Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.08.2017, 12:41:14

Tja, blöd gelaufen, wie? Erst jemand anders etwas unterstellen und dann Sachlichkeit einfordern .... schönes Eigentor. Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus, auch nicht mit bunten Bildchen.

arno
arno
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von arno
als Antwort auf justus39 vom 09.08.2017, 14:59:46

Moin, justus39,

ein imaginärer Gott, Hölle, Himmel usw. machen Angst und alle Gläubigen unfrei, aber das ist von
den Religionsorganisationen auch so gewolt!
Für die Gläubigen ist ihr Gott eine überzeugende Droge - vergleichbar mit allen anderen
Rauschmitteln - wenn es darum geht, die eigene Selbstbestimmung in fremde Hände zu geben!

Es lebt sich viel leichter, wenn jemand anders für sein Tun verantwortlich gemacht werden kann.

Wer sich für die Freiheit des Individuums einsetzt, sollte stets vor den
Gefahren eines Gottesglauben warnen!

Ein solcher Angst machender  Gottesglauben gehört heute wirklich nicht zu den Bedürfnissen 
moderner Menschen!

Viele Grüße
arno

qilin
qilin
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von qilin
als Antwort auf arno vom 11.08.2017, 14:11:47


Inwiefern gibt man eigentlich durch den Glauben an einen Gott die eigene Selbstbestimmung in fremde Hände, und macht jemand anders für sein Tun verantwortlich? So wie ich den Gottesglauben verstehe ist gerade das Gegenteil der Fall - die Wahl zu sündigen oder nicht zu sündigen etwa hat doch nur Jemand der selbstbestimmt und für sein eigenes Tun verantwortlich ist - sonst wäre ja jede Beurteilung des Handelns einer Person witzlos...
Ob ein Gottesglauben Angst macht, sollten doch die jeweiligen Gläubigen am besten wissen emoji_smile


Anzeige

justus39
justus39
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von justus39
als Antwort auf qilin vom 11.08.2017, 16:32:27


Ja, es ist wohl ein großer Irrtum anzunehmen, dass in diesem Fall der Gesetzgeber auch für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich gemacht werden kann. Die Verantwortung für das eigene Handeln muss schon jeder selbst tragen, und wer sich selbst schadet, der muss damit leben.

Auch wird wohl ein Gläubiger doch eher Trost in seinem Glauben finden als dass er Angst haben müsste.
Dabei denke an Dietrich Bonhoeffer, der in der Todeszelle noch sehr trostreiche Gedichte verfasste, ihm verlieh sein Glaube eine Freiheit, welche ihm auch seine Henker nicht nehmen konnten.

justus

 

arno
arno
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von arno
als Antwort auf qilin vom 11.08.2017, 16:32:27


Inwiefern gibt man eigentlich durch den Glauben an einen Gott die eigene Selbstbestimmung in fremde Hände, und macht jemand anders für sein Tun verantwortlich? So wie ich den Gottesglauben verstehe ist gerade das Gegenteil der Fall - die Wahl zu sündigen oder nicht zu sündigen etwa hat doch nur Jemand der selbstbestimmt und für sein eigenes Tun verantwortlich ist - sonst wäre ja jede Beurteilung des Handelns einer Person witzlos...
Ob ein Gottesglauben Angst macht, sollten doch die jeweiligen Gläubigen am besten wissen emoji_smile
geschrieben von qilin

Moin, qilin,

ein paar wenige Beispiele aus dem Märchenbuch der Christen, die zeigen, dass der
Christenglaube Angst macht als Kopie von der Internetseite:http://www.bibelzitate.de/gbz.html:


Moses ist zornig, weil nicht alle Frauen getötet wurden!


"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)
"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
(4. Mose 31,17-18)
Todesstrafe für widerspenstige und ungehorsame Söhne!
"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."
(5. Mose 21,18-21)
Todesstrafe für vergewaltigte Mädchen, wenn sie nicht oder nicht laut genug geschrien haben!
"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."
(5. Mose 22,23-24)
Todesstrafe für Homosexuelle!
"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."
(3.Mose 20,13)
Zauberinnen sollen sterben!
"Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."
(2. Mose 22,17)
Kinder sollen zerschmettert werden!
"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
(Psalm 137,9)
Andersdenkende und Andersgläubige (sogenannte "Gottlose") sollen sterben!
"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."
(Psalm 139,19)
Noch mehr auch gegen Frauen und Kinder gerichtete Gewalt!
"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
(1. Samuel 15,3)


"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."
(Jesaja 13,16)


"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)


"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

(Josua 11,14)


"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)
Völker sollen "vertilgt" werden!

"Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)
Die Bibel lehrt einen "großen und schrecklichen Gott"!

"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."

(5. Mose 7,20-21)
Laut Bibel soll Gott "ausrotten"!

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)

und hier aus der Internetseite: http://www.reimbibel.de/grauenvolles-altes-testament.htm


Drohungen und Gräueltaten Gottes und seiner Befehlsempfänger
 
Zusammengestellt von Wolfgang Klosterhalfen
Aus rechtlichen Gründen wurde die Lutherbibel von 1912 verwendet.
 
 
1. Buch Mose (Genesis)
 
Kap. 2
17  Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst Du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben.
 
Kap. 3
14  Da sprach Gott der Herr zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang.
15  Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und deinem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
16  Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.
17  Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, - verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang.
18  Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen.
19  Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
23  Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er das Feld baute, davon er genommen ist.
24  Und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.
 
Kap. 4
11  Und nun verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen.
12  Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir hinfort sein Vermögen nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden.
 
Kap. 6
5  Da aber der Herr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
6  Da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
7  Und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
11  Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.
12  Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
13  Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.
17  Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.
 
Kap 7
19  Und das Gewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedecket wurden.
20  Fünfzehn Ellen hoch ging das Gewässer über die Berge, die bedeckt wurden.
21  Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Tieren und an allem, was sich regt auf Erden, und alle Menschen.
22  Alles, was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb.
23  Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war.
24  Und das Gewässer stand auf Erden hundertfünfzig Tage.
 
Kap. 9
5  Auch will ich seines Leibes Blut rächen, und will’s an allen Tieren rächen und will des Menschen Leben rächen an einem jeglichen Menschen, als dem, der sein Bruder ist.
 
Kap. 11
5  Da fuhr der Herr hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten.
6  Und der Herr sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und haben das angefangen zu tun; sie werden nicht ablassen von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun.
Wohlauf, lasset uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!
Also zerstreute sie der Herr von dort in alle Länder, dass sie mussten aufhören die Stadt zu bauen.
9  Daher heißt ihr Name Babel, dass der Herr daselbst verwirrt hatte aller Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder.
 
Kap. 12
3  Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen;
17  Aber der Herr plagte den Pharao mit großen Plagen und sein Haus um Sarais, Abrams Weibes, willen.
 
Kap. 16
9  Und der Engel des Herrn sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau und demütige dich unter ihrer Hand.
 
Kap. 17
14  Und wo ein Mannsbild wird nicht beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, darum dass es meinen Bund unterlassen hat.
 
Kap. 19
24  Da ließ der Herr Schwefel und Feuer regnen von dem Herrn vom Himmel herab auf Sodom und Gomorra.
25  Und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.
26  Und sein Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule.
 
Kap. 20
7  So gib nun dem Manne sein Weib wieder, denn er ist ein Prophet; und lass ihn für dich bitten, so wirst du lebendig bleiben. Wo du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, dass du des Todes sterben musst, und alles, was dein ist.
17  Abraham aber betete zu Gott; da heilte Gott Abimelech und sein Weib und seine Mägde, dass sie Kinder gebaren.
18  Denn der Herr hatte zuvor hart verschlossen alle Mütter des Hauses Abimelechs um Saras, Abrahams Weibes, willen.
 
Kap. 22
Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
 
Kap. 38
7  Aber Ger war böse vor dem Herrn, darum tötete ihn der Herr.
8  Da sprach Juda zu Onan: Gehe zu deines Bruders Weib und nimm lie zur Ehe, dass du deinem Bruder Samen erweckest.
9  Aber da Onan wusste, dass der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines Bruders Weib, liess er’s auf die Erde fallen und verderbte es, auf dass er seinem Bruder nicht Samen gäbe.
10  Da gefiel dem Herrn übel, was er tat, und er tötete ihn auch.
 
 
2. Buch Mose (Exodus)
 
3. Kap.
19  Aber ich weiß, dass euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke Hand.
20  Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen.
21  Und ich will diesem Volk Gnade geben vor den Ägyptern, dass, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer ausziehet;
22  Sondern ein jeglich Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin fordern silberne und goldene Gefäße und Kleider; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen und von den Ägyptern zur Beute nehmen.
 
