Religionen-Weltanschauungen Die verschiedenen Religionen und der eine Gott?
arno, was meinst Du mit "Neue Aufklärung" und wie würdest du das umsetzen?
Erika
Wenn ich die weitere Entwicklung der Menschheit so betrachte, dann frage ich mich mit sorgengefalteter Stirn: "Kann ich noch stolz darauf sein, es vom Affen zum Menschen gebracht zu haben?"
Dazu mein Gedicht:
Die Krone der Schöpfung
Schon lange Zeit plagt mich ein Unbehagen,
dass ich zu Gast auf dieser Welt,
und öfters mal platzt mir der Kragen,
dass man mich ungefragt hat aufgestellt.
Die Luft ist dreckig, und auch unsere Wässer
enthalten, statt des Sauerstoffes, Gift,
das ungestraft, verpackt in Fässer,
man tonnenweise in die Meere schifft.
Und diese Gifte knabbern flott an unseren Genen,
das Hirn verändernd, schleichend, unerkannt,
bis man sich selber öffnet seine Venen,
oder man sich eventuell gar selbst entmannt.
So rückentwickelt sich der Mensch zum Affen,
hüpft kreischend und vergnügt von Baum zu Baum.
Ich glaub`, wenn Gott die Welt heut` neu würd` schaffen,
er schüfe einen Menschen kaum!
August 1993 "affewelt" Schorsch
Viele dieser Werte, Du als christlch bezeichnest, gab es allerdings auch schon vor dem Christentum. Sie sind einfach Werte, die notwendig sind, damit eine menschliche Gesellschaft existieren kann. Sie regeln das Zusammenleben der Menschen.santos (Erika)
Christliche Werte prägen uns egal ob du glaubst oder nicht. In vielen Lebensbereichen begegnen sie uns und haben uns fest im Griff und das ist gut so!! Ich denke dabei u.A. an unsere demokratischen Werte!
Die 10 Gebote sind jüdischen Ursprungs, aber auch sie sind nicht die ersten regeln, die menschliches Zusammenleben geordnet haben.
Es gibt keine Kultur, in der es hieß, töte Deinen Nachbarn und nimm ihm seine Frau. Menschlichkeit, Mitleid und all dies ist nicht erst durch das Christentum in die Welt gekommen, sondern ist Teil der menschlichen Natur ebenso wie die negativen Aspekte Eifersucht, Aggression etc. Letztere muss jede Kultur des Zusammenlebens zügeln.
Jemand, der kein Christ ist, kann deshalb durchaus nach den "christlichen" Werten leben, oft sogar besser als dessen Prediger.
Karl
Ich teile deine Meinung.santos (Erika)Viele dieser Werte, Du als christlch bezeichnest, gab es allerdings auch schon vor dem Christentum. Sie sind einfach Werte, die notwendig sind, damit eine menschliche Gesellschaft existieren kann. Sie regeln das Zusammenleben der Menschen.
Christliche Werte prägen uns egal ob du glaubst oder nicht. In vielen Lebensbereichen begegnen sie uns und haben uns fest im Griff und das ist gut so!! Ich denke dabei u.A. an unsere demokratischen Werte!
Die 10 Gebote sind jüdischen Ursprungs, aber auch sie sind nicht die ersten regeln, die menschliches Zusammenleben geordnet haben.
Es gibt keine Kultur, in der es hieß, töte Deinen Nachbarn und nimm ihm seine Frau. Menschlichkeit, Mitleid und all dies ist nicht erst durch das Christentum in die Welt gekommen, sondern ist Teil der menschlichen Natur ebenso wie die negativen Aspekte Eifersucht, Aggression etc. Letztere muss jede Kultur des Zusammenlebens zügeln.
Jemand, der kein Christ ist, kann deshalb durchaus nach den "christlichen" Werten leben, oft sogar besser als dessen Prediger.
Karl
Tina
Ich ebenso - die 'humanen' Werte haben absolut nichts mit irgendwelchen Religionen zu tun, sondern förderten schon immer den Erhalt der Menschheit....
