Religionen-Weltanschauungen Evolution vs. Schöpfung

Moritz.Beaker
Moritz.Beaker
Mitglied

Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Moritz.Beaker

Da man, hier wie ich sah ja auch trefflich auch philosophieren kann, meine Frage an die geschätzte Community:

Gab es tatsächlich eine Entstehung der Arten, wie es uns die Wissenschaft aufgrund der fast zweihundert Jahre alten Ausführungen Darwins weismachen möchte?

Oder kann es ohne einer schöpferischen Kraft dahinter einfach nicht möglich sein, dass Leben samt seiner Artenvielfalt durch einen puren Zufall aus einer Ursuppe entstanden ist?

Das Überleben des Stärksten, OK keinen Einwand dagegen, aber im 21. Jhdt. sollte man m.M.n. Darwin langsam neben den Gebrüdern Grimm ablegen und als Wissenschaft sagen "Ok, wir wissen es nicht!"

Sind wir alle einfach nur Produkte biochemischer Prozesse, oder gibt es in uns den berühmten Göttlichen Funken der einem Schöpfungsakt entsprang?

 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bias
als Antwort auf Moritz.Beaker vom 14.12.2020, 22:33:39
Sind wir alle einfach nur Produkte biochemischer Prozesse, oder gibt es in uns den berühmten Göttlichen Funken der einem Schöpfungsakt entsprang?
Für mich kann ich sagen, Moritz: "Ich weiß es nicht".

​​​​​​Sollte ich Darwins These nicht falsch verstanden haben, sprach der von einem Evolutionsvorteil für die und das Bestandgepasste.
Aber schaun wir mal was andere wissen.
Naturella
Naturella
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Naturella
als Antwort auf Bias vom 14.12.2020, 22:47:25
Also von "Wissen" kann ich hier nicht reden. Und ich glaube auch nicht, dass jemand anderes diese Frage tatsächlich mit "Wissen" beantworten kann.

Darwins Theorie ist aber sehr einleuchtend. Zufälle liefert das Leben reichlich, und warum nicht auch die Möglichkeit, dass Leben aus Zufall entstanden ist.
Es ist aber nicht, wie Du schreibst, dass sich der/die/das "Stärkere" durchsetzt, sondern das "Bestangepasste", wie auch @Bias schon geschrieben hat.

Zudem finde ich, dass wir Menschen uns oft zu sehr überschätzen mit dem, was wir sind. Ich persönlich möchte auch uns Menschen als Teil der Evolution begreifen, also letztendlich auch als "Tier eigener Art" bezeichnen. Dafür spricht doch der ganze Aufbau des menschlichen Körpers und dass auch wir im Grunde Säuger (Säugetiere) sind.

Um nach der ganzen Entstehungsgeschichte zu fragen, müsste man m.E. nach der Entstehung des Universums fragen. Die Forschung ist zwar schon sehr weit in der Erforschung des Alls, aber man weiß immer noch viel zu wenig, als dass man irgendeine Theorie belegen könnte.

Ich würde zwar auch gerne mehr wissen, aber auch ich muss mich damit abfinden, dass wir Menschen in dieser Beziehung wohl immer Unwissende bleiben werden.

LG - Naturella

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bias
als Antwort auf Naturella vom 14.12.2020, 23:15:26
Also von "Wissen" kann ich hier nicht reden. Und ich glaube auch nicht, dass jemand anderes diese Frage tatsächlich mit "Wissen" beantworten kann.

Darwins Theorie ist aber sehr einleuchtend. Zufälle liefert das Leben reichlich, und warum nicht auch die Möglichkeit, dass Leben aus Zufall entstanden ist.
Es ist aber nicht, wie Du schreibst, dass sich der/die/das "Stärkere" durchsetzt, sondern das "Bestangepasste", wie auch @Bias schon geschrieben hat.

Zudem finde ich, dass wir Menschen uns oft zu sehr überschätzen mit dem, was wir sind. Ich persönlich möchte auch uns Menschen als Teil der Evolution begreifen, also letztendlich auch als "Tier eigener Art" bezeichnen. Dafür spricht doch der ganze Aufbau des menschlichen Körpers und dass auch wir im Grunde Säuger (Säugetiere) sind.

Um nach der ganzen Entstehungsgeschichte zu fragen, müsste man m.E. nach der Entstehung des Universums fragen. Die Forschung ist zwar schon sehr weit in der Erforschung des Alls, aber man weiß immer noch viel zu wenig, als dass man irgendeine Theorie belegen könnte.