4. Kap.
21  Und der Herr sprach zu Mose: Siehe zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, dass du alle die Wunder tust vor Pharao, die ich dir in deine Hand gegeben habe; ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht lassen wird.
22  Und du sollst zu ihm sagen: So sagt der Herr: Israel ist mein erstgeborener Sohn;
23  Und ich gebiete dir, dass du meinen Sohn ziehen lassest, dass er mir diene. Wirst du dich des weigern, so will ich deinen erstgeborenen Sohn erwürgen.
24  Und als er unterwegs in der Herberge war, kam ihm der Herr entgegen und wollte ihn töten.
25  Da nahm Zippora einen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut. Und rührte ihm seine Füße an und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam.
26  Da ließ er von ihm ab. Sie sprach aber Blutbräutigam um der Beschneidung willen.
 
7. Kap.
4  Und Pharao wird euch nicht hören, auf dass ich meine Hand in Ägypten beweise und führe mein Heer, mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägyptenland durch große Gerichte.
5  Und die Ägypter sollen’s innewerden, dass ich der Herr bin, wenn ich nun meine Hand über Ägypten ausstrecken und die Kinder Israel von ihnen wegführen werde.
20 Mose und Aaron taten , wie ihnen der Herr geboten hatte, und er hob den Stab auf und schlug ins Wasser, das im Strom war, vor Pharao und seinen Knechten. Und alles Wasser im Strom ward in Blut verwandelt.
21  Und die Fische im Strom starben, und der Strom ward stinkend, dass die Ägypter nicht trinken konnten das Wasser aus dem Strom,,,,, und es war Blut in ganz Ägyptenland.
22  Und die ägyptischen Zauberer taten auch also mit ihrem Beschwören. Also ward das Herz Pharaos verstockt, und er hörte sie nicht, wie denn der Herr geredet hatte.
23  Und Pharao wandte sich und ging heim und nahm’s nicht zu Herzen.
24  Aber alle Ägypter gruben nach Wasser um den Strom her, zu trinken; denn das Wasser aus dem Strom konnten sie nicht trinken.
25  Und das währte sieben Tage lang, dass der Herr den Strom schlug.
26  Der Herr sprach zu Mose: Gehe hinein zu Pharao und sprich zu ihm: So sagt der Herr: Laß mein Volk, dass mir’s diene.
27  Wo du dich des weigerst, so will ich all dein Gebiet mit Fröschen plagen.
28  Dass der Strom soll von Fröschen wimmeln; die sollen heraufkriechen und kommen in dein Haus, in deine Schlafkammer, auf dein Bett, auch in die Häuser dieser Knechte, unter dein Volk, in deine Backöfen und in deine Teige;
29  Und die Frösche sollen auf dich und auf dein Volk und auf alle deine Knechte kriechen.
 
8. Kap.
1  Und der Herr sprach zu Mose: Sage Aaron: Recke deine Hand aus über deinem Stabe über die Bäche und Ströme und Seen und laß Frösche über Ägyptenland kommen.
2 Und Aaron reckte seine Hand über die Frösche in Ägypten, und es kamen Frösche herauf, dass Ägyptenland bedeckt ward.
3  Da taten die Zauberer auch also mit ihrem Beschwören und ließen Frösche über Ägyptenland kommen.
 
8  Also gingen Mose und Aaron von Pharao, und Mose schrie zum Herrn der Frösche halben, wie er Pharao hatte zugesagt.
9  Und der Herr tat, wie Mose gesagt hatte; und die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf dem Felde.
10  Und sie häuften sie zusammen, hier einen Haufen und da einen Haufen, und das Land stank davon.
 
12  Und der Herr sprach zu Mose: Sage Aaron: Recke deinen Stab aus und schlage in den Staub auf der Erde, dass Stechmücken werden in ganz Ägyptenland.
13  Sie taten also, und Aaron reckte seine Hand aus mit seinem Stabe und schlug in den Staub auf der Erde; und es wurden Mücken an den Menschen und an dem Vieh; aller Staub des Landes ward zu Mücken in ganz Ägyptenland.
 
9. Kap.
1  Der Herr sprach zu Mose: Gehe hinein zu Pharao und sprich zu ihm: Also sagt der Herr, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk, dass sie mir dienen.
2  Wo du dich des weigerst und sie weiter aufhältst,
Siehe, so wird die Hand des Herrn sein über dein Vieh auf dem Felde, über Pferde, über Esel, über Kamele, über Ochsen, über Schafe, mit einer sehr schweren Pestilenz.
 
