Religionen-Weltanschauungen Die katholische Kirche ist ein Feind der Demokratie!

Natürlich ist die Kirche ein Feind der Demokratie.....

.....Das ist alles ernst gemeint, kein Spaß. Besonders über das Verhältnis von Demokratie und Freiheit sollte man mal nachdenken.

Hallo ancalima,
endlich mal eine, die es offen ausspricht. Ja, so ist es. Die katholische Kirche ist ein Feind der Demokratie!

Und dafür gibt es viele Belege, nur einige wenige Beispiele.

Sie lehnt das demokratische Prinzip der Rechtsstaatlichkeit ab. Wenn es  mal wieder, wie  gerade aktuell, Missbrauch an Kindern, den schwächsten der Gesellschaft,  in der Kirche gibt, dann regelt das die Kirche unter sich hinter verschlossenen Türen. Und entscheidet nach Regeln, was die  Kirche für Moral hält. Oder auch gar nicht.

Oder sie lehnt das Prinzip der demokratischen Willensbildung ab, dass jeder mitwirken kann an der Gestaltung seiner Welt und dass Frauen gleichberechtigt sind. Und vieles mehr.

Und sie hat in der Geschichte in früheren Jahrhunderten auch so gehandelt, als die Kirche auf dem Höhepunkt ihrer Macht war. Und würde das auch heute noch so handeln, wenn sie die Macht dazu hätte. Siehe die Kriminalitätsgeschichte der Kirche, eine Geschichte der Anhäufung von Gräueltaten.

Aber zum Glück haben sich die Zeiten geändert und die Kirche hat immer weniger zu sagen. Oder wer hört noch auf die Kirche?

Die Kirche hat in zweitausend Jahren schon viele Krisen erlebt. Und alle überlebt. Und ich gebe schon mal eine Prognose ab: Sie wird auch die aktuelle überleben. Aber nicht mehr als Volkskirche, sondern als Rest von Außenseitern. Eine Kirche im Untergrund die in wenige Klöster passt. 

Nick42
 

Mich würde interessieren, ob Du hier nur einmal Dampf ablassen wolltest oder ob Du konkrete Vorstellungen von einer besseren Staatsform hast, als es die Demokratie ist. 

Margit

 

Tja, liebe Margit, ich hatte mir auch einige nähere Erläuterungen erhofft, aber, das war wohl eher eine "Luftpumpe", noch nicht mal heiße Luft ... kannst du machen nix!
MarkusXP

Handelt es sich bei fea ancalima vielleicht um eine Anarchokapitalistin? Ich bin mir nicht ganz sicher.

Sie lehnt das demokratische Prinzip der Rechtsstaatlichkeit ab. Wenn es  mal wieder, wie  gerade aktuell, Missbrauch an Kindern, den schwächsten der Gesellschaft,  in der Kirche gibt, dann regelt das die Kirche unter sich hinter verschlossenen Türen. Und entscheidet nach Regeln, was die  Kirche für Moral hält. Oder auch gar nicht.

Nein, das lehnt sie gar nicht ab, sie handelt durchaus rechtens. Auch wenn wir das mitunter als 'schräg' ansehen/empfinden.

Sie hat allerdings auch dafür gesorgt, dass der 'Staat' mit seinen kleinen Fürstentümern die absolute willkürliche 'Rechts'sprechung aufgeben musste. Konkordat, beidseitige Abmachung.

Diese rigorose Trennung von Staat und Kirche (besonders in der Rechtssprechung) hat durchaus gute Gründe und Vorteile. Und ist auch heutzutage durchaus noch berechtigt, indem sie uns von der evtl Willkür der Staatsgewalt bewahrt, eben garantierte Religionsfreiheit.
Mit den üblichen Ausreissern auf beiden Seiten.

