Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?
Sagt er ja ist es gut, sagt er nein ist es gut.Das läßt sich noch steigern mit dem Spruch von "Gottes unerfindlichem Ratschluß" als Trost für schwerkranke Menschen. Mehr Zynismus geht nicht.
Das macht es einfach und ist sehr zutreffend.
Also mir hilft es!
Ihr müsst ja nicht glauben.
LG, ff
Zynismus ist es nur für die, die nicht an einen Gott glauben.Sagt er ja ist es gut, sagt er nein ist es gut.Das läßt sich noch steigern mit dem Spruch von "Gottes unerfindlichem Ratschluß" als Trost für schwerkranke Menschen. Mehr Zynismus geht nicht.
Das macht es einfach und ist sehr zutreffend.
Für Gläubige sehe ich es eher als Beruhigungsmittel.
Das resignierende "Dein Wille geschehe" führt zu einer Entspannung, die eine evtl. Heilung unterstützen und/oder Symptome mildern kann.
Ein verbissenes "Mein Wille geschehe, also jetzt mach mal" führt dagegen zu einer weiteren psychischen Belastung, die einen Zustand verschlimmert. (Ich schreibe ausdrücklich nicht "verschlimmern kann".)
In geeigneten Fällen setze ich den Glauben meiner Kunden durchaus als Medikament ein.
Endlich jemand mit konsequenter Einsicht.
Dass mir dabei die Einsicht in Gottes Pläne fehlt, ist mir klar.
Dazu ist des Menschen Verstand zu begrenzt.
Über andere Gläubige schrieb Holger Marzen im Usenet:
Immer wieder klasse, wie Menschen ein Überwesen postulieren (das mit dem menschlichen Verstand nicht erfassbar ist), aber gleichzeitig zu wissen behaupten, was dieses Überwesen will.
(Holger Marzen)
Zynismus ist es, einem leidenden Menschen das Leid als Gottes Wille zu verkaufen. Es gibt dazu passend auch den schönen Spruch aus der Bilbel:
Alternativ:"Mein Kind, verwirf die Zucht des HERRN nicht und sei nicht ungeduldig über seine Strafe. Denn welchen der HERR liebt, den straft er, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn."
"Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald."
So einen Vater wünsche ich niemandem. Strafe als Ausdruck der Liebe hört sich für mich nach einem Sadisten an.
Zuerst einmal halte ich mich mal an das Thema/die Frage dieses Forums: Existiert Gott?
(habe etliche Seiten zurück mal gelesen und die Diskussion dadurch verfolgt...)
Diskussion heißt für mich aber auch, die anderen Argumente hören(lesen), stehenlassen und meine
Argumente weitergeben - evtl. meine Argumente/Gedanken verändern oder gefestigt in meinem bleiben...
Ich selber glaube
an Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde und an Jesus Christus, seinen Sohn.
Und zwar aus total freien Stücken, weil ich erkannt habe (gab mehrfache Erlebnisse dazu),
dass Jesus die Wahrheit ist, der Weg zu Gott und uns durch seinen Tod und Auferstehen das Leben (ewiges Leben in der Herrlichkeit und Gemeinschaft mit Gott - so, wie es eigentlich geplant war) wieder geschaffen/möglich gemacht hat.
Glaube ist für mich Beziehungssache!
Ich lebe in Kontakt mit Jesus/Gott. Damit meine ich: Ich spreche mit ihm (Gebet) und er mit mir (durch sein Wort/Bibel! aber auch durch manches andere - Menschen - Situationen - Gewissen ect.).
Ich sehe staunend die Schöpfung - und Gott/Jesus ist lt. Bibel der Schöpfer.
Allein das ist für mich schon Beweis!!!!! (will das nicht näher ausführen!)
Dann Gottes Erlösungs-Plan für die Menschen, den er uns in der Bibel zeigt!
Dann, und da schließe ich mich "femmfatale" an, zigmal in meinem Leben die Hilfe, das Eingreifen Gottes erlebt (auf wunderbare Weise)...
aber, das muss ich auch sagen, über diesen Gott kann ich nicht verfügen! Er ist ein souveräner Herr!!!
