Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde es sehr befremdlich und fast kriminell, schon die kleinsten im Kindergarten und Schule mit der christlichen Ideologie vollzustopfen. Die armen Kinder können sich doch gar nicht wehren und meinen dann gar, das wäre die Wahrheit und müsse so sein. Dagegen werde ich zeitlebens ankämpfen, denn die meisten Eltern, die ich in NRW kenne, müssen ihre Kinder dort notgedrungen verziehen lassen, weil es im Westen nicht genug kommunale Kindertagesstätten gibt.Dutch, da mach ich mit.
"Ich habe viel später gemerkt, dass mich meine Eltern durchaus im Sinne der meisten der 10 Gebote, der sozialistischen Solidarität, und vor allem humanistisch erzogen haben. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar."
das ist das, was ich meine, dutch, nur das mit der sozialistischen Solidarität kenn ich nicht, Humanismus reicht.
Ich wurde nie christlich indoktriniert, habe aber ein paar Gebote zu wörtlich genommen, das hätte ich nicht tun sollen.
Im übrigen ist es aber dennoch m.E. sinnvoll, in einer Religion aufgewachsen zu sein, später kann man dann immer noch wählen oder dabei bleiben.
das ist das, was ich meine, dutch, nur das mit der sozialistischen Solidarität kenn ich nicht, Humanismus reicht.
Ich wurde nie christlich indoktriniert, habe aber ein paar Gebote zu wörtlich genommen, das hätte ich nicht tun sollen.
Im übrigen ist es aber dennoch m.E. sinnvoll, in einer Religion aufgewachsen zu sein, später kann man dann immer noch wählen oder dabei bleiben.
@heigl ...seit ich denken kann, habe ich von meinem Taschengeld sehr gerne für Vietnam, Angela Davis oder Nicaragua gespendet. Auch wenn mein Taschengeld knapp war, weil mein Moped-Tank fast leer, hatte ich ein paar Groschen übrig. Wir haben ohne Lohn Bäume gepflanzt, Sandsäcke bei Hochwasser gefüllt, für die Nachbars-Oma eingekauft und Müll aus den Wiesen und Wäldern gesammelt - bevor ich 16 wurde und danach auch.
Für mich war freiwillige und unentgeltliche Arbeit, Sorge und Leistung für die Gemeinschaft immer gleich sozialistische Solidarität - und so verstehe ich das auch Heute noch.
Für mich war freiwillige und unentgeltliche Arbeit, Sorge und Leistung für die Gemeinschaft immer gleich sozialistische Solidarität - und so verstehe ich das auch Heute noch.
Hallo,
Ich persönlich fände es "andersherum" eigentlich sinnvoller.
Ich bin beispielsweise katholisch getauft, dann katholisch kommuniert, dahinter kommt bei den Katholen noch irgendwas, das ich dann aber schon von mir aus gecancelt habe, weil ich mich schon während der Kommunion unbehaglich fühlte.
Das "Unbehagen" kam aber unter anderem auch daher, dass ich schon als Kind etwas allergisch gegen Erpressungen aller Art empfunden habe. Und das ist bei uns während der Religions"erziehung" ganz deutlich passiert. Uns Kindern wurde ständig erzählt, dass wir, sollten wir uns nicht so richtig "konform" verhalten dann halt in die Hölle oder wenigstens in das Fegefeuer kommen müssten. Das zu verhindern oder abzukürzen (also diese Fegefeuergeschichte) erforderte doch einiges an Ritualen, die man einzuhalten hatte, und insgesammt war dieses ganze Brimborium doch sehr einschüchternd. Vor allem weil mir eingebläut wurde, dass mein "Unglaube" eigentlich fast das schlimmste sei - im Falle eines Irrtums meinerseits würde ich also schnurstracks nach unten durchgereicht. Das war für mich als Kind extrem beängstigend, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für viele so beängstigend war/ist dass sie sich gar nicht vorstellen könnten auch nur über Ungläubigkeit nachzudenken.