Das hat nichts damit zu tun, dass das was Kirche verkündet, stets der Weisheit bestes Ergebnis ist.
Aber sie in Bausch&Bogen zum Teufel zu wünschen ist durchaus nicht gerechtfertigt.

Atheisten könnten das durchaus anders sehen ...

Handelt es sich bei fea ancalima vielleicht um eine Anarchokapitalistin? Ich bin mir nicht ganz sicher.

Die Frau beschreibt ihre Sichtweise, schreibt, was sie für wahr hält.
Man kann das aus anderen Blickwinkeln ja durchaus alles auch anders sehen.
Doch wird dadurch die eigene Sicht wahr und die ihre unwahr?

Ja, Schaschlik - vielleicht handelt es sich bei Fea Ancalima um eine Anarchokapitalistin,
vielleicht handelt es sich bei mir um einen nichtssagenden Schwurbler,
vielleicht handelt es sich bei Dir und anderen Forenmitgliedern auch um Leute, die unsereins mühelos mit einem netten Etikett versehen könnte.
Möglicherweise handelt es sich aber stets um Leute, die hier vor dem Hintergrund ihres Erlebens und ihrer Betrachtungen lediglich - günstigstenfalls beschreibend - ihre Meinungen äußern.
Ich neige vorläufig zur letzteren Annahme.

Sehe gerade - Ancalima, der helle Stern, ist neu.
Es wäre schön, dürfte sie hier - wie bislang ich - ein paar Erfahrungen sammeln.

@Bias

Ich verstehe die Diskussion, ob diese Dame eine "Anarchokapitalistin" ist, nicht. Was ist das überhaupt @Schaschlik_Tango?

Es ist doch ersichtlich, dass sie die katholische Kirche als antidemokratisch ansieht, aber das gut findet. Sie ist deshalb m. E. möglicherweise eine extreme Anhängerin der Regierungspartei in Polen. Ich tippe, dass dies in Richtung Politikspam ging und sie sich kaum noch einmal melden wird.

@fea ancalima, Du kannst das klarstellen?

Karl

Atheisten könnten das durchaus anders sehen ...

Was hat der Wunsch nach Trennung von Kirche und Staat und der Einhaltung der Gesetze und Kinderschutz mit Atheismus/Glauben zu tun?

Karl

Diese rigorose Trennung von Staat und Kirche (besonders in der Rechtssprechung) hat durchaus gute Gründe und Vorteile

.geschrieben von digi

Na, der Einfluss der Kirchen auf das politische und soziale Geschehen ist aber nach wie vor groß, Stichwort "Begleitete Sterbehilfe" usw. Welcher Politiker wagt denn heute etwas zu vertreten, das absolut gegen Kircheninteressen ginge? Zumindest in CDU/CSU/SPD kenne ich niemanden...

Und welche "Vorteile" das für die Rechtsprechung hat, ist auch ein zweischneidiges Schwert (z.B. in der Bearbeitung der Missbrauchsfälle; da hatten die Kirchen Ermittlungs- und Verfahrens-Rechte, die keine andere gesellschaftliche Gruppe hat).

Meiner Meinung nach sollte Religion und Religionsausübung in jeder Hinsicht Privatsache sein, leider sieht die Realität und Privilegierung religiöser Organisationen anders aus.

LG

DW

Möglicherweise ist die Maid ein Knabe und der als solcher ein Troll, Karl.
Mit anderen Worten: Wir wissen es nicht und das gibt der Phantasie freien Raum für Vermutungen jedweder Art.
Die habe ich selbstredend auch. Doch ich verspüre keinerlei Zwang sie unentwegt zu äußern.

Bei der Gelegenheit: Der Etikettierungsansatz, in der Sozialpsychologie unter dem Begriff "labeling approach" bekannt.
Verwandt um Personen oder Gruppen per Etikettierung einen Touch im gewünschten, eigenen Sinne zu verpassen.
Ist sicher auch außerhalb von Fachkreisen weitgehend bekannt, denke ich.