Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen ES GIBT WAHRSCHEINLICH KEINEN GOTT

Religionen-Weltanschauungen ES GIBT WAHRSCHEINLICH KEINEN GOTT

rolf †
rolf †
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Statistik als Beweis
geschrieben von rolf †
als Antwort auf walter4 vom 12.10.2009, 19:32:55
für alles und das Gegenteil davon.
--
rolf
loreley
loreley
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von loreley
als Antwort auf arno vom 12.10.2009, 21:00:35
@ arno: Außer deinem Eingangsbeitrag habe ich von dir auch noch keinen Beitrag gelesen, ob es nun einen Gott gibt oder nicht.
Und was deine zwei Sätze mit den Ausrufezeichen dahinter angeht: Kein Kommentar. Denn: Ich kann weder das eine noch das andere beweisen. Noch Fragen?

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hanneloreley

sterntaler
sterntaler
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von sterntaler
als Antwort auf nasti vom 12.10.2009, 12:12:09

hallo, nasti, und warum hat gott diesen grausamen krieg kommen lassen? zur strafe für die menschheit, oder aus liebe zur menschheit? irgendwas ist total faul an diesem ganzen glaubenszauber ... meiner meinung nach ...
sterntaler

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nasti
nasti
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 12.10.2009, 20:08:17
…mein Sicht der Dinge?....

Hugo und sterntaler

wäre ich nicht überrascht wenn der Archangel Gabriel mit Große Posaune für die ganze Welt eine Ende verkündete in Mitte des Himmels. Von einer Seite erscheinen die Fliegende Teller mit negativen Außerirdischen , von der anderer Seite kamen die positiven, die Erde - ein großes Organismus fängt an zum beben und kommt endlich mal die Apokalypse, kein Stein wird auf dem anderen bleiben, die sieben Engel mit den Schalen des Zorns schlagen auf uns heftig ein und das so lange,
wie der Drache öffnet sein große Maul und wir sehen die Unreine in Maul des Tieres, die wie Frosche aussehen.
Ich habe schon in TV gesehen die 2 Frösche ----einer ist der Maddock Froschgesicht, welcher die Milliarden in USA verspielte,
der zweite ist der Eigentümer der ehemalige Zwillingsgebäude—ein echte schweinhund Froschgesicht.
Der dritte kann ich noch nicht sehen……..

Und am Ende kam eine aus Kristal und Diamanten gebastelte Arche, / Fliegende Teller/ wohin steigen die Milliardäre ein , die werden wieder die Sieger und fliegen davon.
Und wir werden heulen von Schmerzen und Demütigungen wie die Wölfe, und die lebendige werden neidisch auf die Toten.

Sodele

Das bereitet für uns der liebe Gott

gila
gila
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Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von gila
als Antwort auf nasti vom 12.10.2009, 21:39:02
Liebe nasti,
mit großem Interesse hab ich Deinen Beitrag gelesen. Jedoch - ich widerspreche Dir insofern, daß diese Qualen, die Du beschreibst, nicht von Gott (gute Mächte) kommen, sondern vom Gegenteil (den Namen mag ich nicht mal schreiben.....)
Alle sprechen von "Gott". Es gibt ihn. Für mich ist er jedoch nicht zu personifizieren, sondern - er ist der Inbegriff der Guten Mächte.
Und glaube mir - ich bin heilfroh über die guten Mächte.
hezlichst
--
gila
P.S.:
Momentan hat das Böse die Oberhand. Jedoch, glaube ich, daß das Gute letztendlich siegt
gila
gila
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von gila
als Antwort auf sterntaler vom 12.10.2009, 21:12:33
Gott hat keinen Krieg kommen lassen. Niemals. Die Menschen machen Kriege. Niemand sonst.
Wie kann man so naiv sein, Gott dafür varantwortlich zu machen?
Oft kommt auch die Aussage: "Gott hätte dies und das verhindern können". Gott ist kein Marionettenspieler, er hat uns die Verantwortung übergeben.
Es ist schade, daß wir (die Menschheit) das nicht annehmen konnten bzw. wollten.
Herzlichst
--
gila

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gila
gila
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von gila
als Antwort auf sterntaler vom 12.10.2009, 21:12:33
Gott hat keinen Krieg kommen lassen. Niemals. Die Menschen machen Kriege. Niemand sonst.
Wie kann man so naiv sein, Gott dafür varantwortlich zu machen?
Oft kommt auch die Aussage: "Gott hätte dies und das verhindern können". Gott ist kein Marionettenspieler, er hat uns die Verantwortung übergeben.
Es ist schade, daß wir (die Menschheit) das nicht annehmen konnten bzw. wollten.
Herzlichst
--
gila
fenster
fenster
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von fenster
als Antwort auf gila vom 12.10.2009, 23:42:03
Danke gila, für diesen guten Beitrag, das sind genau auch meine Gedanken.
--
fenster
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: DA IST WAHRSCHEINLICH KEIN GOTT
geschrieben von carlos1
als Antwort auf felix vom 12.10.2009, 18:09:32
"Du hast bei deiner mathematischen Berechnung der Zufälligkeit die Gesetze der Wahrscheinlichkeitsrechnung angewandt.
Diese ist nur für rein stochastische Prozesse brauchbar. Dies sind rein zufällige Kombinationen und Variationen, die alle gleiche Eintreffwahrscheinlichkeit haben." felix

"Siehst du den Denkfehler? Der Beweis für eine Schöpferkraft taugt also nicht! Auch wenn man ihn bei Gottgläubigen immer wieder antrifft." felix

Zunächst einmal sind "Gottgläubige" im christlichren Sinne Atheisten, da sie einen Schöpfergott und einen perönlichen Gott ablehnen. Im Dritten Reich wurde dieser Begriff Gottgläubigkeit verwendet, in Ablehnung des jüdischen Christus. Als schöperisches Prinzip ist der Gott der Gottgöäubigen zu verstehen.

