Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Natürlich gibt es viele Widersprüche, zum Beispiel, wenn irgendwo ein schlimmes Ereignis war, sitzen alle Spitzenpolitiker und Promis irgendwo in einer Kirche, bei einem ökumenischen Gottesdienst, wo hohe Geistlichkeit zelebriert.
Merkel, Gabriel, Hofreiter, Linke, Blaue hören andächtig traurig zu, halten vielleicht sogar Reden, scheinen alle im Glauben vereint zu sein, auf einmal. "Die Nation ist sich einig, dass sowas in diesem Rahmen entsprechend unserem Kulturanspruch gemacht werden muß".
Ist es nur Heuchelei?
Auf der anderen Seite, wenigstens so ein Ablauf, der eine Art Mahnung an die Gesellschaft sein kann, Ethik resp. Religion als gemeinsame Basis zu zeigen?
Merkel, Gabriel, Hofreiter, Linke, Blaue hören andächtig traurig zu, halten vielleicht sogar Reden, scheinen alle im Glauben vereint zu sein, auf einmal. "Die Nation ist sich einig, dass sowas in diesem Rahmen entsprechend unserem Kulturanspruch gemacht werden muß".
Ist es nur Heuchelei?
Auf der anderen Seite, wenigstens so ein Ablauf, der eine Art Mahnung an die Gesellschaft sein kann, Ethik resp. Religion als gemeinsame Basis zu zeigen?
Mir scheint, dass viele Menschen, die den Glauben hassen, ihn vorher "zu sehr" geliebt haben.
Sicher ist das Heuchelei, heigl.
Alle radikalen Vertreter einer Religion heucheln, gleichgültig, ob sie sich christlich, islamisch, hinduistisch, jüdisch oder atheistisch nennen. Es geht ihnen nicht um den Glauben, sondern darum, über den Glauben anderen Menschen Vorschriften machen zu können. Und wie wir hier erleben, sind die Atheisten da ganz vorne mit dabei.
Religionsfreiheit wie wir sie in der Bundesrepublik haben, bedeutet vor allem, Andersgläubige in Ruhe zu lassen und sie nicht zu bevormunden.
--
adam
Alle radikalen Vertreter einer Religion heucheln, gleichgültig, ob sie sich christlich, islamisch, hinduistisch, jüdisch oder atheistisch nennen. Es geht ihnen nicht um den Glauben, sondern darum, über den Glauben anderen Menschen Vorschriften machen zu können. Und wie wir hier erleben, sind die Atheisten da ganz vorne mit dabei.
Religionsfreiheit wie wir sie in der Bundesrepublik haben, bedeutet vor allem, Andersgläubige in Ruhe zu lassen und sie nicht zu bevormunden.
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adam
Adam, du schreibst:
"radikalen Vertreter einer Religion"
das heisst aber nicht, dass du dazu auch die Politspitzen und Promis meinst, oder?
"radikalen Vertreter einer Religion"
das heisst aber nicht, dass du dazu auch die Politspitzen und Promis meinst, oder?
Pauschal so sicher nicht heigl.
Aber auch in diesen Kreisen wird geheuchelt, auf Deibel komm raus. In der Politik ist die Partei die Religion und geheuchelt wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Das Thema dreht sich aber um den Glauben. Sobald Glauben institutionalisiert wird, geht es um Macht und schon geht die Heuchelei los. Zu diesem Kreis zählen auch die radikalen Atheisten.
--
adam
Aber auch in diesen Kreisen wird geheuchelt, auf Deibel komm raus. In der Politik ist die Partei die Religion und geheuchelt wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Das Thema dreht sich aber um den Glauben. Sobald Glauben institutionalisiert wird, geht es um Macht und schon geht die Heuchelei los. Zu diesem Kreis zählen auch die radikalen Atheisten.
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adam
das seh ich ähnlich, aber nicht so radikal.
xxxx Mir scheint, dass viele Menschen, die den Glauben hassen, ihn vorher "zu sehr" geliebt haben.
Das stimmt wirklich - ich habe es auch bei mir selbst erlebt. Als Schulmädchen war ich schwer bigott. Ging laufend zur KOmmunion und in die Frühmesse und auch zur Beichte und betete bei jeder sich mir bietenden Gelegenheit. Auch Freundinnen wählte ich danach aus, ob sie meiner Religionssucht entsprachen. Wir sahen uns zeitweise wirklich als kleine Bräute Christi und spielten sogar mit dem Gedanken, in Klöster zu gehen.
Das hörte dann aber auf, als ich im klösterlichen Internat die Schattenseiten des katholischen Bodenpersonals und deren Schikanen erleben musste - je erwachsener ich wurde und vom pubertierenden Mädchen zur selbstständigen Frau mutierte, desto weiter entfernte ich mich. Aber Hass war nur vereinzelt da, erklärt sich aber auch dadurch,dass man alles erst kennenlernen muss, um es zu lieben oder zu hassen. Olga
Ich unterscheide sehr wohl zwischen der Organisation Kirche und dem Glauben an Gott.
Mit der (katholischen) Kirche habe ich als Kind sehr schlechte Erfahrungen gemacht, mit Gott nicht.
LG, ff
Mit der (katholischen) Kirche habe ich als Kind sehr schlechte Erfahrungen gemacht, mit Gott nicht.
LG, ff
gerade werden wir zum Nachdenken gebracht, denn Kardinal Lehmann feiert gerade in großem Kreis seinen 80.Geburtstag.
Den kann man ja mögen, den er wirkt unverkrampft und locker, hat sicher im Amt so manches gemildert, was die Amtskirche alles verhärtet hat. Ist so einer nicht geeignet, die Ablehnung gegenüber der Amtskirche in einem mildern Licht zu betrachten?
Jedenfalls loben viele, die gerade Reden halten, ihn was das Zeug hält.
Den kann man ja mögen, den er wirkt unverkrampft und locker, hat sicher im Amt so manches gemildert, was die Amtskirche alles verhärtet hat. Ist so einer nicht geeignet, die Ablehnung gegenüber der Amtskirche in einem mildern Licht zu betrachten?
Jedenfalls loben viele, die gerade Reden halten, ihn was das Zeug hält.
Nein. Nach 3 mal klinisch Tod sage ich , nein. Es gibt dieses weiße Licht. Von diesem Licht geht Liebe, Friede, Ruhe, aber auch eine unheimliche Macht aus, man kann sich dem Licht entgegenstellen. Und die Begriffe wie ich schrieb, Liebe usw. kann man auch nicht wirklich in Worte faßen, da sie etwas sind, für daß wir hier auf der Welt keine Worte haben.
Von daher glaube ich an eine höhere Macht die über allem steht, aber an keinen Gott und auch keine Himmel und Hölle. Zumal man auch bedenken sollte, auch Satan war ein Erzengel, der nur nach der Bibel seine eigene Firma gründete.
Von daher glaube ich an eine höhere Macht die über allem steht, aber an keinen Gott und auch keine Himmel und Hölle. Zumal man auch bedenken sollte, auch Satan war ein Erzengel, der nur nach der Bibel seine eigene Firma gründete.