Religionen-Weltanschauungen Der Islam gehört zu Deutschland
meine Antwort auf Deine Frage kommt etwas spät, ich hatte sie übersehen.
Erinnerst Du Dich nicht?
Bitte bis ganz unten lesen.
Karl
Zitat: schorsch antwortete am 05.06.06 (13:46):
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als man sich denken kann....
....und es ist jedem und jeder selbst überlassen, sich das zu denken und heraus zu picken, was ihm/ihr am wahrscheinlichsten und für ihn/sie dienlichsten scheint.
So ist es und ich stehe zu dem was ich gesagt und geschrieben hab. Ich muss nicht nachplappern was andere Menschen denken und tun. Ich habe einen selbständigen Geist und ein eigenes Gehirn zum Denken. Gleiches gilt für jeden Menschen. Deshalb die vielen verschiedenen Meinungen. Sie beleben und bringen uns weiter und das ist gut so.
Mit lieben Grüßen
Hema
über mich
Es ist viel zu lesen..aber..
https://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2018/03/30/islam-debatte-glaube-fundamentalismus-vernunft/
Danke für Deinen Link.
Es ist also nicht nötig zu polarisieren und auszugrenzen.ebd.
Dabei wäre es so simpel: Sagen Sie einfach, was Sie meinen!
Also zum Beispiel:„Deutschland ist ein christlich geprägtes und kein muslimisch geprägtes Land. Aber hier leben 4,5 Millionen Muslime, die auch zu Deutschland gehören.“Das ist inhaltlich voll identisch mit allem, was die CSU nach eigenem Bekunden mit dem Satz sagen wollte. Nur ist es viel weniger spektakulär.
Karl
Der Islam gehört nicht zu Deutschland, aber der demografische Wandel in Deutschland, der durch höhere Geburtenraten ständig wachsende Bevölkerungsanteil von Bürgern islamischen Glaubens mit entsprechend geprägter Kultur und die Willkommenskultur werden zwangsläufig dazu führen, daß der Islam nicht nur zugehörig, sondern die dominierende Religion werden wird. Das Christentum wird, großteils durch eigene Schuld, in Deutschland zur unbedeutenden Minderheit werden. Nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen, aber unaufhaltsam. Ich werde es, den Göttern sei Dank, nicht mehr erleben müssen. Wieso ich da so sicher bin? Ich habe die Seherin Veleda für mich in Deutschlands Zukunft sehen lassen
Ich glaube nicht, dass Veleda dem Asen Hermod begegnet sein könnte um Visionen auszutauschen.
Es sei denn, Veleda wäre als Sarazzin wieder auferstanden.
Ciao
Hobbyradler
Was hast Du nur für eine niedrige Meinung von unserer Kultur. Ich kenne sehr viele sehr gut integrierte Muslime, durch die ich mich als Deutscher besser vertreten fühle als zum Beispiel durch Dich.
Inhaltlich möchte ich auf Deine "Argumentation" nur insoweit eingehen, als dass ich darauf hinweise, dass Geburtenraten weniger von der Religion als von dem sozialen Status und der Ausbildung der Frauen abhängen.
Leider nur in Englisch, aber hervorragend.
Die Schlussfolgerungen sind: Die Religionen spielen keine Rolle. Entscheidend ist folgendes:
Übersetzt:
Die Anzahl der Babies pro Frau sinkt, wenn
1. Die Kinder überleben
2. Viele Kinder nicht für die Arbeit gebraucht werden.
3. Frauen Bildung erhalten und in den Arbeitsmarkt integriert werden.
4. Familienplanung zugänglich ist.
Hans Rosling zeigt dies am Beispiel vieler Staaten unterschiedlicher Religionen. Die Fakten widesprechen also den liebgewordenen Denkgewohnheiten vieler.
Karl
Hi Karl,
ich habe eine sehr gute Meinung von unserer Kultur. Von der Arbeitskultur z.B., Diziplin, Lern- und Leistungsbereitschaft haben unserem kleinen Land eine Spitzenposition in der Weltwirtschaft eingebracht.
Das emanzipierte Frauen mit guter Ausbildung, fest im Berusleben stehend und auf Karriere bedacht, weniger Lust auf Nachwuchs und dessen Erziehung haben, ist klar, aber das widerspricht ja nicht meinem obigen Beitrag. Frauen in Kulturen, in denen Bildung für Frauen für unnötig erachtet, weil sie ja doch bloß zu Hausarbeit, sexuelle Befriedigung der Ehemänner, Kinderzeugung und -erziehung fähig sind, weil ein Gott sie nur dafür erschaffen hat und die dominierenden Männer sie nur in dieser Rolle sehen wollen und dulden, werden natürlich mehr Nachwuchs zur Welt bringen. Und das hat dann doch wieder mit Religion zu tun, weil diese die Kultur geprägt hat und dominiert. War ja früher in Deutschland auch anders als heute. Bei christ-gläubigen Menschen in afrikanischen Ländern, die das Verbot der Verwendung von Verhütungsmitteln durch die katholische Kirche gehorsam befolgen, ist die Geburtenrate natürlich auch viel höher. Afrika erlebt ja seit Jahren eine regelrechte Bevölkerungsexplosion. Aber um diese geht es hier ja (fast noch) nicht.
Erinnert sei in dem Zusammenhang auch noch mal an den Appell Erdogans an seine Landsleute in europäischen Ländern:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/recep-tayyip-erdogan-kinderkriegen-europa-aufruf
Nun, was ein durchgedrehter Erdogan sagt, ist nicht entscheidend.
Wichtig in dem Diskussionszusammenhang und gewichtiges Argument gegen Deinen konstruierten Zusammenhang Anzahl der Kinder/Frau und Religion ist gerade auch die Türkei.
2015 gab es in der Türkei gerade einmal 2,05 Geburten pro Frau (2015).
Das reicht soeben zum Erhalt der Bevölkerungszahl und belegt die Aussagen von Hans Rosling.
Ich empfehle Dir zudem die Lektüre dieses Artikels in der Frankfurter Allgemeinen:
Schafft auch die Türkei sich ab?
(Dieser Artikel ist von 2010 und da war die Anzahl der Geburten pro Frau in der Türkei noch 2,2)
Dort wird gezeigt, dass das soziale Gefälle innerhalb der Türkei auch dieses muslimische Land ziemlich heterogen macht und die Religion keine Rolle spielt.
Nicht die Religion ist das Problem, sondern das Patriachat und die Bildung der Frauen.
Wenn Du also wirklich in Sorge um Deutschland bist, dann atme auf und entspanne Dich, denn die Wissenschaft sagt Dir, dass sich die Geburtenrate bei stattfindender Integration religionsunabhängig derjenigen der Mehrheitsgesellschaft angleicht.
Karl
Nicht die Religion ist das Problem, sondern das Patriachat und die Bildung der Frauen.
zitiert nach Karl
Frage: Und, woher kommt dieses Problem?
Antwort: aus der Religion!
Wann nimmst Du das mal endlich zur Kenntnis!
Clematis