6  Und der Herr tat solches des Morgens, und es starb allerlei Vieh der Ägypter; aber des Viehs der Kinder Israels starb nicht eins.
 
8  Da sprach der Herr zu Mose und Aaron: Nehmet eure Fäuste voll Ruß aus dem Ofen, und Mose sprenge ihn gen Himmel vor Pharao,
9  Daß es über ganz Ägypten stäube und böse schwarze Blattern auffahren an den Menschen und am Vieh in ganz Ägyptenland.
10  Und sie nahmen Ruß aus dem Ofen und traten vor Pharao, und Mose sprenge ihn gen Himmel. Da fuhren auf böse schwarze Blattern an den Menschen und am Vieh,
 
22  Da sprach der Herr zu Mose: Recke deine Hand aus gen Himmel, dass es hagele über ganz Ägyptenland, über Menschen, über Vieh und über alles Kraut auf dem Felde in Ägyptenland.
23  Also reckte Mose seinen Stab gen Himmel, und der Herr ließ donnern und hageln, dass das Feuer auf die Erde schoß. Also ließ der Herr Hagel regnen über Ägyptenland,
24  Daß Hagel und Feuer untereinander fuhren, so grausam, dass desgleichen in ganz Ägyptenland nie gewesen war, seitdem Leute darin gewesen sind.
25  Und der Hagel schlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh, und schlug alles Kraut auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde.
 
10. Kap.
21  Der Herr sprach zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, dass es so finster werde in Ägyptenland, dass man’s greifen mag.
22  Und Mose reckte seine Hand gen Himmel; da ward eine dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage,
23  Daß niemand den anderen sah noch aufstand von dem Ort, da er war, in drei Tagen. Aber bei allen Kindern Israel war es licht in ihren Wohnungen.
 
11. Kap.
1  Und der Herr sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen; darnach wird er euch von hinnen lassen und wird nicht allein alles lassen, sondern euch auch von hinnen treiben.
2   So sage nun vor dem Volk, dass ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächsten silberne und goldene Gefäße fordere.
 
12. Kap.
18  Am vierzehnten Tage des ersten Monats, des Abends, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis an den einundzwanzigsten Tag des Monats an dem Abend,
19  Dass man sieben Tage keinen Sauerteig finde in euren Häusern. Denn wer gesäuertes Brot isst, des Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israel, es sei ein Fremdling oder ein Einheimischer im Lande.
29  Und zur Mitternacht schlug der Herr alle Erstgeburt in Ägyptenland von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl saß, bis auf den ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs.
30  Da stand Pharao auf und alle seine Knechte in derselben Nacht und alle Ägypter, und ward ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, darin nicht ein Toter war.
 
14. Kap.
24  Als nun die Morgenwache kam, schaute der Herr auf der Ägypter Heer aus der Feuersäule und Wolke und machte einen Schrecken in ihrem Heer,
25  Und stieß die Räder von ihren Wagen, stürzte sie mit Ungetüm. Da sprachen die Ägypter: Laßt uns fliehen von Israel; der Herr streitet für sie wider die Ägypter.
26  Aber der Herr sprach zu Mose: Recke deine Hand aus über das Meer, dass das Wasser wieder herfalle über die Ägypter, über ihre Wagen und Reiter.
27  Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kam wieder vor morgens in seinem Strom, und die Ägypter flohen ihm entgegen. Also stürzte sie der Herr mitten ins Meer, dass nicht einer aus ihnen übrig blieb.
 
17. Kapitel
14  Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe das zum Gedächtnis in ein Buch und befiehl’s in die Ohren Josuas; denn ich will den Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man sein nicht mehr gedenke.
15  Und Mose baute einen Altar und hieß ihn: Der Herr mein Panier.
16  Denn er sprach: Es ist ein Malzeichen bei dem Stuhl des Herrn; dass der Herr  streiten wird wider Amalek von Kind zu Kindeskind.
 
19. Kap.
12  Und mache dem Volk ein Gehege umher und sprich zu ihnen: Hütet euch, dass ihr nicht auf den Berg steiget, noch sein Ende anrühret; denn wer den Berg anrührt, soll des Todes sterben.
13  Keine Hand soll ihn anrühren, sondern er soll gesteinigt oder mit Geschoß erschossen werden; es sei ein Tier oder Mensch, so soll er nicht leben. ...
 
