Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Ich glaube dir das auch, Phil.
Alles Gute
Klaro
Alles Gute
Klaro
Oh mein lieber Freund Philip ...jetzt kommen bestimmt wieder hunderte "Schicksals-Beweise" von den üblichen Gottesanbetern, dass "Gott" helfend eingegriffen hat.
Auch ich war schon mehrfach in Todesgefahr und "wie durch ein Wunder" wurde ich verschont.
Ich suche und finde jodoch den Grund meiner Rettung in physikalischen Gestzen und dem Zusammenspiel günstiger Voraussetzungen, die ziemlich unwahrscheinlich, aber dennoch vorhanden waren.
Das war kein "Gott", kein "Schicksal", sondern knallhart berechenbare Wahrscheinlichkeit, durch die ich halt ausnahmsweise überlebt habe.
Auch ich war schon mehrfach in Todesgefahr und "wie durch ein Wunder" wurde ich verschont.
Ich suche und finde jodoch den Grund meiner Rettung in physikalischen Gestzen und dem Zusammenspiel günstiger Voraussetzungen, die ziemlich unwahrscheinlich, aber dennoch vorhanden waren.
Das war kein "Gott", kein "Schicksal", sondern knallhart berechenbare Wahrscheinlichkeit, durch die ich halt ausnahmsweise überlebt habe.
Dutch, in dem unteren Bereich schalten die gut gemeinten Grundsätze die sich im alltäglichen immer gut anwenden lassen total aus, wenn die wirkliche Angst das Ruder übernimmt, schaltet das rationale Denken weg. Dutchi jeder macht das mit sich selbst aus, das kann und wird keiner vorhersehen, du wahrscheinlich selbst mal nicht, was deine wirklichen letzten Gedanken sind, es ist ja auch egal, milliarden Menschen machten schon diesen Weg und keiner redet mehr davon.
Phil.
Phil.
Re: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aber warum denn nur immer wieder diese Diskussion?
Ich habe neulich schin einmal bei der "Pastafari-Diskussion" auf
Re: Kirche des fliegenden Spaghettimonsters
geschrieben von karl am 24.04.2016 21:04 als Antwort auf Bertrand Russel und seine Teekanne hingewiesen und Karl hatte das aufgegriffen;
Karl schrieb:
Ich habe neulich schin einmal bei der "Pastafari-Diskussion" auf
Re: Kirche des fliegenden Spaghettimonsters
geschrieben von karl am 24.04.2016 21:04 als Antwort auf Bertrand Russel und seine Teekanne hingewiesen und Karl hatte das aufgegriffen;
Karl schrieb:
Zu schön:
Zitat von Bertrand Russell
„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrik werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“"
Richard Dawkins nahm in Bezug auf Russells Teekanne folgendermaßen Stellung:
„Russells Teekanne steht natürlich für eine unendlich große Zahl von Dingen, deren Existenz man sich ausmalen und nicht widerlegen kann. … Russells entscheidende Aussage lautet: Die Beweislast liegt nicht bei den Ungläubigen, sondern bei den Gläubigen..“
– übersetzt aus Richard Dawkins: The God Delusion (deutsch Der Gotteswahn)[1]
„Organisierte Religion verdient aus dem Grund offene Feindschaft, dass Religion, anders als der Glaube an Russells Teekanne, mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist und systematisch an Kinder weitergegeben wird, die zu jung sind, um sich dagegen zu wehren. Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen. Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben. Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg.“
– übersetzt aus Richard Dawkins: A Devil’s Chaplain: Selected Essays
Re: Existiert Gott?
Du hast vollkommen recht Wolkenschieberin - seit mehr als fünfzehn Jahren schreibe und lese ich im ST ...undimmerundimmerwieder gibt es "Gläubige", die von anderen "Gläubigen" die Bestätigung für die Existenz eines "Gottes" erheischen wollen. Immerwieder kommt die Frage: Gibt es einen Gott? ...als bräuchten "Gläubige" Beistand, um einen "Glauben" als Lebensgrundlage zu verwenden, statt auf das Wissen zu vertrauen.
Meist wird es dann unschön, weil behauptet wird, Atheisten wie ich, würden die "Gläubigen" beleidigen wollen und seien intolerant, dabei stelle ich nur meine Überzeugung dar. Ich bin so froh, dass meine im Internat streng katholisch erzogenen Eltern, nach dem Trauma des Weltkrieges, alle Götter gen Himmel geschickt haben und ich völlig religionsfrei erzogen und sozialisiert wurde.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen Erde und Mars eine Teekanne im All schwebt, ist in meinen Augen weitaus größer, als die eines allmächtigen Wesens. Agnostiker sind meiner Meinung nach nichts anderes als opportunistische Atheisten.
