Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
@ Schorsch - wo schreibe ich herablassend? Ich wüßte nicht dass ich Andersgläubige oder Nichtgläubige so behandelt habe. Aber gerne lasse ich mich belehren. 😊
Lieber Dicker! Das war eine tolle Antwort, danke. Genau so ist es. Gott ist ein Mysterium. Und es gibt Leute, die können mit Mysterien nichts anfangen, weil für sie nur das zählt, was sie mit bloßem Auge sehen können.
Ich selbst bin eigentlich nicht mehr richtig gläubig, ich stehe so dazwischen, bin eher eine Agnostikerin. Aber ich habe mal einen richtig Gläubigen gefragt, wie er das so erklären kann. Da sagte er mir: Es ist so wie mit dem Wind. Den sieht man auch nicht, aber den gibt es trotzdem. und man kann ihn spüren.
Für mich war das ein wunderbares Bild, um das Ganze etwas mehr zu begreifen. Aber ich weiß, dass ich nichts weiß, und deshalb bin ich trotzdem keine wirklich Gläubige mehr, wie ich es als Kind mal war. Einen Bezug dazu habe ich aber nie ganz verloren, und deshalb macht mich die geballte Intoleranz an vielen Stellen einfach nur wütend, vor allem, wenn sie so platt daherkommt. Von mir aus kann jeder seinen Atheismus verteidigen, aber er soll die Gläubigen einfach in Ruhe lassen.
der Ordnung". Die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft hat mir
über die 40 Jahre Atheismus-Indoktrination geholfen.
Solange nicht real zu beweisen ist, dass es keinen "Gott" gibt und nicht
beweisbar ist, dass es ihn gibt, glaube ich an ihn!
Klara
Eben! Gerader damit hast du deutlich gemacht: Weder Gott noch Christus haben die Bibel geschrieben, sondern ganz "normale" Menschen wie du und ich haben sich Geschichten erzählt, an die nächste Generation weitergegegen, etwas vergessen, etwas dazu gefügt, übersetzt in andere Sprachen - und das Resultat von all diesen "Märchen aus 1001 Nacht" wird uns modernen Menschen von fürstlich bezahlten Pfarrern, Bischöfen und Päpsten als Wahrheit verkauft. Und wenn ich sage "verkauft" meine ich, dass wir als Kirchensteuer-Bezahler noch für etwas bezahlen, was wir als Wahrheit konsumieren, aber durch Evolution und menschliche Intelligenz längstens widerlegt ist....... Damit habe ich den Gott gemeint, der uns durch die Bibel und insbesondere durch Jesus Christus bekannt gemacht worden ist......
Sirona
Hat Gott dir ein Hirn mit auf den Weg gegeben? Ist dieses fähig selbständig zu denken? Dann danke Gott dafür - und wende es an, das Hirn.....
Schorsch, Deine Art zu diskutieren ist menschenverachtend. Wer gibt Dir das Recht so über Menschen zu urteilen, die eine andere Einstellung zum Glauben haben? Ich kann durchaus Deine Kritik an der Institution Kirche verstehen, bin ich diesbezüglich ganz Deiner Meinung. Doch diese Kritik sollte in respektvoller Weise vorgenommen werden und nicht mit haßerfüllten Parolen erfolgen. Und wenn Du die Kirchensteuer anführst, der kannst Du Dich doch durch Austritt aus der Kirche entziehen. Das habe ich längst hinter mir.
Ich möchte Dich doch bitten zukünftig solche Sätze "Hat Gott dir ein Hirn mit auf den Weg gegeben? Ist dieses fähig selbständig zu denken? Dann danke Gott dafür - und wende es an, das Hirn....." zu unterlassen, ich denke doch das mein Hirn noch gut funktioniert. Oder besser, vielleicht wendest Du diesen Satz einmal auf Dich selbst an. ❗️
Sirona
Hallo sirona, dass hatte nicht schorsch sondern ich geschrieben - und als herbalassen fand ich Deinen Satz
Du suggeriert damit, dass es eine Ungehörigkeit ist, nich an einen Gott zu glauben, forderst aber ein, selbst Recht zu haben - keine gute Voraussetzung für eine offene Diskussion, oder? So wie ich den oft beleidigenden Ton von Schorsch bei religiösen Themen ablehne, so sollte man bei einer Diskussion um die Frage, ob es denn diesen Gott überhaupt gibt, auch zu erwägen, dass Du unrecht haben könntest - und Dir schlussendlich nur eines bleibt: Dein Glaube daran. Beweisen kann es niemand -Damit habe ich den Gott gemeint, der uns durch die Bibel und insbesondere durch Jesus Christus bekannt gemacht worden ist. Da viele Menschen diesen Gottes ablehnen und sogar bestreiten dass es diesen Höheren Geist überhaupt gibt, habe ich die Frage aufgeworfen ob man an seine Existenz glauben kann. Es geht nicht unbedingt um Gottesvorstellungen sondern um die Frage ob es Gott tatsächlich gibt und was dagegen oder dafür spricht.
Wenn man wieder mal diesen Thread nach langer Zeit liest,kann man sich nur wundern,was da alles für Müll rauskommt.