20. Kap.
7  Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
 
21. Kap.
12  Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll des Todes sterben.
15  Wer Vater oder Mutter schlägt, der soll des Todes sterben.
16  Wer einen Menschen stiehlt, es sei dass er ihn verkauft, oder dass man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben.
17  Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.
18  Wenn Männer miteinander hadern, und einer schlägt den anderen mit einem Stein oder einer Faust , dass er nicht stirbt, sondern zu Bette liegt:
19  Kommt er auf, dass er ausgeht an seinem Stabe, so soll, der ihn schlug, unschuldig sein, nur dass er ihm bezahle, was er versäumt hat, und das Arztgeld gebe.
20  Wer seinen Knecht oder seine Magd schlägt mit einem Stabe, dass sie sterben unter seinen Händen, der soll darum gestraft werden.
21  Bleibt er aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht darum gestraft werden; denn es ist sein Geld.
22  Wenn Männer hadern und verletzen ein schwangeres Weib, dass ihr die Frucht abgeht und ihr kein Schade widerfährt, so soll man ihn um Geld strafen, wie viel des Weibes Mann ihm auflegt, und er soll’s geben nach der Schiedsrichter Erkennen.
23  Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele,
24  Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.
25  Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule.
28  Wenn ein Ochse einen Mann oder ein Weib stößt, dass sie sterben, so soll man den Ochsen steinigen und sein Fleisch nicht essen; so ist der Herr des Ochsen unschuldig.
29  Ist aber der Ochse zuvor stößig gewesen, und seinem Herrn ist’s angesagt und hat ihn nicht verwahrt, und er tötet darüber einen Mann oder ein Weib, so soll man den Ochsen steinigen, und sein Herr soll sterben.
 
22. Kap.
17  Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen.
18  Wer bei einem Vieh liegt, der soll des Todes sterben.
19  Wer den Göttern opfert und nicht dem Herrn allein, der sei verbannt.
 
21  Ihr sollt keine Witwen und Waisen bedrängen.
22  Wirst du sie bedrängen, so werden sie zu mir schreien, und ich werde ihr Schreien erhören;
23  So wird mein Zorn ergrimmen, dass ich euch mit dem Schwert töte, und eure Weiber Witwen und eure Kinder Waisen werden.
 
28  Deiner Frucht Hülle und Saft sollst Du nicht zurückhalten. Deinen ersten Sohn sollst du mir geben.
29  So sollst du auch tun mit deinem Ochsen und Schafe. Sieben Tage laß es bei seiner Mutter sein, am achten Tage sollst du mir's geben.
 
30. Kap.
34  Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei; Balsam, Stakte, Galban und reinen Weihrauch, von einem so viel wie vom andern,
35  und mache Räuchwerk daraus, nach der Kunst des Salbenbereiters gemengt, daß es rein und heilig sei.
36  Und du sollst es zu Pulver stoßen und sollst davon tun vor das Zeugnis in der Hütte des Stifts, wo ich mich dir bezeugen werde. Das soll euch ein Hochheiliges sein.
37  Und desgleichen Räuchwerk sollt ihr euch nicht machen, sondern es soll dir heilig sein dem HERRN.
38  Wer ein solches machen wird, der wird ausgerottet werden von seinem Volk.
 
31. Kap.
14  Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk.
15  Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des HERRN. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, der soll des Todes sterben.
 
32. Kap.
7  Der HERR aber sprach zu Mose: Gehe, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat's verderbt.
8  Sie sind schnell von dem Wege getreten, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben.
9  Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, daß es ein halsstarriges Volk ist.
10  Und nun laß mich, daß mein Zorn über sie ergrimme und sie vertilge; so will ich dich zum großen Volk machen.
25  Da nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war (denn Aaron hatte sie zuchtlos gemacht, zum Geschwätz bei ihren Widersachern),
26  trat er an das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Kinder Levi.
27  Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurück von einem Tor zum andern das Lager, und erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten.
28  Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann.
 
34. Kap.
11  Halte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will vor dir her ausstoßen die Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter.
12  Hüte dich, daß du nicht einen Bund machest mit den Einwohnern des Landes, da du hineinkommst, daß sie dir nicht ein Fallstrick unter dir werden;
13  sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Götzen zerbrechen und ihre Haine ausrotten;
14  denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn der HERR heißt ein Eiferer; ein eifriger Gott ist er.
 
 
3. Buch Mose (Leviticus)
 
10. Kap.
1  Und die Söhne Aarons Nadab und Abihu nahmen ein jeglicher seinen Napf und taten Feuer darein und legten Räuchwerk darauf und brachten das fremde Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte.
2  Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, daß sie starben vor dem HERRN.
 
