Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Du wolltest wohl schreiben: " . . . . wie mein mangelndes Verständnis zu Gott und den "Gläubigen" entstanden ist...... " 😊
Kann man ja in deinem Fall verstehen. Nicht verstehen tu ich allerdings, dass du deine traumatische Erinnerung mit der religiösen Sozialisation in einer Sekte gleichsetzt mit dem, was andere über Religion und Glauben schreiben und sie oder ihre Beiträge laufend versuchst, zu diskreditieren. Das, was hier von Kahate geschrieben wurde, läuft nämlich auf einer ganz anderen Schiene und ist eher Philosophie als Religion. Das müsste auch ein religiös Geschädiger eigentlich ertragen können.
"religiös Geschädigter" wollte ich natürlich schreiben. 😉
@marina ...menno! Warum muss eigentlich jeder irgendeinem Gotteskonzept folgen? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sowas nicht brauchen? Ich lebe nach einem humanistischen Moralkodex, der nach Wissen sucht und ansonsten annähernd biblisch ist - außer denen wo "Gott" vorkommt und die Nachbarin...
Mein Schwesternerlebnis war da viel angenehmer, wenngleich doch auch schockierend : ich lag Anfang der 1980-er Jahre im Koma (letztes Stadium Malaria quart. aus Afrika mitgebracht), es ging um Minuten um zu sehen ob das Medikament noch schnell genug wirken konnte.
"Die Malaria tropica stellt ein akut lebensbedrohendes Krankheitsbild dar, und der rasche Einsatz der richtigen Therapie ist lebenswichtig. Wobei unter „rasch“ nicht mehr als 24 Stunden ab dem Beginn der Erkrankung zu verstehen ist. Wird die Malaria zu diesem Zeitpunkt bereits erkannt und behandelt, so hat der Patient praktisch eine hundertprozentige Überlebenschance. Mit jedem Tag, den man zuwartet, sinkt die Überlebenschance. Unbehandelt endet die Malaria tropica bei 50 bis 60 % der Mitteleuropäer tödlich! "
Ich hatte Glück das Mittel wirkte . Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah vor mir eine überglückliche (konfessionelle) Krankenschwester. Ich sagte, dass ich in der vergangenen Nacht erschrak, weil dachte, ich sei tot, denn ich sah mich im Himmel um mich herum hörte ich Engel singen und ein weisser Engel stand vor mir und sprach sehr weihevoll zu mir, ich dachte, dass er mich auf den Eingang in den Haupthimmel (Paradies ?) vorbereiten würde.
Die Schwester darauf: der Engel war ich, ich habe die ganze Nacht für Sie gesungen und gebetet. Wie Sie sehen erfolgreich ! Ich: danke, aber Sie haben mich aber doch auch sehr erschreckt. Sie: "Aber warum denn, in den Himmel zu kommen ist doch auch was Schönes."
Tja, auch das ist Glauben. Ich jedenfalls habe großen Respekt vor all denen, die ohne Fanatismus und Sendungsbewusstsein 'glauben' können. Ich denke, Glauben ist eine Voraussetzung, um eine Religion wahrhaftig d.h. auf der Suche nach Wahrheit praktizieren zu können. der Rest ist Routine, Brauchtum, Gewohnheit.
Hallo dutch,
wer hat Dir denn das gesagt, dass "eigentlich jeder irgendeinem Gotteskonzept" folgen muss?
Ich hab das hier bisher noch nicht gelesen. Wenn Du ein klares und eindeutiges "Nein" sagen willst zur Themenfrage, dann sage das doch ganz einfach. Ich garantiere Dir, dass Deine Meinung toleriert wird.
Wenn Du selber tatsächlich zu einer festen Meinung gekommen bist, dann brauchst Du Dich doch nicht immer wieder gegen die Beiträge der Leute wenden, die hier ihre Gedanken austauschen. Lass das halt dann endlich bleiben.
Oder komm mal mit einer sachlichen und überlegten Antwort rüber z.B. auf die Frage, die ich schon an schorsch gerichtet habe in meinem Beitrag vom 29.10.2019 23:51 Uhr. Wenn Du dazu z.B. ein paar vernünftige Zeilen schreiben würdest, das wäre ganz prima.