Von daher. Ich fände es OK wenn Kinder, im Rahmen irgendeines Unterrichts (ich finde Geschichtsunterricht würde sich da am besten eignen, denn der Philosophieunterricht der für Heidenkinder und alle anderen Nicht-Christen heute in den Regelschulen verpflichtend angeboten wird, der ist ja nun fast zum "Religions-Ersatz-Unterricht" verkommen, zumindest wars bei meinen Kindern so.)auch ein wenig Hintergrund zu Religionen gelehrt würde. Im Rahmen eines Geschichts-Unterrichtes könnte man die Rolle der Weltreligionen sicher sehr nett und anschaulich illustrieren, finde ich.
Wer danach noch Lust hat, der kann sich dann ja auf eigene Faust als erwachsener Mensch zwecks Fortbildung in die Kirche begeben.
Ich muss aber sagen, ich sehe bei meinen Kindern, die eben ganz ohne diese Drohungen aufgewachsen sind (sowohl zu Hause als auch im Kindergarten/in der Schule) dass sie noch nie auf die Idee gekommen sind sich irgendwelchen Religionen zu zu wenden. Dabei studiert die Freundin meines Sohnes sogar Theologie...
Liebe Grüße
Andrea
Im übrigen ist es aber dennoch m.E. sinnvoll, in einer Religion aufgewachsen zu sein, später kann man dann immer noch wählen oder dabei bleiben.
Ich persönlich fände es "andersherum" eigentlich sinnvoller.
Ich bin beispielsweise katholisch getauft, dann katholisch kommuniert, dahinter kommt bei den Katholen noch irgendwas, das ich dann aber schon von mir aus gecancelt habe, weil ich mich schon während der Kommunion unbehaglich fühlte.
Das "Unbehagen" kam aber unter anderem auch daher, dass ich schon als Kind etwas allergisch gegen Erpressungen aller Art empfunden habe. Und das ist bei uns während der Religions"erziehung" ganz deutlich passiert. Uns Kindern wurde ständig erzählt, dass wir, sollten wir uns nicht so richtig "konform" verhalten dann halt in die Hölle oder wenigstens in das Fegefeuer kommen müssten. Das zu verhindern oder abzukürzen (also diese Fegefeuergeschichte) erforderte doch einiges an Ritualen, die man einzuhalten hatte, und insgesammt war dieses ganze Brimborium doch sehr einschüchternd. Vor allem weil mir eingebläut wurde, dass mein "Unglaube" eigentlich fast das schlimmste sei - im Falle eines Irrtums meinerseits würde ich also schnurstracks nach unten durchgereicht. Das war für mich als Kind extrem beängstigend, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für viele so beängstigend war/ist dass sie sich gar nicht vorstellen könnten auch nur über Ungläubigkeit nachzudenken.
Von daher. Ich fände es OK wenn Kinder, im Rahmen irgendeines Unterrichts (ich finde Geschichtsunterricht würde sich da am besten eignen, denn der Philosophieunterricht der für Heidenkinder und alle anderen Nicht-Christen heute in den Regelschulen verpflichtend angeboten wird, der ist ja nun fast zum "Religions-Ersatz-Unterricht" verkommen, zumindest wars bei meinen Kindern so.)auch ein wenig Hintergrund zu Religionen gelehrt würde. Im Rahmen eines Geschichts-Unterrichtes könnte man die Rolle der Weltreligionen sicher sehr nett und anschaulich illustrieren, finde ich.
Wer danach noch Lust hat, der kann sich dann ja auf eigene Faust als erwachsener Mensch zwecks Fortbildung in die Kirche begeben.
Ich muss aber sagen, ich sehe bei meinen Kindern, die eben ganz ohne diese Drohungen aufgewachsen sind (sowohl zu Hause als auch im Kindergarten/in der Schule) dass sie noch nie auf die Idee gekommen sind sich irgendwelchen Religionen zu zu wenden. Dabei studiert die Freundin meines Sohnes sogar Theologie...
Liebe Grüße
Andrea
Das "Unbehagen" kam aber unter anderem auch daher, dass ich schon als Kind etwas allergisch gegen Erpressungen aller Art empfunden habe. Und das ist bei uns während der Religions"erziehung" ganz deutlich passiert. Uns Kindern wurde ständig erzählt, dass wir, sollten wir uns nicht so richtig "konform" verhalten dann halt in die Hölle oder wenigstens in das Fegefeuer kommen müssten. Das zu verhindern oder abzukürzen (also diese Fegefeuergeschichte) erforderte doch einiges an Ritualen, die man einzuhalten hatte, und insgesammt war dieses ganze Brimborium doch sehr einschüchternd.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Andrea.