Meist wird es dann unschön, weil behauptet wird, Atheisten wie ich, würden die "Gläubigen" beleidigen wollen und seien intolerant, dabei stelle ich nur meine Überzeugung dar. Ich bin so froh, dass meine im Internat streng katholisch erzogenen Eltern, nach dem Trauma des Weltkrieges, alle Götter gen Himmel geschickt haben und ich völlig religionsfrei erzogen und sozialisiert wurde.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen Erde und Mars eine Teekanne im All schwebt, ist in meinen Augen weitaus größer, als die eines allmächtigen Wesens. Agnostiker sind meiner Meinung nach nichts anderes als opportunistische Atheisten.
Re: Existiert Gott?
Mir ist seit Ewigkeiten ein Rätsel, warum ein Papst, ein Mensch, der
*Karriere* in den Mauern der Kirche gemacht hat, als Stellvertreter
Gottes von Millionen Menschen auf der ganzen Welt angebetet wird.
Er ist auch NUR ein Mensch, mit Schwächen und Fehlern, die
jedoch *im Namen der Kirche* geschehen dürfen.
M.E. zeigt sich, daß die Menschen einfach an etwas Höheres glauben
wollen. Ich glaube nur an das, was ich selbst für mich
verantworten und verstandesmäßig erfassen kann.
Wo ist ein Gott, wenn selbst unschuldige Kinder krank werden
und sterben?
*Karriere* in den Mauern der Kirche gemacht hat, als Stellvertreter
Gottes von Millionen Menschen auf der ganzen Welt angebetet wird.
Er ist auch NUR ein Mensch, mit Schwächen und Fehlern, die
jedoch *im Namen der Kirche* geschehen dürfen.
M.E. zeigt sich, daß die Menschen einfach an etwas Höheres glauben
wollen. Ich glaube nur an das, was ich selbst für mich
verantworten und verstandesmäßig erfassen kann.
Wo ist ein Gott, wenn selbst unschuldige Kinder krank werden
und sterben?
Nun habe ich die letzten Beiträge mit Interesse verfolgt und bin erstaunt wie vehement die Gottesleugner ihre Überzeugung vertreten. Wo sind aber die Foristen die von der Existenz Gottes überzeugt sind? Diese Diskussion verläuft „einseitig“, Argumente für die Existenz Gottes werden hier leider nicht aufgezeigt.
Es ist richtig dass der Körper zu Moder wird, doch der Geist ist unvergänglich. Diese Überzeugung muss niemand mit mir teilen, bin mir aber sicher dass es auch in diesem Forum Menschen gibt die an das Unvergängliche – man nennt es Seele – glauben. Was aber wenn man am Ende seines Lebens, d.h. in der Todesstunde erkennen muss, dass es doch etwas gibt das alles Geschaffene zusammenhält und wir für unsere Gedanken und Taten zur Rechenschaft gezogen werden?
Ich glaube nicht an die Dogmen und Lehren der Kirchen und Glaubensgemeinschaften, da diese den Geist einengen und erstarren lassen. Eure Gottesverneinung hat mich aber auch nicht davon überzeugt dass es Gott nicht gibt.
Für mich gibt es einen einzigen Gottesbeweis – und der ist die Person Jesus Christus. Damals haben auch nur wenige Menschen seinen Worten geglaubt. Es scheint so zu sein, dass man eher an die Nichtexistenz Gottes glauben möchte als an seine Existenz. Was verlieren wir denn wirklich wenn wir glauben, dass es eine höhere Macht gibt die alles trägt und der wir unser Leben verdanken?
Friedrich der Große fragte einmal den Grafen Reventlow: „Können Sie mir einen einzigen unwiderlegten Gottesbeweis nennen?“
Dieser antwortete: „Jawohl, Majestät, die Juden!“
Warum gab er wohl diese Antwort?
Sirona
Es ist richtig dass der Körper zu Moder wird, doch der Geist ist unvergänglich. Diese Überzeugung muss niemand mit mir teilen, bin mir aber sicher dass es auch in diesem Forum Menschen gibt die an das Unvergängliche – man nennt es Seele – glauben. Was aber wenn man am Ende seines Lebens, d.h. in der Todesstunde erkennen muss, dass es doch etwas gibt das alles Geschaffene zusammenhält und wir für unsere Gedanken und Taten zur Rechenschaft gezogen werden?
Ich glaube nicht an die Dogmen und Lehren der Kirchen und Glaubensgemeinschaften, da diese den Geist einengen und erstarren lassen. Eure Gottesverneinung hat mich aber auch nicht davon überzeugt dass es Gott nicht gibt.
