Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Das Lukas-Evangelium wurde etwa 59-64 n. Chr. von Lukas geschrieben, einem Arzt, der ein enger Mitarbeiter des Apostels Paulus war (vgl. Kol 4,14). Es wendet sich vorwiegend an nichtjüdische Leser und zeigt Jesus Christus in besonderer Weise als den menschgewordenen Sohn Gottes voll Erbarmen und Liebe und als Erlöser und Retter für die ganze Welt: "Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist". (19,10). Lukas hat diesen historischen Bericht unter der Leitung des Heiligen Geistes auf das Zeugnis der Apostel und anderer Augenzeugen aufgebaut, die er persönlich befragte. Das Lukas-Evangelium enthält die ausführlichste Schilderung der Ereignisse vor der Geburt Jesu Christi und während seiner Kindheitszeit (Kap. 1-3). Es enthält zahlreiche Gleichnisse über Errettung, die in keinem anderen Evangelium erwähnt werden (z.B. vom barmherzigen Samariter, vom reichen Narren und vom verlorenen Sohn).
Dies widerspricht der allgemeinen Auffassung, das NT sei erst 200 Jahre nach dem Tod der Jünger geschrieben worden. Warum immer wieder die Authentizität biblischer Schriften angezweifelt wird ist mir unverständlich. Dagegen werden andere alte Schriften als glaubwürdig erachtet und akzeptiert. Warum nur glaubt man ausgerechnet den Augenzeugen des 1. Jahrhunderts nicht? Durch die Ablehnung stellt man diese Menschen als Schreiber von Unwahrheiten dar.
LG Sirona
Erzähl doch mal, Du warst mit Deine Freundin einkaufen und was kann dabei herauskommen?,
schon nach ein paar Wochen? Dann heißt es, Du .warst mit Deiner Freundin auf einer Party. Noch ein paar Wochen später heißt es dann, Du hast vor Freude auf dem Tisch auf dieser Party getanzt....und so wird lustig weiter gemacht, um das was man weiß noch interessanter zu machen, hat vielleicht später noch ein Mann mit auf dem Tisch getanzt.
Das war zwar nun ein blödes Beispiel, aber so ist es doch im richtigen Leben und was kommt da erst nach 100 Jahren dabei heraus? Da kannst Du auf einmal auf dem Wasser tanzen??? So geschehen Wunder, von denen man gar nichts wusste.
Überleg doch bitte mal selber.
LG, Monika
@astrid
hallo...
es ist erstaunlich, dass die Handschriften, der Bücher/Briefe des Neuen Testamentes sehr, sehr große Übereinstimmung zeigen.
Zur Zeit der Reformation, war, lt. Wissenschaftern, noch keine Handschrift gefunden, die vor das 5. Jhdt. datiert werden kann. Trotzdem zeigen die späteren Funde, aus dem 2 Jhdt. nChr. dass die Weitergabe, Abschriften oder was auch immer, sich von den ursprünglichen Texten kaum unterschied.
Das ist bemerkenswert und lässt durchaus den Schluss zu, dass mit diesen Überlieferungen sehr, sehr sorgsam umgegangen wurde.
liebe Grüße
WurzelFlügel
Hallo dicker68,
ich weiß schon, meine Gedanken und Erkenntnisse erscheinen vielfach als unmöglich oder einfach nur als Phantasiegebilde. Aber je länger ich mich mit meinen Überlegungen zu einer möglichst realen Vorstellung von Gott beschäftige, um so mehr festigt sich meine Erkenntnis.
Zu Deiner "Auslegung" meiner Gedanken muss ich hier doch noch ein paar Zeilen schreiben:
Ich sehe Gott (die Gesamtheit aller Existenz) nicht als Person, weil alle Materie, alle Energie und der darin enthaltene Sinn und Geist zusammengenommen eben auch keine "Person" sind. Die Gesamtheit, also das ganze, real existierende Universum ist keine "Person", die alles steuert und manipuliert und deren Wohl und Wehe alles untersteht.
Das Universum (wenn der Begriff Gesamtheit so besser verständlich wird) IST einfach nur. Und es durchläuft einen unendlichen Prozess von Veränderung (Werden, Bestehen, Vergehen), den ich als Schöpfung, als GOTT in einer unendlichen Veränderungsphase sehe.
Die in der Bibel stehenden Attribute "strafend, rächend oder verzeihend bzw. liebend" sind von Menschen erdacht und niedergeschrieben worden. Menschen sind aus der Gesamtheit, in der Schöpfung Gottes so entstanden, dass sie empfinden, entscheiden und handeln können.
Aber alle Materie, Energie und Geist, als Einheit betrachtet, straft, rächt, verzeiht oder liebt doch nicht.
Die "Einheit" Gott ist nur ohne Anfang und ohne Ende (ewig) und aus ihr und in ihr kann ausnahmslos alles entstehen (allmächtig). Ich sehe hier keine Unklarheit.
Wenn Gott alle Materie, alle Energie und aller Geist zusammengenommen ist, dann "enthält" er auch Physik und Chemie.