Also ist der Streit der Religionen sowas von überflüssig....
Einen guten Rutsch wünscht allen Frommen und Nicht-Frommen
barbarakary
Karl, ich bin ganz Deiner Meinung!santos (Erika)Viele dieser Werte, Du als christlch bezeichnest, gab es allerdings auch schon vor dem Christentum. Sie sind einfach Werte, die notwendig sind, damit eine menschliche Gesellschaft existieren kann. Sie regeln das Zusammenleben der Menschen.
Christliche Werte prägen uns egal ob du glaubst oder nicht. In vielen Lebensbereichen begegnen sie uns und haben uns fest im Griff und das ist gut so!! Ich denke dabei u.A. an unsere demokratischen Werte!
Die 10 Gebote sind jüdischen Ursprungs, aber auch sie sind nicht die ersten regeln, die menschliches Zusammenleben geordnet haben.
Es gibt keine Kultur, in der es hieß, töte Deinen Nachbarn und nimm ihm seine Frau. Menschlichkeit, Mitleid und all dies ist nicht erst durch das Christentum in die Welt gekommen, sondern ist Teil der menschlichen Natur ebenso wie die negativen Aspekte Eifersucht, Aggression etc. Letztere muss jede Kultur des Zusammenlebens zügeln.
Jemand, der kein Christ ist, kann deshalb durchaus nach den "christlichen" Werten leben, oft sogar besser als dessen Prediger.
Karl
Gerdd
barbarakary
Zitat:
"...die 'humanen' Werte haben absolut nichts mit irgendwelchen Religionen zu tun..."
Ich folgere daraus:
... also sind die ´humanen` Werte den Religionen schnuppe!?
Gerdd
Also ist der Streit der Religionen sowas von überflüssig....
barbarakary
Auch meine Meinung. Sie sind mehr als überflüssig. Nur eine Schwäche egoistischer und machtbesesser Menschen. Entstanden aus dem Fallgeschehen.
Zitiere aus meiner HP - Ursprung:
Dieser Koenig des Himmels schuf mit seinem Geist die sichtbare Welt und auch unsere Erde. In aller Pracht, Vielfalt und Herrlichkeit wie es in den Himmeln vorhanden ist.
Die allumfassende Liebe des großen Seins (das wir Gott nennen) beschloss den bis in die Materie gefallenen Maechten die vollkommene Erde als Wohnstaette zu geben, bis sie ihr Fehlverhalten einsehen und der Gehorsam eine Rueckkehr (in die Himmel) ermoeglicht.
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Darum sollten wir gut denken und gut handeln. Dann geht es uns besser.
Gutes NEUES JAHR!
Hema
Dass der 'Streit der Religionen' überflüssig ist, denke ich auch - ohne deshalb eine 'himmlische Monarchie' bemühen zu müssen
barbarakary:
"...die 'humanen' Werte haben absolut nichts mit irgendwelchen Religionen zu tun..."
'Humane Werte' ist ein mehrdeutiger Begriff - was wir heute meist darunter verstehen (persönliche Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung etc.), ist zum überwiegenden Teil erst in der Zeit der Aufklärung entstanden; allgemein-ethische Werte (nicht töten, nicht lügen etc. pp) haben sich wohl schon entwickelt, bevor es verfasste Religionen gab. Die haben diese Forderungen dann in ihren Wertkodex eingekleidet, sie tauchen ja in allen Religionen in der einen oder anderen Form auf.
Was wir heute als humane Werte verstehen, war zur Zeit der Religionsgründungen weitgehend undenkbar und kommt dort meist gar nicht vor - als sie in der Neuzeit auftraten, waren sie den Religionen allerdings nicht 'schnuppe' - sie haben diese 'Neuerungen' meist erbittert bekämpft...
() qilin
arno, was meinst Du mit "Neue Aufklärung" und wie würdest du das umsetzen?
Erika