LG von kahate64
Und ich komme gerade aus einem Reformationsgottesdienst, in den ich gegangen bin, weil da
1.) eine Bach-Kantate von einem wunderbaren Kammerchor gesungen wurde und
2.) es eine sogenannte "Kanzelrede" statt einer Predigt gab, die von Ines Pohl gehalten wurde.
Thema: "Warum Gesellschaften zugrunde gehen, wenn es keinen Respekt mehr gibt. Und was Christen tun sollten, um einen respektvollen Umgang mit dem Unbekannten vorzuleben."
Das hat sie sehr gut gemacht, mit Verweisen auf schockierende Urteile bei Hass und Hetze wie beispielsweise der Galgen bei Pegida oder die kürzlich erfolgte unsägliche Hetze gegen Renate Kühnast, in beiden Fällen lautete das Urteil, es seien keine verurteilenswerten Schmähungen oder Beleidigungen.
Sie hat noch mehr Beispiele gebracht und den gegenseitigen Respekt angemahnt. Das war eine Predigt, die mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Und da wir schonmal beim Respekt sind: Den sollte man auch denen entgegenbringen, die so altmodisch sind, sich noch als Christen zu outen, dazu gehört nämlich Mut heutzutage, wie man hier laufend und immer wieder vorgeführt kriegt. Die Leute, die das noch tun, werden behandelt, als wären sie irgendwelche unterbelichteten Doofies, die man nicht für voll nehmen kann.
Ihr seht, ich habe etwas aus der "Kanzelrede" mitgenommen. 😉 Ines Pohl hat ihre "Perlen nicht vor die Säue geworfen". 😉
Darf man in diesem Zusammenhang für die Kreuzworträtselfrage "Was ist ein Eiferer?" auch mal die Lösungen aus dem Internet abbilden - das könnte vielleicht hier weiterführen.
...wieder einer, der voller Eifer für sich selbst gleich 24 andere Bezeichnungen gefunden hat, aber der so richtig zum Thema wohl nichts anderes erzählen kann...tz tz tz
.........Ich glaube, da verwechselst du etwas: Nicht "Die Christen" werden "vorgeführt", sondern "Die Gläubigen" und die "Handelsreisenden in Sachen Gott"!
Und da wir schonmal beim Respekt sind: Den sollte man auch denen entgegenbringen, die so altmodisch sind, sich noch als Christen zu outen, dazu gehört nämlich Mut heutzutage, wie man hier laufend und immer wieder vorgeführt kriegt. Die Leute, die das noch tun, werden behandelt, als wären sie irgendwelche unterbelichteten Doofies, die man nicht für voll nehmen kann.
Ihr seht, ich habe etwas aus der "Kanzelrede" mitgenommen. 😉 Ines Pohl hat ihre "Perlen nicht vor die Säue geworfen". 😉
Wenn Du selber tatsächlich zu einer festen Meinung gekommen bist, dann brauchst Du Dich doch nicht immer wieder gegen die Beiträge der Leute wenden, die hier ihre Gedanken austauschen. Lass das halt dann endlich bleiben.Hier in diesem Thread wurde eingangs die Frage gestellt: "Existiert Gott?" Wenn man dann aber sein Weltbild darstellt, in dem es keinen Gott gibt, so wird das (wiederholt) als Blasphemie und Beleidigung der gläubigen Befindlichkeiten aufgefasst.
?
Bei allem Respekt, kahate: Ich denke, dass es vielen Gläubigen lieber wäre, ich würde an I r g e n d e t w a s glauben ...und wenn es eine "heilige Stubenfliege" oder das Spaghettimonster wäre. Das Konzept eines Menschen, der überhaupt nichts "Übernatürliches" braucht, um sich geerdet, stark, wohl und glücklich zu fühlen, scheint einigen Kirchgängern großes Unbehagen zu bereiten.
Hier werden pausenlos die unterschiedlichsten Glaubenskonzepte postuliert und wiederholt, ohne dass ich diesen widerspreche oder sie gar ad absurdum führe. Warum wird dann aber jeder Satz eines "Ungläubigen" als Beleidigung empfunden? Ich achte religiöse Menschen und freue mich über die Kraft Gutes zu tun, die einige daraus schöpfen. Ich verachte aber sinnlose und blinde Bigotterie, die sogar in Hass auf anders DENKENDE umschlagen kann.
Guckst Du: Fliegendes Spaghettimonster