Religionen-Weltanschauungen Der Sinn des Lebens

hema
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Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2007, 11:54:39
der Sinn meines Lebens ist164cm groß und hat braune Augen----Mk.


und du liebst diesen Sinn und bist glücklich!

Ich gratuliere - ein guter Sinn - im Guten voran schreiten - das ist der Sinn.
--
hema
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Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von hema
als Antwort auf felix vom 04.09.2007, 11:32:57
... würde also in irgend einer Weise ein Plan dahinter stehen ... so könnte man an den grauenhaften Ungerechntigkeiten und Leiden der Kreaturen geradezu verzweifeln!


Ich frage dich: Wie soll aus einem perversen Massenmoerder ein guter Mensch werden?


--
hema
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hema vom 04.09.2007, 17:30:37
@hema - ich finde die umstände viel wichtiger, unter denen ein "guter mensch" (der wir ja alle von geburt an sind) ein massenmörder wird.

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Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf kahate64 vom 04.09.2007, 10:27:57

Das ist ein Dogma, dass alle christlichen Bekenntnisse gemeinsam glauben.
Vielleicht besuchst du einmal folgenden Link:


--
eirene
kahate64
kahate64
Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von kahate64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2007, 19:52:32
Hallo eirene,
ich hab' ein wenig reingeschaut in die Abhandlung, die mit dem link zu erreichen ist.
Hier haben doch alle möglichen geistig hochstehenden Persönlichkeiten nachzuweisen versucht,
dass Jesus von sich selbst gesagt haben soll, dass er Gott ist. Ich sehe das nicht so.

Die ältesten verfügbaren Aufzeichnungen (Evangelien) über Jesus beginnen doch erst ab dem Jahr 70.
Kein einziger von denen, die etwas über Jesus aufgezeichnet haben, hat die Worte Jesu mit eigenen Ohren gehört. Sämtliche Schreiber konnten nichts anderes als das festhalten, was ihnen überliefert wurde. Genau so wenig konnten sie schriftlich exakt den Sinn niederlegen, der in den (wörtlichen) Aussagen von Jesus enthalten war.

Um nur ein Beispiel herauszugreifen, Ziffer 1.13 der Abhandlung, die über Deinen link zu erreichen ist, befasst sich mit dem Johannes-Evangelium, 5, 17+18.
Ob in Vers 17 nun steht "Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke" oder ob da steht (Bibel-Einheitsübersetzung) "Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk", das ist ziemlich gleichbedeutend.
Wenn aber in Vers 18 ausgeführt wird, dass er "Gott seinen eigenen Vater nannte und sich so selbst Gott gleich machte", dann ist dieses alleine schon eine Auslegung. Eine Auslegung des Überlieferers, von Menschen oder des Evangelisten?
Wenn Jesus Gott seinen Vater nennt, dann heißt das doch nicht, dass er sich selbst als Gott bezeichnete und sich dem allmächtigen Gott gleichmachte. Oh, Verblendetheit des Menschengeschlechts!
Jesus bezeichnete sich als den Sohn Gottes, weil auch er wie alles in Gottes Schöpfung, aus Gott entstanden (geboren) ist.
Auch wir Menschen sind aus Gott geboren (entstanden) und sind damit Kinder Gottes. Nur die einzigartige und einmalige Verbindung eines Menschen zu Gott, wie sie der Mensch Jesus hatte, die werden wir auf der Erde wohl niemals erfahren.
Und deshalb bin ich nach wie vor der festen Überzeugung: Jesus hat sich selbst nicht als GOTT gesehen und sich auch niemals selbst als GOTT bezeichnet.
Ich bin der Überzeugung, dass er, völlig zu Recht, als Sohn Gottes auf unserer Erde gewirkt hat. Er ist der Begründer des katholischen Glaubens und er hilft uns auch, den rechten Weg zu GOTT zu finden.

Herzliche Grüße von

--
kahate64
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von schorsch
als Antwort auf kahate64 vom 05.09.2007, 10:30:55
Grübel: Wenn nun also Gott der Vater von Jesus ist, dann wäre Jesus ja zumindest mein Halbbruder. Schliesslich bete auch ich "Lieber Vater....". )
--
schorsch

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mart
mart
Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von mart
als Antwort auf schorsch vom 05.09.2007, 11:15:19
Ich finde es total unwichtig ob Jesus nun dem christl. Dogma entsprechend Gottes Sohn ist oder nicht.

Wenn einem göttlichen Jesus dieser Glaube der Menschen so wichtig wäre, würde er doch Wege finden um das zweifelsfrei und für jeden auf der Welt einsichtig zu bewerkstellen.

--
mart
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2007, 11:54:39
@aussie

ich finde es nachgerade sogar sehr bedenklich, den sinn meines lebens in irgendeiner religion zu suchen. warum sollte ich mein leben "gottgefällig" auf ein dasein nach meinem tot ausrichten?

ich versuche so gut wie möglich mein leben jetzt zu meistern, ohne dabei anderen menschen zu schaden. dazu bedarf es nicht mehr als ein moralisches grundgerüst und ehrlichkeit sich selbst gegenüber und anderen.

schön ist es, wenn man am abend auf eine geleistete arbeit stolz zurück blicken kann, die vielleicht sogar mehrere hundert jahre bestand hat. wenn man an einem haus vorbei fährt und seine arbeit wiedererkennt, oder ein buch aufschlägt und sagen kann: das habe ich gemacht! ...so daß irgendetwas bleibt.

darin sehe ich den sinn meines lebens - ansonsten werde ich kompost auf dem müllhaufen der geschichte sein.
felix
felix
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Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von felix
als Antwort auf dutchweepee vom 05.09.2007, 15:12:25
dutchwseepee,

da stimme ich mit dir überein. Kannst du dir aber vorstellen, dass nicht jeder mit diesem Gedanken leben kann?
Ohne übergeordnete Sinngebung kommen sich viele Menschen sinnlos und überflüssig vor. Deshalb brauchen sie diesen metaphysischen Halt.
Diese Angst ist auch das Tummelfeld der Religionen, die eine Sinngebung anbieten.
Um deren Wahrheitsgehalt braucht man sich ja nicht zu kümmern, solange man gläubig ist!
--
felix
Re: Der Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 05.09.2007, 15:12:25
ich versuche so gut wie möglich mein leben jetzt zu meistern, ohne dabei anderen menschen zu schaden. dazu bedarf es nicht mehr als ein moralisches grundgerüst und ehrlichkeit sich selbst gegenüber und anderen.


Wo steht denn, dass jemand, der ein Fernziel erkannt hat und es auch erreichen will, das JETZT nicht beachtet und in dessen Bewältigung versagt?
Meine Frau und mich hat die Religion nicht darin gehindert, ein Zweifamilienhaus zu erwerben und auszugestalten, um zuerst dem Sohn mit Familie und für später den Enkelkindern als Erben des Sohnes ein Heim zu geben.
Auch einen vernünftigen Lebensgenuss wissen wir zu schätzen, wissen aber auch hier die Vernunft walten zu lassen.
Mir würde es nicht so viel geben, vor dem Haus zu stehen, um in der Vergangenheit zu schwelgen, meine Gedanken sind in die Zukunft gerichtet. Ziehe die Lehren aus der Vergangenheit, bewältige die Gegenwart und plane für die Zukunft. Das steht nicht im Gegensatz zu christlichem Denken.

--
eirene

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