17. Kap.
1  Und der HERR redete mit Mose und sprach:
2  Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israel und sprich zu ihnen: Das ist's, was der HERR geboten hat.
3  Welcher aus dem Haus Israel einen Ochsen oder Lamm oder Ziege schlachtet, in dem Lager oder draußen vor dem Lager,
4  und es nicht vor die Tür der Hütte des Stifts bringt, daß es dem HERRN zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, der soll des Blutes schuldig sein als der Blut vergossen hat, und solcher Mensch soll ausgerottet werden aus seinem Volk.
8  Darum sollst du zu ihnen sagen: Welcher Mensch aus dem Hause Israel oder auch ein Fremdling, der unter euch ist, ein Opfer oder Brandopfer tut
9  und bringt's nicht vor die Tür der Hütte des Stifts, daß er's dem HERRN tue, der soll ausgerottet werden von seinem Volk.
10  Und welcher Mensch, er sei vom Haus Israel oder ein Fremdling unter euch, irgend Blut ißt, wider den will ich mein Antlitz setzen und will ihn mitten aus seinem Volk ausrotten.
14  Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut, solange es lebt; und ich habe den Kindern Israel gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut; wer es ißt, der soll ausgerottet werden.
 
18. Kap.
29  Denn welche diese Greuel tun, deren Seelen sollen ausgerottet werden von ihrem Volk.
 
19. Kap.
8 Und der Esser wird seine Missetat tragen, darum daß er das Heiligtum des HERRN entheiligte, und solche Seele wird ausgerottet werden von ihrem Volk.
 
20. Kap.
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:
2  Sage den Kindern Israel: Welcher unter den Kindern Israel oder ein Fremdling, der in Israel wohnt, eines seiner Kinder dem Moloch gibt, der soll des Todes sterben; das Volk im Lande soll ihn steinigen.
3  Und ich will mein Antlitz setzen wider solchen Menschen und will ihn aus seinem Volk ausrotten, daß er dem Moloch eines seiner Kinder gegeben und mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen entheiligt hat.
4 Und wo das Volk im Lande durch die Finger sehen würde dem Menschen, der eines seiner Kinder dem Moloch gegeben hat, daß es ihn nicht tötet,
5 so will doch ich mein Antlitz wider denselben Menschen setzen und wider sein Geschlecht und will ihn und alle, die mit ihm mit dem Moloch Abgötterei getrieben haben, aus ihrem Volke ausrotten.
6  Wenn eine Seele sich zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, daß sie ihnen nachfolgt, so will ich mein Antlitz wider dieselbe Seele setzen und will sie aus ihrem Volk ausrotten.
Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Sein Blut sei auf ihm, daß er seinem Vater oder seiner Mutter geflucht hat.
10  Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.
11  Wenn jemand bei seines Vaters Weibe schläft, daß er seines Vater Blöße aufgedeckt hat, die sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen.
12  Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen.
13  Wenn jemand beim Knaben schläft wie beim Weibe, die haben einen Greuel getan und sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen.
14  Wenn jemand ein Weib nimmt und ihre Mutter dazu, der hat einen Frevel verwirkt; man soll ihn mit Feuer verbrennen und sie beide auch, daß kein Frevel sei unter euch.
15  Wenn jemand beim Vieh liegt, der soll des Todes sterben, und das Vieh soll man erwürgen.
16  Wenn ein Weib sich irgend zu einem Vieh tut, daß sie mit ihm zu schaffen hat, die sollst du töten und das Vieh auch; des Todes sollen sie sterben; ihr Blut sei auf ihnen.
17  Wenn jemand seine Schwester nimmt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter, und ihre Blöße schaut und sie wieder seine Blöße, das ist Blutschande. Die sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks; denn er hat seiner Schwester Blöße aufgedeckt; er soll seine Missetat tragen.
20  Wenn ein Mann beim Weibe schläft zur Zeit ihrer Krankheit und entblößt ihre Scham und deckt ihren Brunnen auf, und entblößt den Brunnen ihres Bluts, die sollen beide aus ihrem Volk ausgerottet werden.
21  Deiner Mutter Schwester Blöße und deines Vater Schwester Blöße sollst du nicht aufdecken; denn ein solcher hat seine nächste Blutsfreundin aufgedeckt, und sie sollen ihre Missetat tragen.
22  Wenn jemand bei seines Vaters Bruders Weibe schläft, der hat seines Oheims Blöße aufgedeckt. Sie sollen ihre Sünde tragen; ohne Kinder sollen sie sterben.
23  Wenn jemand seines Bruders Weib nimmt, das ist eine schändliche Tat; sie sollen ohne Kinder sein, darum daß er seines Bruders Blöße aufgedeckt hat.
27  Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen; ihr Blut sei auf ihnen.
 
