Religionen-Weltanschauungen Der Papst in Österreich

dutchweepee
dutchweepee
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Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2007, 18:56:54
@eleisa

mir ist es piepegal, ob jemand ein moslem, christ oder hindu ist - wenn er seine frau schlecht behandelt mische ich mich ein.

das verhalten der männer gegenüber ihren frauen ist nur bedingt von der religion abhängig - es wird nur meist damit entschuldigt. keine religion der welt hält einen mann davon ab seine frau zu schlagen, wenn er so erzogen wurde.

ich kenne sehr wohl moslems als auch christen, die mit ihren frauen sehr liebvoll und freizügig leben. in keiner religion der welt steht, daß man seine frau züchtigen und unterdrücken soll - hoffe ich zumindest - sonst fällt es mir schwer zu begreifen, warum so viele menschen an diesen schwachsinn glauben.
felix
felix
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von felix
als Antwort auf schorsch vom 09.09.2007, 18:36:32
Hallo Schorsch,

ich habe an anderer Stelle auf dieses Schauspiel hingewiesen. Es ist ein primitiver Personenkult. Mit christlicher Anschauung hat diese Super-Show rein gar nichts mehr zu tun .... aber das Volk liebt einmal solche Äusserlichkeiten.

--
felix
mart
mart
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von mart
als Antwort auf felix vom 10.09.2007, 00:54:25
Sagen wir, die Zuneigung des Volkes ist noch groß, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück:

..."Nur 60.000 mobilisiert
Jedenfalls waren die drei Tage "kein Besuch der großen Massen", wie es ein Vatikan-Journalist formulierte. Eine Endbilanz stand vorerst noch aus. Tatsächlich dürften aber nur rund 60.000 Gläubige zu den öffentlichen Auftritten von Benedikt gekommen sein. Beim ersten Papstbesuch von Johannes Paul II. 1983 konnte die katholische Kirche in Österreich noch 600.000 Gläubige mobilisieren, 1988 noch mehr als 225.000 und 1998 - am Höhepunkt der kircheninternen Krise rund um die Causa Groer - immerhin 100.000...."
siehe Link
(Ja, und die Schüler von Niederösterreich und Wien bekamen für das Papstschauen in Wien frei.)

Für einen Pilger, einen schlichten Wallfahrer, für einen "unpolitisch" Reisenden müßte diese Schar aber auch genug sein.

Wie drückte sich der Papst in Wien besorgt aus:
"Der Glaube hat den Charakter dieses Landes und seine Menschen tief geprägt. Es muss daher ein Anliegen aller sein, nicht zuzulassen, dass eines Tages womöglich nur noch die Steine hierzulande vom Christentum reden würden. Ein Österreich ohne lebendigen christlichen Glauben wäre nicht mehr Österreich."

Ich meine, auch das bleibt Österreich.


mart

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von schorsch
als Antwort auf mart vom 10.09.2007, 01:42:41
....und da wäre noch zu fragen: Wie viele wären gekommen, wenn sie nicht von ihren Pfarrern dazu gedrängt worden wären?
--
schorsch
arno
arno
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von arno
als Antwort auf schorsch vom 10.09.2007, 09:06:47
Hallo, schorch,

das ist gängige Praxis! Busfahrt und
Essen wird meistens noch gesponsert.
Die Kirche ist als Glabalplayer Nr. 1
bestimmt nicht arm!

Habe auch schon gehört, daß viele Studenten für die letzten Ärztedemostrationen angeworben und bezahlt wurden, damit über die Demonstrantenanzahl ein größerer Druck ausgeübt werden kann.

Viele Grüße
--
arno
Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 10.09.2007, 09:31:28
Es gab Pfarren, wo der Andrang so groß war, dass nicht alle einen Platz im Bus bekommen konnten. Schließlich gab es Zählkarten, weil der zur Verfügung stehende Raum durch die örtlichen Gegebenheiten begrenzt und nicht beliebig erweiterbar war.
Als es hieß, die Karten sind alle ausgegeben, gab es ziemlich viele Enttäuschte, die nicht zum Zuge gekommen waren.

Es gibt Menschen, die Tag für Tag und von Morgen bis zum Abend nur nörgeln können, auch über Dinge, die sie nach eigener Aussage eigentlich nicht interessieren. Also nörgeln um des Nörgelns willen.

Gibt es vielleicht doch etwas Helles im Leben dieser Nörgler, oder tragen sie ständig eine schwarze Binde vor ihren Augen?

--
eirene

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fenster
fenster
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Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von fenster
als Antwort auf schorsch vom 10.09.2007, 09:06:47
Über diese Frage kann ich nur nachsichtig lächeln. Denn: Wer lässt sich denn heute noch von einem Pfarrer zu so etwas drängen?
--
fenster
fenster
fenster
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von fenster
als Antwort auf schorsch vom 10.09.2007, 09:06:47
Über diese Frage kann ich nur nachsichtig lächeln. Denn: Wer lässt sich denn heute noch von einem Pfarrer zu so etwas drängen?
--
fenster
arno
arno
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2007, 10:11:12
Hallo, eirene,

Du beschreibst ein gutes Beispiel, wie sich die Zeiten geändert haben.
Früher haben sich die "Schäfchen" gedrängt, wenn es etwas umsonst gab, heute muß man die weniger werdenden "Schäfchen" durch über Werbeagenturen besorgte und bezahlte Studenten auffüllen!

Bezüglich der"schwarzen Binde" fällt
mir ein Satz von Epikur ein:

"Mach Dir Deine eigenen Götter und unterlasse es, Dich miteiner schnöden Religion zu beflecken!"

Viele Grüße
--
arno
Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf fenster vom 10.09.2007, 11:25:19
Hallo fenster, ich verlinke einen Kommentar zum Papstbesuch in Österreich:

Der Titel: Der Papst ist weg, die Ignoranz bleibt.

--
eirene

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