Genau das ist mir auch passiert, mein Stiefvater war einige Jahre überzeugter Zeugen Jehova. Diese Angst wurde uns auch eingeimpft, in diesem Fall war es der Untergang der Erde (Harmagedon), genau die gleichen Erpressungsrituale wie du beschrieben, zog ein Gewitter auf so überkam ich als Kind diese fürchterliche Angst, jetzt ist es soweit: Fazit, Rebellion, Anarchie meinerseits und endete als das schwarze Schaf der Family.
Mein Erziehender (Stiefvater) welche sich als Ältester herauf gearbeitet hatte, stürzte dann richtig ab weil er die Zigaretten nicht lassen konnte und bei dieser Sekte eine Ursache für das Ausschliessen war.
Verrückt, was ein Glaube alles anrichten kann, am besten man glaubt nur an sich selbst
Phil.
Im übrigen ist es aber dennoch m.E. sinnvoll, in einer Religion aufgewachsen zu sein, später kann man dann immer noch wählen oder dabei bleiben.
Ich persönlich fände es "andersherum" eigentlich sinnvoller.
Andrea,
Ich presönlich fände es auch "andersherum" eigentlich sinnvoller.
Die Indoktrination von Geburt an gefällt mir nicht - ebenfalls auch aus von Euch genannten und von mir "erlebten" Gründen. Kinder konnten sich früher und können sich heute nicht wehren gegen Eingravierung von oft fundamentalistischen Ideenwelten.
Gerdd
Hallo,
ich bin nicht religiös erzogen worden, weil mein katholischer Vater - der mit 16 Jahren 1943 noch in den Krieg eingezogen worden ist - und meine evangelische Mutter beide nicht viel mit Gottglauben und Religion zu tun hatten. Meine Vater schon gleich gar nicht, wohl wegen den schlechten Kindheitserfahrungen, meine Mutter so ein bißchen, sie hat mit mir ab und zu ein Nachtgebet gesprochen, ansonsten war auch manchmal vom lieben Gott im Himmel die Rede, aber in die Kirche sind sie nie gegangen und ich dann erst zum Zeitpunkt der Konfirmation.
Deswegen bin ich vollkommen unbelastet davon aufgewachsen und brauchte auch im Erwachsenenalter keinen Glauben. Den Halt im Leben hatten mir meine Eltern mit ihrer Liebe mitgegeben, ich kann alleine für mich verantwortlich sein - mehr oder weniger und je nachdem .
Grüße
Klaro
ich bin nicht religiös erzogen worden, weil mein katholischer Vater - der mit 16 Jahren 1943 noch in den Krieg eingezogen worden ist - und meine evangelische Mutter beide nicht viel mit Gottglauben und Religion zu tun hatten. Meine Vater schon gleich gar nicht, wohl wegen den schlechten Kindheitserfahrungen, meine Mutter so ein bißchen, sie hat mit mir ab und zu ein Nachtgebet gesprochen, ansonsten war auch manchmal vom lieben Gott im Himmel die Rede, aber in die Kirche sind sie nie gegangen und ich dann erst zum Zeitpunkt der Konfirmation.
Deswegen bin ich vollkommen unbelastet davon aufgewachsen und brauchte auch im Erwachsenenalter keinen Glauben. Den Halt im Leben hatten mir meine Eltern mit ihrer Liebe mitgegeben, ich kann alleine für mich verantwortlich sein - mehr oder weniger und je nachdem .
Grüße
Klaro
Hallo Hobbyradler
Sehr einverstanden mit der Feststellung unser beider Unkenntnis.
Das trifft in diesem Sinne ja auch auf die , hier schon genannten führenden Köpfe zu.
Nun vermute ich mal, daß die es sich leichter gemacht haben, denn es ist wohl schwerer zu sagen "ich kann es auch nicht erkennen und verstehen" als " da gibt es ein größeres unbeweisbares höheres Wesen , das alles geregelt hat und regelt".
Und sie können sich nicht auf einheitliche Ansichten über das höhere Wesen einigen.