Und seine Gedanken sind soviel höher als meine oder die eines anderen Menschen oder anderer Intelligenz!
Er ist einfach grandios! Herrlich!!
...und ja, er lässt auch Leid und Schlimmes zu!!!
... und ich finde es sehr schlimm und verletzend für Menschen, wenn Bibelworte vertröstend genommen werden, (oder machen es sich manche Menschen (Gläubige aus Hilflosgkeit) damit nur einfach, wenn sie so reden....??? - Ich verweise hier auf das Buch Hiob... der in einer riesigen Krise im tiefen und festen Glauben noch bekennen konnte: "Der Herr hat`s gegeben, der Herr hat`s genommen. Gelobt sei der Name des Herrn!"... solche Aussagen darf aber niemals jemandem in schwierigen Lebenssituationen um die Ohren geschlagen werden, denn damit wird der Mensch geistlich/glaubensmäßig erschlagen und ja - kann psychisch erkranken (das wäre aber wiederum ein anderes Thema)!
....noch etwas... ich kenne Zweifel! oh ja!... manches muss ich "durchbuchstabieren" was mein Leben, Glaubensleben betrifft... und Gott erscheint mir manchesmal dann "sehr fern".
Aber, das ist nur meine Wahrnehmung (ich bin Mensch und Gott ist überall - also auch dann bei mir!)
... und bisher habe ich IHN später immer in gerade diesen Situationen als sehr nah erkennen müssen.
Ich kann und will Gott nicht beweisen (wollte ich früher mal... jugendlicher Mut???)...
Ich will nicht für ihn kämpfen oder ihn verteidigen. Was wäre das denn für ein Gott?
Ich kann und will IHN, den EWIGEN nur bekennen.
Ich liebe diesen Gott! Denn er hat mich zuerst geliebt!
Mausschubser, es wäre schön, wenn du schreiben würdest, wo das in der Bibel steht. Das kann unmöglich NT sein.
Ich glaube an einen liebenden Gott aus dem Neuen Testament, nicht an einen strafenden, rachsüchtigen aus dem AT.
LG, ff
Statt "züchtigen" muss es in der heutigen Zeit "erziehen" heißen."Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald."
In biblischer Zeit, als die Welt wesentlich gefährlicher war als heute, war es notwendig, die zum Überleben von Individuum und Gesellschaft notwendigen Verhaltensweisen schnell zu programmieren.
Heute kann man sich mehr Geduld leisten und sanfter erziehen.
So einen Vater wünsche ich niemandem. Strafe als Ausdruck der Liebe hört sich für mich nach einem Sadisten an.Eher als rückständig.
geschrieben von mausschubser
Aber Laizes faire, Vernachlässigung, ist noch weit schlimmer, weil es Kindern dann nicht mal eine Orientierung im Leben gibt.
Mausschubser, es wäre schön, wenn du schreiben würdest, wo das in der Bibel steht. Das kann unmöglich NT sein.AT, Sprüche 13,24
Wie ich schon schrieb, damals durchaus zutreffende Weisheiten.
Man kann aus der Bibel viel lernen, muss aber die Umstände berücksichtigen, die damals galten, und in die heutige Zeit übersetzen.
Artikel über diesen Übersetzungsbedarf
Statt "züchtigen" muss es in der heutigen Zeit "erziehen" heißen.Relativierer nach vorn! Mit genug hin-und herwenden kann man doch den größten Mist schönreden. Solange es Menschen gibt, die die Bibel als Gottes Wort ansehen, von Menschen geschrieben aber von Gott diktiert, da stehen solche Sätze für sich und sagen eine Menge über diesen Gott aus.
In biblischer Zeit, als die Welt wesentlich gefährlicher war als heute, war es notwendig, die zum Überleben von Individuum und Gesellschaft notwendigen Verhaltensweisen schnell zu programmieren.
Heute kann man sich mehr Geduld leisten und sanfter erziehen.
Aber Laizes faire, Vernachlässigung, ist noch weit schlimmer, weil es Kindern dann nicht mal eine Orientierung im Leben gibt.
Da ist mir die unpersönliche Sichtweise des Karma viel näher, das heutiges Leid als Konsequenz vergangener Taten betrachtet.