Für mich gibt es einen einzigen Gottesbeweis – und der ist die Person Jesus Christus. Damals haben auch nur wenige Menschen seinen Worten geglaubt. Es scheint so zu sein, dass man eher an die Nichtexistenz Gottes glauben möchte als an seine Existenz. Was verlieren wir denn wirklich wenn wir glauben, dass es eine höhere Macht gibt die alles trägt und der wir unser Leben verdanken?
Friedrich der Große fragte einmal den Grafen Reventlow: „Können Sie mir einen einzigen unwiderlegten Gottesbeweis nennen?“
Dieser antwortete: „Jawohl, Majestät, die Juden!“
Warum gab er wohl diese Antwort?
Sirona
Dutch.
Es ist eben so, daß Glaubens-kulturen bestehen, oft wurde im ST. über in Frage Stellung (besonders katholischen) von diesen geschrieben, (das ist auch gut so) aber ist es nicht eine persönliche Entscheidung die jeder für sich selbst treffen soll ?
Würde dieses nicht der Fall sein , dann frage ich mich wie du die Religionskonflikte in Zukunft meistern möchtest.
Denn, nach deiner Einstellung ist auch der Koran der (muslimische Glauben) in Frage gestellt oder habe ich dich falsch verstanden ?
Komm mal schön zurück auf den Boden.
Die Diskussionen im ST. sehe ich persönlich als Vorschläge bzw. Meinungen, in Fragestellungen, persönliche Erfahrungen der Diskutanten, wo sich jeder selbst informieren, weiterbilden bzw. selbst entscheidet wie er das erfahrene für sich verarbeitet oder umsetzt oder einfach vergißt.
Phil.
Es ist eben so, daß Glaubens-kulturen bestehen, oft wurde im ST. über in Frage Stellung (besonders katholischen) von diesen geschrieben, (das ist auch gut so) aber ist es nicht eine persönliche Entscheidung die jeder für sich selbst treffen soll ?
Würde dieses nicht der Fall sein , dann frage ich mich wie du die Religionskonflikte in Zukunft meistern möchtest.
Denn, nach deiner Einstellung ist auch der Koran der (muslimische Glauben) in Frage gestellt oder habe ich dich falsch verstanden ?
Komm mal schön zurück auf den Boden.
Die Diskussionen im ST. sehe ich persönlich als Vorschläge bzw. Meinungen, in Fragestellungen, persönliche Erfahrungen der Diskutanten, wo sich jeder selbst informieren, weiterbilden bzw. selbst entscheidet wie er das erfahrene für sich verarbeitet oder umsetzt oder einfach vergißt.
Phil.
@ pschroed
Leider ist es den meisten Menschen nicht gegeben sachlich über eine Fragestellung zu diskutieren, das gilt für Menschen die Gott ablehnen aber auch für die, die von Gottes Existenz überzeugt sind. Die Balance zu halten zwischen Überzeugung und Missionierung ist nicht immer leicht, aber auch nicht unmöglich.
Und "Missionierung" kann man auf beiden Seiten erkennen, jeder möchte unbedingt seine Erkenntnisse als das Nonplusultra, das allein Wahre und Gültige, darlegen.
Sirona
Leider ist es den meisten Menschen nicht gegeben sachlich über eine Fragestellung zu diskutieren, das gilt für Menschen die Gott ablehnen aber auch für die, die von Gottes Existenz überzeugt sind. Die Balance zu halten zwischen Überzeugung und Missionierung ist nicht immer leicht, aber auch nicht unmöglich.
Und "Missionierung" kann man auf beiden Seiten erkennen, jeder möchte unbedingt seine Erkenntnisse als das Nonplusultra, das allein Wahre und Gültige, darlegen.
Sirona
Liebe Sirona.
Es ist eine Frage der Toleranz, jeder darf und soll so Leben, Glauben, Aussehen, wie er möchte, so wie es in einer heutigen Gesellschaft möglich sein soll, ich sehe in diesem Zusammenhang auch den Satz mit dem Zustrom der Zuwanderer: Deutschland bzw. die EU wird bunt, ein vermischen von Sprachen, Kulturen usw. das A und O ist ein friedliches Zusammenleben. Auch an einen Gott glauben ist legitim.
Phil.
Es ist eine Frage der Toleranz, jeder darf und soll so Leben, Glauben, Aussehen, wie er möchte, so wie es in einer heutigen Gesellschaft möglich sein soll, ich sehe in diesem Zusammenhang auch den Satz mit dem Zustrom der Zuwanderer: Deutschland bzw. die EU wird bunt, ein vermischen von Sprachen, Kulturen usw. das A und O ist ein friedliches Zusammenleben. Auch an einen Gott glauben ist legitim.
Phil.