Kap. 21
Wenn eines Priesters Tochter anfängt zu huren, die soll man mit Feuer verbrennen; denn sie hat ihren Vater geschändet.
 
Kap. 22
3  So sage nun ihnen auf ihre Nachkommen: Welcher eurer Nachkommen herzutritt zum Heiligen, das die Kinder Israel dem HERRN heiligen, und hat eine Unreinheit an sich, des Seele soll ausgerottet werden von meinem Antlitz; denn ich bin der HERR.
9  Darum sollen sie meine Sätze halten, daß sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie sich entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.
 
Kap. 23
27  Des zehnten Tages in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Der soll bei euch heilig heißen, daß ihr zusammenkommt; da sollt ihr euren Leib kasteien und dem HERRN opfern
28  und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage; denn es ist der Versöhnungstag, daß ihr versöhnt werdet vor dem HERRN, eurem Gott.
29  Denn wer seinen Leib nicht kasteit an diesem Tage, der soll aus seinem Volk ausgerottet werden.
30  Und wer dieses Tages irgend eine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk.
 
Kap. 24
13  Und der HERR redete mit Mose und sprach:
14  Führe den Flucher hinaus vor das Lager und laß alle, die es gehört haben, ihre Hände auf sein Haupt legen und laß ihn die ganze Gemeinde steinigen.
15  Und sage den Kindern Israel: Welcher seinem Gott flucht, der soll seine Sünde tragen.
16  Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Wie der Fremdling, so soll auch der Einheimische sein; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben.
17  Wer irgend einen Menschen erschlägt, der soll des Todes sterben.
18  Wer aber ein Vieh erschlägt, der soll's bezahlen, Leib um Leib.
19  Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat,
20  Schade um Schade, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er hat einen Menschen verletzt, so soll man ihm wieder tun.
21  Also daß, wer ein Vieh erschlägt, der soll's bezahlen; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben.
22  Es soll einerlei Recht unter euch sein, dem Fremdling wie dem Einheimischen; denn ich bin der HERR, euer Gott.
23  Mose aber sagte es den Kindern Israel; und sie führten den Flucher hinaus vor das Lager und steinigten ihn. Also taten die Kinder Israel, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
 
Kap. 26
14  Werdet ihr mir aber nicht gehorchen und nicht tun diese Gebote alle
15  und werdet meine Satzungen verachten und eure Seele wird meine Rechte verwerfen, daß ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet meinen Bund brechen,
16  so will ich euch auch solches tun: ich will euch heimsuchen mit Schrecken, Darre und Fieber, daß euch die Angesichter verfallen und der Leib verschmachte; ihr sollt umsonst euren Samen säen, und eure Feinde sollen ihn essen;
17  und ich will mein Antlitz wider euch stellen, und sollt geschlagen werden vor euren Feinden; und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und sollt fliehen, da euch niemand jagt.
18  So ihr aber über das noch nicht mir gehorcht, so will ich's noch siebenmal mehr machen, euch zu strafen um eure Sünden,
19  daß ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche; und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen.
20  Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, daß euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume des Landes ihre Früchte nicht bringen.
21 Und wo ihr mir entgegen wandelt und mich nicht hören wollt, so will ich's noch siebenmal mehr machen, auf euch zu schlagen um eurer Sünden willen.
22  Und will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreißen und euer weniger machen, und eure Straßen sollen wüst werden.
23  Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir züchtigen lassen und mir entgegen wandeln,
24  so will ich euch auch entgegen wandeln und will euch noch siebenmal mehr schlagen um eurer Sünden willen
25  und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen soll. Und ob ihr euch in eure Städte versammelt, will ich doch die Pestilenz unter euch senden und will euch in eurer Feinde Hände geben.
26  Dann will ich euch den Vorrat des Brots verderben, daß zehn Weiber sollen in einem Ofen backen, und euer Brot soll man mit Gewicht auswägen, und wenn ihr esset, sollt ihr nicht satt werden.
27  Werdet ihr aber dadurch mir noch nicht gehorchen und mir entgegen wandeln,
28  so will ich euch im Grimm entgegen wandeln und will euch siebenmal mehr strafen um eure Sünden,
29  daß ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen.
30  Und will eure Höhen vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten und will eure Leichname auf eure Götzen werfen, und meine Seele wird an euch Ekel haben.
usw., usw...