"Was Kant noch nicht konnte, kann heute jeder Oberstufler mit LK Mathematik: mithilfe der Statistik GOTT BEWEISEN." walter4


Hinter der Beweisführung von walter4 verbirgt isch der von Kant so genannte ontologische Gottesbeweis. Er stammt aber nicht von Kant, sondern existeirt seit der Antike und wurde in der Scholastikvielfältig variiert.

Felix stimme ich zu, wenn er auf einen Denkfehler hinweist. Da helfen auch nicht die Taschenrechner von Schülern heute und die Stochastik. Die Logik, Sprachlogik stimmt nicht.

Eine (es gibt weitere) Widerlegung des ontologischen Gottesbeweises finde ich im Wörterbuch der Philosophischen Begriffe (Darmstadt). Sie stammt von G. Frege, Mathematiker und Logiker:

"Gottesbeweis, ontologischer. Dieser zuerst von ANSELM VON CANTERBURY geführte und von KANT als «ontologischer» bezeichnete Gottesbeweis ( s.d. II, 3 c) ist in neuerer Zeit vor allem von logischer Seite kritisiert worden. Diese Kritik erstreckt sich auf zwei mögliche Interpretationen:
1. Im Anschluß an KANT [1] ist betont worden, daß ‹Existenz› kein Prädikat ist, das durch bloße Begriffsanalyse als Merkmal des analysierten Begriffs aufweisbar ist. Eine logische Präzisierung dieser Einsicht Kants hat FREGE mit Hilfe seiner Unterscheidung von Begriffen erster und zweiter Stufe vorgenommen [2]. Danach geben Begriffe erster Stufe Eigenschaften derjenigen Gegenstände an, die unter die entsprechenden Begriffe erster Stufe fallen. Begriffe zweiter Stufe geben Eigenschaften derjenigen Begriffe erster Stufe an, die in die entsprechenden Begriffe zweiter Stufe fallen. Als Beispielsätze mögen betrachtet werden: (1) «Julius Cäsar ist ein Mensch» und (2) «Menschen existieren». In (1) wird ausgesagt, daß der Gegenstand, der durch den Eigennamen ‹Julius Cäsar› bezeichnet wird, die Eigenschaft hat, ein Mensch zu sein. ‹Mensch› bedeutet einen Begriff erster Stufe. In (2) wird ausgesagt, daß der Begriff (erster Stufe) ‹Mensch› die Eigenschaft hat, nicht leer zu sein (d.h., daß es Gegenstände gibt, die unter ihn fallen). ‹Existenz› ist hier ein Begriff zweiter Stufe. Frege ist darüber hinaus so weit gegangen, ‹Existenz› nur als Begriff zweiter Stufe zuzulassen und Aussagen der Art «Es gibt Julius Cäsar» für unsinnig zu halten [3]. Diese Auffassung kann hier unberücksichtigt bleiben. Entscheidend für die Widerlegung des o. G. ist, daß die Existenzaussage von einem Begriff in der angegebenen Weise zu analysieren ist. Aufgrund dieser Analyse ist nämlich eine Existenzaussage von einem Begriff eine Aussage über den Begriff. Das Prädikat dieser Aussage kann deshalb schon aus logischen Gründen gar nicht zu den Merkmalen (dem «Inhalt») des entsprechenden Begriffs gehören und damit auch unmöglich durch Begriffsanalyse gewonnen werden. Diese Widerlegung des o. G. geht davon aus, dass der Beweis in einer Analyse des Begriffs «etwas worüber Größeres nicht gedacht werden kann» besteht. Der Ausgangspunkt des Anselmischen Beweises wird dabei interpretiert als der Glaube an den Satz: «Gott griech. epsilon, etwas, worüber Größeres nicht gedacht werden kann». In dieser Formulierung ist ‹Gott› als Eigenname zu verstehen, gr. epsilon, als Kopula und ‹etwas, worüber Größeres nicht gedacht werden kann› als Begriff erster Stufe. (Heute würde man ‹prädikativer Ausdruck› statt ‹Begriff› sagen.) H. SCHOLZ hat zu Recht darauf hingewiesen, dass bei dieser Interpretation der Beweis, selbst wenn er gelungen wäre, noch unvollständig wäre, da außer der Existenz auch die Eindeutigkeit zu zeigen ist, nämlich daß es höchstens ein Wesen gibt, worüber Größeres nicht gedacht werden kann."


Zwischen Denken und Rechnen gibt es Unterschiede. LK-Schüler kommen nicht in diese Gebiete der mathematischen Logik.

Historisches Wörterbuch der Philosophie, Hrsg von Ritter u. a. Darmstadt 1970

c

Göbeln
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sterntaler vom 11.10.2009, 01:21:50
>> siehe Linktipp

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