Ich würde zwar auch gerne mehr wissen, aber auch ich muss mich damit abfinden, dass wir Menschen in dieser Beziehung wohl immer Unwissende bleiben werden.

LG - Naturella
Ich stimme Dir in allem was Du schreibst zu, Naturella, ich sehe es ebenso.

Lediglich bei der Forschung, von der Du meinst, dass sie immer noch zu wenig über die Entstehung des Universums weiß, meine ich einschränkend: was sie darüber zu wissen glaubt.
Möglicherweise unterliegen sie, die Wissenschaftler und wir, diesbezüglich ähnlichen Irrtümern wie unsere Ahnen in vor kopernikanischen Zeiten.

Weil, wie der Dalai Lama nach Elke Heidenreich eine jede Rede zu beenden pflege, weil eben alles auch ganz anders sein könnte.
Moritz.Beaker
Moritz.Beaker
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Moritz.Beaker
als Antwort auf Bias vom 14.12.2020, 22:47:25
​​​​​​Sollte ich Darwins These nicht falsch verstanden haben, sprach der von einem Evolutionsvorteil für die und das Bestandgepasste.
 
geschrieben von Bias
In der Tat, da habe ich geschlampt! Richtig, die Anpassung ist es ja, Asche auf mein Haupt. Das bezweifle ich auch in keinster Weise!
Moritz.Beaker
Moritz.Beaker
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Moritz.Beaker
als Antwort auf Naturella vom 14.12.2020, 23:15:26
Darwins Theorie ist aber sehr einleuchtend. Zufälle liefert das Leben reichlich, und warum nicht auch die Möglichkeit, dass Leben aus Zufall entstanden ist.
Es ist aber nicht, wie Du schreibst, dass sich der/die/das "Stärkere" durchsetzt, sondern das "Bestangepasste", wie auch @Bias schon geschrieben hat.

 

De Entstehung von Leben könnte ich mir ja auch noch einreden lassen, aber das war's dann auch für meine Vorstellungskraft!

Dass aus einem zappelnden Irgendwas in der Ursuppe die Artenvielfalt entstanden sein soll, dass kann ich beim besten Willen nicht mehr glauben!

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bias
als Antwort auf Moritz.Beaker vom 14.12.2020, 23:45:26
. . , Asche auf mein Haupt.
"Wanns schee macht", Moritz, ums mit Else Kling aus der Lindenstraße zu sagen - nur zu.
Doch erkundige Dich vorher wie man das Zeug so dezent abstaubt, dass die Wohnung nicht neu gestrichen werden muss.
Alsdann - gute Nacht.
 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Bias vom 14.12.2020, 22:47:25
Wissen, im Sinne einer „gesicherten, unwiderlegbaren Erkenntnis“ kann über die Entstehung des Universums, der Pflanzen und Tierwelt, nicht erworben werden, das liegt in der Natur der Sache. Das es einen Urknall gab wird heute ja ernsthaft nicht bestritten, die Forschung ist inzwischen - im zeitlichen Sinne - ganz nah bis zu diesem kosmischen Großereignis vorgedrungen … und was war davor? Das würde voraussetzen das es so etwas wie „Zeit“ überhaupt schon gab! Man kann immer weiter fragen, es kommt dann sehr bald das Schulterzucken … wir werden es wohl nie erfahren / erfahren können! Die Lösung sollte aber nicht ein Hinweis auf die Schöpfungsgeschichte sein, diese würde ich eher bei den Gebrüdern Grimm verorten.

Wir sind ein Teil der entstandenen Natur, haben uns wie alle anderen Lebewesen aus simplen Einzellern immer weiter entwickelt … insofern haben wir viele Brüder und Schwestern! Ich sehe nicht das wir außerhalb dieser Entwicklung stehen, sozusagen einmalig sind … ich kann da keinen „Göttlichen Funken“ erkennen! Das ist alles Evolution, mehr sehe ich da nicht!

Eine Schlussbemerkung kann ich mir nicht verkneifen: Darwin und die Gebrüder Grimm in einem Atemzug zu nennen … das ist m.E. schon etwas daneben, sorry.
MarkusXP
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von dutchweepee

@karl Threads wie dieser sind der Grund, warum ich keinerlei Drang mehr verspüre im ST zu schreiben.

Karl
Karl
Administrator

RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 15.12.2020, 08:19:28

Lieber @dutchweepee,

es gibt aber auch das im ST:
 



Ende und anschließende Diskussion:
 


Ich würde alles gelassener sehen dutch. Niemand kann die Erde mehr zu einer Scheibe machen, auch wenn noch so viele schreiben "Aber das sieht man doch". 

Karl

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