Religionen-Weltanschauungen Evolution vs. Schöpfung

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Bias vom 17.12.2020, 08:06:08

Ich zitiere mal aus dem Magazin Geo:

Der theoretische Physiker Jean-Luc Lehners vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam macht sich gemeinsam mit seinem Team daher gerade daran auszurechnen, wie sich aus dem Nichts ein Universum bilden kann.

Dafür machen sie sich Quanteneffekte zunutze. So können auch im absolut leeren Raum Teilchen kurz auftauchen und wieder verschwinden.

Im Rahmen der klassischen Physik funktioniert das nicht, in der Welt der Quanten ist es möglich. Physiker sprechen auch von Quantenfluktuation.

Und eben eine solche Fluktuation könnte sich – damals, vor rund 13,8 Milliarden Jahren – zu unserem Universum ausgedehnt haben.

All diese Überlegungen, Theorien, Berechnungen sprengen die Imagination der meisten Menschen (selbst die vieler Physiker). Sie widersprechen unserer Alltagserfahrung – und der Wahrnehmung jener Welt, in der wir leben und die wir kennen.

Doch auch bei den beiden großen anerkannten Theorien der Physik – der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie – waren die physikalischen Konsequenzen am Anfang nicht richtig verstanden. Erst mit der Zeit haben Forscher ein tieferes Verständnis entwickelt.

Vielleicht ist das beim Urknall ja genauso.

LG
Sam
Bias
Bias
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bias
als Antwort auf SamuelVimes vom 17.12.2020, 09:49:55
Ich zitiere mal aus dem Magazin Geo:
Der theoretische Physiker Jean-Luc Lehners vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam macht sich gemeinsam mit seinem Team daher gerade daran auszurechnen, wie sich aus dem Nichts ein Universum bilden kann.

Dafür machen sie sich Quanteneffekte zunutze. So können auch im absolut leeren Raum Teilchen kurz auftauchen und wieder verschwinden.

Im Rahmen der klassischen Physik funktioniert das nicht, in der Welt der Quanten ist es möglich. Physiker sprechen auch von Quantenfluktuation.

Und eben eine solche Fluktuation könnte sich – damals, vor rund 13,8 Milliarden Jahren – zu unserem Universum ausgedehnt haben.

All diese Überlegungen, Theorien, Berechnungen sprengen die Imagination der meisten Menschen (selbst die vieler Physiker). Sie widersprechen unserer Alltagserfahrung – und der Wahrnehmung jener Welt, in der wir leben und die wir kennen.

Doch auch bei den beiden großen anerkannten Theorien der Physik – der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie – waren die physikalischen Konsequenzen am Anfang nicht richtig verstanden. Erst mit der Zeit haben Forscher ein tieferes Verständnis entwickelt.

Vielleicht ist das beim Urknall ja genauso.
LG
Sam
Ja, warum auch nicht, Samuel.

Henryk Marcin Broder, der alte Spötter,  war es - glaube ich - von dem der coole Spruch stammt: "Manche glauben an den Urknall, andere haben einen."

Im Bereich der Quantenphysik, der sich mir nicht erschließt - hab ja noch nicht mal Einsteins Theorien achtelwegs verstanden - soll so vieles möglich sein, was wir für unmöglich halten.

Agnostiker sagen halt: Wir wissen es nicht und haben uns entschlossen damit vorläufig einfach mal weiter zu leben bis wer schlüssig beweist was Sache ist.
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.12.2020, 09:16:30
......

Eines ist sicher:
die brutalsten und ekelhaftesten Bewertungen
der "anderen Fraktion" kommen von den Atheisten.

.......

Clematis

 
Grübel: Wie erkennst du diese brutalen Atheisten? 

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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 17.12.2020, 11:00:47
......

Eines ist sicher:
die brutalsten und ekelhaftesten Bewertungen
der "anderen Fraktion" kommen von den Atheisten.

.......

Clematis

 
Grübel: Wie erkennst du diese brutalen Atheisten? 
Soll ich Dir jetzt ene Liste machen?

Statt zu grübeln solltest Du vielleicht lesen?
Hör auf, mir mit Deinen verfänglichen Fragen
meine kostbare Zeit zu stehlen!


Clematis
 
Bote Asgards
Bote Asgards
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf Michiko vom 16.12.2020, 09:07:23
... ja dann frage ich mich, warum diejenigen eigentlich Weihnachten feiern?

