert, daß ich Menschen die an einen Gott glauben können, akzeptiere, respektiere und auch bewundern kann!
Ich habe auch noch nie einen gläubigen Menschen getroffen, der von sich behauptet "die Wahrheit" gepachtet zu haben, im Gegenteil ernsthaft gläubige Menschen scheren sich nicht um Diskussionenbei diesem Thema, sie schweigen eher, vertrauen ihrer Kraftquelle und ziehen ihr Ding durch!

Edita
ehemaligesMitglied32
ehemaligesMitglied32
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaligesMitglied32
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2016, 13:18:14
Det, wenn dem so wäre, dass etwas real wird, wenn ich daran glaube, könnte ich ja an jeden Unsinn glauben und er wird für mich zur Realität. So einfach ist die Sache nicht.

Da glaube ich dann, ich kann fliegen und von einer Klippe springen. So ein Glaube ist objektiv sowie auch subjektiv nicht real. Da habe ich dann objektiv die Folgen zu tragen. Real ist nur etwas, was objektiv besteht.

Anzeige

ehemaligesMitglied32
ehemaligesMitglied32
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaligesMitglied32
als Antwort auf Edita vom 25.12.2016, 15:18:09
Edita, was ist für dich jetzt objektiv die Wahrheit. Sei dir dabei aber bewusst, dass es für uns Menschen Regeln gibt, welche man Naturgesetze nennt. Wenn ich die überschreite, habe ich die Folgen zu tragen.

Dazu gehört auch, wenn ich subjektiv an den christlichen Gott glaube, ist das nicht real. Die Begegnung mit einem gläubigen Moslem könnte aber unter Umständen den realen Zustand herstellen und ich wär um einen Kopf kürzer. Da nützt mir auch mein subjektiver Glaube nichts mehr.
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied32 vom 25.12.2016, 15:49:55
Det, wenn dem so wäre, dass etwas real wird, wenn ich daran glaube, könnte ich ja an jeden Unsinn glauben und er wird für mich zur Realität. So einfach ist die Sache nicht.[...]
geschrieben von Grazfranz
Es ist sogar noch viel komplizierter. Nur ganz kurz zwei Stichworte, denn es wird zu sehr off topic.
1. Das Höhlengleichnis verdeutlicht meiner Ansicht nach sehr schön das Problem von "Realität" und ist auch Mahnung, die wahrgenommene Realität nicht zu überschätzen.

2. Die Zeitverschiebung bei hohen Geschwindigkeiten, die sich aus der Relativitätstheorie ergibt. Welcher der Beteiligten ist denn im Besitz der wahren und realen Zeit und welcher unterliegt einer subjektiven Täuschung?

Ich hätte noch ein weiteres Besipiel mit den Versuchen von Andrew Newberg zu Außerkörperlicher Wahrnehmung, aber da muß ich erst noch nachlesen.

Hierbei wird doch deutlich, daß die Wahrnehmung der "Realität" böse täuschen kann. Dein Beispiel mit dem Sprung von der Klippe geht meilenweit vorbei, denn es berührt den Kern des Problems nicht einmal andeutungsweise und trickst nur mit den Naturgesetzen herum. Es geht bei gefühlter Wahrheit die im Kopf entsteht aber nicht um Naturgesetze, sondern um Wahrnehmung.

det, genug von OT damit
gerd54
gerd54
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von gerd54
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2016, 17:33:32
Ich muss ein wenig schmunzeln, wenn ich für meinen Glauben Beweise antreten soll. Für einen Glauben gibt es keine Beweise und eines ist doch klar die Wissenschaftler haben keine Antwort sonern nur Theorien. Die gibt es seid Jahrtausenden. Die Antwort liegt ganz woanders aber weder ihr noch ich kenne sie. Das ich Glaube ist eine Lebenserfahrung, das habe ich schon geschrieben.Seitdem ich mit meinem Glauben leben ist vieles einfacher geworden. Wer Beweise sucht hat keinen Glauben sondern such wissenschaftliche Antworten. Es gibt keinen einzigen Beweis für die Nichtexistenz Gottes, der sicherlich nicht sichtbar für den Menschen ist es sei denn er akzeptiert die Gesamtheit des Universums als Gott oder gottes Werk. Für mich ist Gott eine intelligente Energie die weder Zeit noch Raum benötigt, weder Vergangenheit noch Zukunft. Wer nach menschlichen Methoden Beweise bringen will der hat noch viel zu tun. Wissenschaftler glauben halt nur was sie sehen oder messen können mit ihren Methoden. Dann werden die wildesten Spekulationen und Theorien aufgestellt die überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Wer den Mars nicht kennt wird keinen Stern in 10000000000 Lichjahren beweisen oder erforschen können. Gott ist aber hier bei uns "mitten unter uns" Wer glaubt kann seine Nähe spüren und seine Wunder sehen. Gott ist eben nicht für den Unfug der Menschen verantwortlich, das sind nur die Menschen selbst denen er einen freien Willen gegeben hat
diego48
diego48
Mitglied

Re: Existiert Gott?
geschrieben von diego48
als Antwort auf gerd54 vom 25.12.2016, 00:09:28
Zitat gerd54:
Ich bin sicher das Gott entsetztist über das was sich hier vielerorts als schlimmes gegeneinander darstellt und nicht als ein schönes Miteinander. Die Entscheidung hat nicht Gott sondern der Mensch getroffen und jeden Tag trifft er diese Entscheidung wieder wie man miteinander umgeht.


Lieber Gerd: wenn Gott entsetzt ist, was der Mensch aus dem "freien Willen" gemacht hat, so ist Gott auf jeden Fall nicht allwissend. Eigentlich wäre sein Einschätzungsvermögen sogar Menschen-durchschnittlich einzuschätzen, da er sich bei der Vergabe des "freien Willens" wohl nicht vorstellen konnte, was "er" da angezettelt hat.

Eher noch wichtiger: Wer sich mit dem menschlichen Verhalten tief befasst, stellt fest, dass wir von unbewussten Grundantrieben dominiert sind, ohne dass uns das wirklich bewusst ist. So lang man diese Grundantriebe nicht wirklich kennt, lässt uns das Bewusstsein glauben, ein Verhalten nach den Grundantrieben sei unser "freier Wille". Ist es aber nicht, statt dessen das glatte Gegenteil.
Nach deiner Aussage gäbe es dann Gott nicht, wenn ich mit meinem statement recht hätte.
diego48

Anzeige