Es gibt Gläubige und Nichtgläubige schon immer zu allen Zeiten
Ich denke auch hier will niemand Schorsch bekehren wollen,aber er soll einfach Ruhe geben mit seinen blöden Sätzen mit dem Hirn.....
Wolke
Die bisherigen offiziellen Gottesvorstellungen die wir aus religiöser Sicht kennen, stammen ursprünglich durch Aussagen von Propheten, als Menschen.
Jesus z.B. hat sich selbst nie als Gott bezeichnet. Er sah sich als Reformer seiner damals bestehenden Religion.
Auch die buddhistischen Religionen kennen viele Götter.....wenn auch anders als die monotheistische Religion.
Meiner Meinung nach reklamieren alle diese monotheistischen oder polytheistischen Gottheiten nur die soziale Ordnung damaliger Kulturen für sich.
Für die heutige Zeit besteht leider ein Vakuum, weil sich die Wissenschaft, Theologie, Philosophie uneinig sind und keine Erklärungen dafür finden. Doch Glaubensvorstellung lassen sich nicht einfach wegrationalisieren.
Für die meisten Menschen reicht der heutige Materialismus zur Klärung eines Weltbildes nicht aus und sie sind auf der Suche nach mehr.....weil sie es ganz einfach spüren.....
Die Frage, was ist Gott ist deshalb so individuell, daß wir vermutlich nie eine gemeinsame Lösung finden werden.
Aber diese Diskussion hier ist trotzdem sehr interessant, weil man durch unterschiedlichen Austausch der Meinungen näher an sich selbst rankommt und nachdenkt.
teri
Zitat Karl:Nun, vielleicht können wir uns darauf einigen, dass der biblische Gott ein persönlicher Gott ist. Er wird immer als Person behandelt, er spricht und handelt und zeugt sogar einen Sohn.
"wer lehnt denn diesen Satz vom Dalai Lama ab? Es geht hier in der Diskussion doch eher um die naive Personizifierung einer Gottesvorstellung und um die Konstruktion einer göttlichen Überwelt, die unsere reale Welt manipuliert.
Wenn ich den Dalai Lama richtig verstehe, hat er diese Vorstellung nicht. "
Diese naive Personifizierung konnte ich hier nirgendwo lesen. Im Gegenteil: Es wurde danach gefragt, welche Gottesbilder gemeint sind, d. h.man kann verschiedene Gottesbilder haben, und die bestehen nicht unbedingt in einer Personifizierung. Teri z. B. hat geschrieben: „Ich glaube, unter "Gott" stellt sich jeder Mensch etwas anderes vor - je nach persönlicher Wahrnehmung oder individuellem Bewußtsein“. So ist es.
...
Wenn man an keinen personifizierten Gott mehr glaubt und z. B. "Gott" in allem sieht, in der Natur, in der Materie, in den Naturgesetzen, dann ist es nicht mehr der Gott der Bibel, dann kann man auch ganz auf diese Wortschöpfung verzichten und einfach die Welt, real wie sie ist, mehr wertschätzen.
Karl
Hallo Schorsch,
....und aus den Schamanen wurden Pfarrer, Bischöfe, Diakone und sogar Päpste....
....und alle leben ganz gut und bequem von den Obolussen, die ihnen die Gläubigen vor die Höhle - äh Paläste legen!
niemand weiß so genau, was unsere genetischen Vorfahren vor 10 000 oder 50 000 Jahren veranlasste, an die Macht von Göttern zu glauben, auch Wissenschafler können da nur vermuten, es gibt für die Wissenschaft keine gesicherten Belege aus dieser Epoche.
Ich vermute eher, dass es Angst war, die Angst vor wilden Tieren, die Angst vor den den Kräften der Natur, denen sie sich ohnmächtig ausgeliefert fühlten.
Nick42
...wenn überhaupt, dann an die Macht der Göttinnen...;-)Hallo Schorsch,
....und aus den Schamanen wurden Pfarrer, Bischöfe, Diakone und sogar Päpste....
....und alle leben ganz gut und bequem von den Obolussen, die ihnen die Gläubigen vor die Höhle - äh Paläste legen!
niemand weiß so genau, was unsere genetischen Vorfahren vor 10 000 oder 50 000 Jahren veranlasste, an die Macht von Göttern zu glauben, auch Wissenschafler können da nur vermuten, es gibt für die Wissenschaft keine gesicherten Belege aus dieser Epoche.
Ich vermute eher, dass es Angst war, die Angst vor wilden Tieren, die Angst vor den den Kräften der Natur, denen sie sich ohnmächtig ausgeliefert fühlten.
Nick42
Ich glaube eher, daß es weniger die Angst vor wilden Tieren und den Naturkräften war, sondern eher die aufmerksame Beobachtung und die Akzeptanz der Natur, sie nicht als Feind zu sehen, sondern als respektable Mitbewohner auf dieser Erde.
Auch die wissenschaftlichen Auslegungen dazu sind sehr unterschiedlich zwischen mänchlichen und weiblichen Interpretationen seitens der Fachleute.
Doch immer mehr Funde und Möglichkeiten exatkter chemischer Untersuchungen lassen eher vermuten, daß sie keinen persönlichen Gott anbeteten.
teri