 
Weil Feiern am 25. Dezember Tradition war und ist. Zu Zeiten des Julianischen Kalenders fiel die Wintersonnenwende auf den 25.Dezember und die wurde gefeiert. Durch die Kirche wurde das Datum gekapert und willkürlich christlich religiös besetzt. In der atheistischen DDR wurde Weihnachten als Fest der Familie und des Friedens gefeiert. Es besteht also kein Grund nicht zu feiern, auch nicht für Atheisten, Sonnenanbeter, "Heiden", ... 
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.12.2020, 09:16:30

Eines ist sicher:
die brutalsten und ekelhaftesten Bewertungen
der "anderen Fraktion" kommen von den Atheisten.


geschrieben von Clematis

Hm. Ich sehe mich, was den "theos" angeht, als A-Theisten, als jemanden, der nicht an "Gott" im theistischen Sinne glaubt. Ich hoffe aber (und erwarte von mir), dass ich noch niemals einen Theisten "brutal und ekelhaft" bewertet habe. Ja, ich glaube sogar, dass ich die Religion eines anderen bzw. diesen anderen selbst noch nie bewertet habe.

In der Tat gibt es hier im Forum, wie überall, sehr intolerante Menschen. Aber ich finde eine solche "Sicher-Aussage" greift auch die an, die versuchen, anderen gegenüber tolerant zu sein (ich persönlich bin sogar sehr neugierig auf Menschen, die anders glauben als ich)

Schönen Gruss

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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.12.2020, 15:19:18
@Waldler
so sehe ich es auch.
Auch wenn ich selber Evangelistin bin, akzeptiere ich auch andere Glaubensrichtungen.
Ich habe mich eine Zeitlang selber sehr viel mit dem Buddhismus befasst
und ich muss ehrlich sagen, dieser Glaube gefällt mir sehr viel besser.

Buddhismus ist eine Religion, unterscheidet sich aber wesentlich von den sogenannten Glaubensreligionen wie Christentum, Judentum oder Islam.
Wie auch Hinduismus und Taoismus
ist Buddhas Lehre eine Erfahrungsreligion. Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes,
die "Buddha-Natur" zu erlangen.


Buddhismus
Hier nur mal eben dazu einen Link, der es so beschreibt, wie oben.
Von mir fett geschrieben.


Nur mag ich nicht, wenn man meint, man hat den richtigen Glauben und die Bibel wäre das
Non plus ultra, und behauptet es hier auch noch großartig.
Hier meistens aber nur durch die Katholiken vertreten.

Warum kann man nicht alle Glaubensformen gelten lassen?

Mit Gruß
RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.12.2020, 15:19:18

@Der-Waldler
ich hab ja nicht ALLE Atheisten geschrieben.

Ausserdem ist - falls es interessiert - alles nachzulesen,
ich hab nichts dazugedichtet.

Ich hab auch nie über das Christentum geschrieben,
keinen Satz über die Bibel oder gar aus der Bibel zitiert,
wie blöd wär ich denn?
also von mir aus kann jeder wie er kann....

Ich weiss nicht, wo andere Leute ihr ständiges Gejammer
herleiten.

Clematis
 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.12.2020, 15:52:57

Liebe Clematis,

ich kenne Dich gar nicht so "rigoros", um nicht zu sagen: aggressiv. Ich habe hier nicht "rumgejammert", und ich rede hier von MIR, weil ich mich durch Deine Atheisten-Schelte angesprochen gefühlt habe.

Lieben Gruss

Der Waldler

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.12.2020, 15:35:17

Ja, Astrid ich denke, die östlichen Religionen haben gemeinsam, dass sie allesamt keinen Gott kennen, jedenfalls nicht in unserem Sinn.  Zwar gibt es vor allem im tibetischen Buddhismus eine Menge Götter, und im ursprünglichen Buddhismus gibt es "Devas", aber die haben mit dem, was wir hier unter "Gott" verstehen, nichts zu tun. Sie sind eher personalisierte Metaphern für Aspekte des menschlichen Geistes, aber einen Schöpfergott o.ä. kennen sie nicht. Das Brahman, das höchste geistige Prinzip des Hinduismus (auch "Weltseele" genannt) und auch das Tao werden manchmal als Art "Gott" verstanden, aber NUR hier im Westen. Inder und Chinesen schmunzeln oder staunen da eher drüber... Das Brahman ist ein völlig statisches Prinzip, und das Tao eine Art "Kraft", aus der heraus alles ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Schönen Abend noch...

Der Waldler

 


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