Alle Gesetzmäßigkeiten, denen wir Menschen (Wissenschaft und Forschung) bisher auf die Spur kommen konnten, sehe ich als Bestandteile von Gottes Geist, ebenso wie z.B. auch jedes Bewußtsein und jede unsterbliche Seele. Ich sehe Gott als Gesamtheit aller Existenz und nirgendwo getrennt.
LG von kahate64
Alle Gesetzmäßigkeiten, denen wir Menschen (Wissenschaft und Forschung) bisher auf die Spur kommen konnten, sehe ich als Bestandteile von Gottes Geist, ebenso wie z.B. auch jedes Bewußtsein und jede unsterbliche Seele. Ich sehe Gott als Gesamtheit aller Existenz und nirgendwo getrennt.
LG von kahate64
Bei allem Respekt ...ich bin durch und durch Atheist, ohne jeden Zweifel und Glauben, lese aber gerne Euren Diskurs. Eine Frage habe ich allerdings: Ist meine ungetaufte Seele auch unsterblich, auch wenns mir egal ist?
Das meine ich nicht provozierend, sondern rein philosophisch/theologisch.
@WurzelFlügel
Ich habe es befürchtet, wenn ich für die "Gesamtheit", die ich meine, das lateinische Wort Universum verwende, dass dann die Gesamtheit Gott, so wie ich sie verstehe auf das für uns erkennbare Universum (Weltall) beschränkt gesehen wird. So ist es aber nicht.
Für mich ist Gott ewig, ER war immer und wird auch immer sein, ER kann von uns Menschen nur in sich stetig wandelnder Form (Werden, Bestehen, Vergehen) und auch nur teilweise wahrgenommen werden (und natürlich auch nur von den Menschen, die IHN so wahrnehmen wollen/können).
Für mich ist Gott aber auch unendlich, also ohne jede Grenze. Wir wissen nicht genau ob und wo unser Weltall endet und wie es "draußen" weitergeht, wir wissen auch nicht, ob und evtl. wie viele Parallel-Universen es geben mag und wir wissen erst recht nicht, ob der Sinn und Geist in allem irgendwelche Grenzen hat. Nach meiner Erkenntnis IST Gott eben und das ohne irgendwelche Begrenzung...
Was die Seele jedes einzelnen Geschöpfes betrifft, so denke ich, dass sie als "Splitter" von Gottes Geist ab der "Erschaffung" (z.B. Lebens-Beginn) in jedes Geschöpf eingepflanzt wird und dass sie beim Vergehen (Ende des Bestehens) wieder eingeht in den Geist Gottes. Wie die Seele dann dort untergebracht sein wird (...im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen...), das werden wir alle noch erfahren...
So sehe ich das...
LG von kahate64
Wie ich konsterniert feststellen muss, lebst auch du gegen die Bibel. Denn dort heisst es sinngemäss: "Ihr sollt euch von mir kein Bildnis machen"! (;-))
Nein Sirona nicht als Unwahrheit, der Mensch ist nun mal einfach so
Erzähl doch mal, Du warst mit Deine Freundin einkaufen und was kann dabei herauskommen?,
schon nach ein paar Wochen? Dann heißt es, Du .warst mit Deiner Freundin auf einer Party. Noch ein paar Wochen später heißt es dann, Du hast vor Freude auf dem Tisch auf dieser Party getanzt....und so wird lustig weiter gemacht, um das was man weiß noch interessanter zu machen, hat vielleicht später noch ein Mann mit auf dem Tisch getanzt.
Das war zwar nun ein blödes Beispiel, aber so ist es doch im richtigen Leben und was kommt da erst nach 100 Jahren dabei heraus? Da kannst Du auf einmal auf dem Wasser tanzen??? So geschehen Wunder, von denen man gar nichts wusste.
Überleg doch bitte mal selber.
LG, Monika
Es ist bekannt dass die Orientalen in ihrer Erzählkunst meistens zu Übertreibungen neigten, so mag es bei manchen Berichten sein dass durch die Phantasie des Schreibers das unvorstellbare Erlebnis ausgeschmückt worden ist . Das aber ändert nichts an der Tatsache dass die Apostel von etwas ganz Außergewöhnlichem berichtet haben. Und dass damals noch nie Dagewesenes geschehen sein musste zeigt, dass sich daraufhin Tausende haben taufen lassen und sind später für diesen Glauben sogar in den Tod gegangen. Die damaligen Christenverfolgungen sind geschichtlich belegt.
Auch die Paulusbriefe wurden im 1. Jahrhundert – noch vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 durch Titus – geschrieben, diese Briefe gingen von Gemeinde zu Gemeinde. Es ist doch absurd anzunehmen dass diese zum NT gehörenden Briefe erst 200 Jahre n. Chr. geschrieben sein sollen, denn zu dem Zeitpunkt gab es diese Gemeinden, an die Paulus geschrieben hatte, gar nicht mehr, da durch die Zerstörung ihres Staates Israel die Juden in alle Welt zerstreut worden sind.
Oh liebe Astrid, ich habe viel überlegt und geprüft und habe noch nicht damit aufgehört.
😄
LG Sirona
@Sirona
hallo Sirona,
meine Frage ist noch offen:
Woran machst du denn fest, was Legende, Übertreibung und was Wahrheit ist?
Natürlich musst du nicht antworten, aber interessant wäre es schon 😊
liebe Grüße
WurzelFlügel