Goethe spricht auch nur von "geahneten Wesen" und meint, daß der "edle Mensch " ein Vorbild für diese sein könnte.
lupus
Sehr einverstanden mit der Feststellung unser beider Unkenntnis.
Das trifft in diesem Sinne ja auch auf die , hier schon genannten führenden Köpfe zu.
Nun vermute ich mal, daß die es sich leichter gemacht haben, denn es ist wohl schwerer zu sagen "ich kann es auch nicht erkennen und verstehen" als " da gibt es ein größeres unbeweisbares höheres Wesen , das alles geregelt hat und regelt".
Und sie können sich nicht auf einheitliche Ansichten über das höhere Wesen einigen.
Goethe spricht auch nur von "geahneten Wesen" und meint, daß der "edle Mensch " ein Vorbild für diese sein könnte.
lupus
Hello heigl
schon wieder eine versteckte Mahnung für mich. Die Sache hatte sich umgekehrt abgespielt wie du das meinst, natürlich immer und ewig unvorteilhaft für der/die in Forum schreibende.
Ich war kritisiert, und ich sollte von meiner Meinung weglassen, weil die echte Wahrheit steckte in Mund der 2 Glaubigen Frauen.
Die eine war in Fatima und an diese Erinnerung fang Sie an zum weinen was mich sehr überraschte, die zweite hatte sich in Kirche an die Erde gelegt /erzählte und auch weinte/ und ich guckte nur verstört.
Ja, diese 2 Frauen waren nicht die einzige welcher meine fast paranormale Geschichte und Erlebnisse mit heilige Maria sich angehört hatten, waren Sie beledigt , weil Sie regelmäßig beten, sind anständig , besuchen die Kirche und eeeewig aber ewig buhlen um liebe der Hl. Maria.,die ganze Wohnungen sind voll mit Statuen und die Hl. Maria gibt Zeichen für mich und nicht für Sie , für die "ungläubige", mamma mia , wo und wann wird der anständige Mensch belohnt für seine Bemühungen?
Wenn es Gott gibt, werden in sein Reich solche "ungläubige" wie ich zugelassen, es steht in der Bibel schon. ich habe keine Interesse die Hl. Maria oder Gott mit viel bete erpressen...
Nasti
schon wieder eine versteckte Mahnung für mich. Die Sache hatte sich umgekehrt abgespielt wie du das meinst, natürlich immer und ewig unvorteilhaft für der/die in Forum schreibende.
Ich war kritisiert, und ich sollte von meiner Meinung weglassen, weil die echte Wahrheit steckte in Mund der 2 Glaubigen Frauen.
Die eine war in Fatima und an diese Erinnerung fang Sie an zum weinen was mich sehr überraschte, die zweite hatte sich in Kirche an die Erde gelegt /erzählte und auch weinte/ und ich guckte nur verstört.
Ja, diese 2 Frauen waren nicht die einzige welcher meine fast paranormale Geschichte und Erlebnisse mit heilige Maria sich angehört hatten, waren Sie beledigt , weil Sie regelmäßig beten, sind anständig , besuchen die Kirche und eeeewig aber ewig buhlen um liebe der Hl. Maria.,die ganze Wohnungen sind voll mit Statuen und die Hl. Maria gibt Zeichen für mich und nicht für Sie , für die "ungläubige", mamma mia , wo und wann wird der anständige Mensch belohnt für seine Bemühungen?
Wenn es Gott gibt, werden in sein Reich solche "ungläubige" wie ich zugelassen, es steht in der Bibel schon. ich habe keine Interesse die Hl. Maria oder Gott mit viel bete erpressen...
Nasti
wenn du meinst, ich habe eine versteckte Mahnung an dich ausgesprochen, irrst du dich, denn ich schätze deine unabhängige Meinung zu vielen Themen.
Es ist eher nur eine Feststellung, fest gläubige sollte man in ihrem Glauben lassen, ganz allgemein.
Ich bin ja ein Wanderer zwischen realer Vernunftswelt und unerklärbaren Phänomenen im Kosmos.
Servus, grüß mir die Höllgasse
Es ist eher nur eine Feststellung, fest gläubige sollte man in ihrem Glauben lassen, ganz allgemein.
Ich bin ja ein Wanderer zwischen realer Vernunftswelt und unerklärbaren Phänomenen im Kosmos.
Servus, grüß mir die Höllgasse