Gruß arno
 

qilin
qilin
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von qilin
als Antwort auf arno vom 11.08.2017, 20:08:49

Also eine beeindruckende Kopierfähigkeit kann ich Dir ja bescheinigen, mit dem Argumentieren hast Du's scheint's weniger - auf die erste Frage gehst Du überhaupt nicht ein, und auf die zweite mit einer ellenlangen Zitatensammlung, die im Endeffekt nichts aussagt - was sagen denn die ganzen Stellen aus dem AT über den Christenglauben und darüber, ob die Gläubigen tatsächlich Angst haben??  Wenn Du meinst sie müssten Angst haben, dann ist das Dein Problem... emoji_smile

() qilin


Anzeige

arno
arno
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von arno
als Antwort auf qilin vom 11.08.2017, 20:48:10

Moin, qilin,

ich glaube nicht, dass man über die Existenz eines imaginären brutalen Gottes, der als
"lieber Gott" von Gläubigen wahrgenommen wird, argumentieren kann.
Der Glaube an den  Bibel-Murks setzt eine jahrelange Prägung wichtiger Gehirnwindungen
voraus.
Die kleine  Zitatensammlung sollte für Gläubige den brutalen Charakter dieser Christenreligion
verdeutlichen.

Gruß arno

justus39
justus39
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von justus39
als Antwort auf arno vom 11.08.2017, 20:08:49
 

Gruß arno
 
geschrieben von arno



ein paar wenige Beispiele aus dem Märchenbuch der Christen, die zeigen, dass der
Christenglaube Angst macht


Gruß arno



Es ist ja sehr bewundernswert, dass Du die fünf Bücher Moses studierst, aber es handelt sich dabei keineswegs um das "Märchenbuch der Christen" sondern um die deutsche Übersetzung der Thora, dem ersten Teil des Tanach, der hebräischen Bibel
Die Auslegung und Deutung dieser überlieferten Gesetze und der Geschichte des Volkes Israel überlasse ich aber doch lieber den jüdischen Schriftgelehrten und Rabbinern, welche die Thora im Urtext besitzen und sie nun schon seit über dreitausend Jahren studieren können.

Ich wünsche Dir einen schönes Wochenende und einen gesegneten Sabbat.

justus



 
justus39
justus39
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von justus39
als Antwort auf arno vom 12.08.2017, 09:46:13


….ein paar wenige Beispiele aus dem Märchenbuch der Christen, die zeigen, dass der
Christenglaube Angst macht


Gruß arno



Es ist ja sehr bewundernswert, dass Du die fünf Bücher Moses studierst, aber es handelt sich dabei keineswegs um das "Märchenbuch der Christen" sondern um die deutsche Übersetzung der Thora, dem ersten Teil des Tanach, der hebräischen Bibel
Die Auslegung und Deutung dieser überlieferten Gesetze und der Geschichte des Volkes Israel überlasse ich aber doch lieber den jüdischen Schriftgelehrten und Rabbinern, welche die Thora im Urtext besitzen und sie nun schon seit über dreitausend Jahren studieren können.

Ich wünsche Dir einen schönes Wochenende und einen gesegneten Sabbat.

justus






 

RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 12.08.2017, 11:28:19



Es ist ja sehr bewundernswert, dass Du die fünf Bücher Moses studierst, aber es handelt sich dabei keineswegs um das "Märchenbuch der Christen" sondern um die deutsche Übersetzung der Thora, dem ersten Teil des Tanach, der hebräischen Bibel
Die Auslegung und Deutung dieser überlieferten Gesetze und der Geschichte des Volkes Israel überlasse ich aber doch lieber den jüdischen Schriftgelehrten und Rabbinern, welche die Thora im Urtext besitzen und sie nun schon seit über dreitausend Jahren studieren können.

[...]



 
Das finde ich seltsam. Mir wurde im Konfirmationsunterricht ellenlang die Bibel erläutert, und zwar Altes und Neues Testament. Es war nicht die Rede davon, die Auslegung des AT den jüdischen Schriftgelehrten zu überlassen, sondern es wurde uns die Bedeutung der gesamten Bibel erklärt. Sollte der Pfarrer meiner damaligen Gemeinde so falsch gelegen haben?


Anzeige