Religionen-Weltanschauungen Der Islam gehört zu Deutschland
"Der Islam gehört zu Deutschland" ist vielleicht etwas zu allgemein formuliert.
Ich verstehe es mehr in diese Richtung:
Jeder Bürger der in Deutschland lebt, angemeldet oder registriert ist und unser Grundgesetz achtet und respektiert gehört zu Deutschland.
Da darf es keine Rolle spielen welcher Glaubensgemeinschaft er angehört und ob er einer Glaubensgemeinschaft angehört.
Wichtig ist, daß jeder der hier lebt unser Grundgesetz achtet und danach handelt und lebt.
Dann brauchen wir auch keine Angst vor sogenannter Islamisierung haben.
Ebenso jeder der Hilfe braucht muß diese nach vorhandenen Möglichkeiten erhalten und zwar in der Reihenfolge wie die Hilfe notwendig ist und nicht unterschieden werden, welcher Glaubensgemeinschaft dieser angehört!
Monja.
Ich stimme deinem Beitrag zu, denn ich sehe es auch in dieser Richtung. So haben es auch schon einige Politiker geäußert.
Tina
@ inga,
der Ausspruch stammt ja von der Kanzlerin, nicht von mir. Mir würde es reichen zu sagen, die integrierten Muslime gehören zu Deutschland, weil es den Islam nicht gibt und ich hoffe (wie wahrscheinlich viele Muslime auch), dass manche Spielarten draußen bleiben.
Karl
Karl ich stimme dir zu.
Tina
Nun, da bin ich mir nicht so sicher, ob Du wirklich meine Meinung teilst. Wenn ich sage, "den Islam" gibt es nicht, dann reflektiert dies nur das Wissen, dass es viele Spielarten des Islams gibt. Ebensowenig existiert "das Christentum".
Wenn ich sage, die muslimischen Deutschen sind Deutsche so wie Du und ich, dann beinhaltet dies natürlich keine Forderung nach Persönlichkeitsspaltung. Auch ihre Religiösität gehört zu Deutschland.
Es hätte mir zwar genügt, wenn die Kanzlerin gesagt hätte "Die muslimischen Menschen gehören ebenso zu Deutschland wie christliche Menschen oder ungläubige Menschen", aber wenn dies von vielen dann so interpretiert worden wäre, dass "der Islam" im Gegensatz zu "dem Christentum" und "dem Judentum" nicht zu dem heutigen Deutschland gehören würde, dann muss ich erkennen, dass Frau Merkel doch die richtige Wortwahl getroffen hat.
Ich hoffe, es wird verständlich, was ich meine. Selbstverständlich gehört die Ausübung muslimischer Glaubensrituale heute ebenso zu Deutschland wie christliche oder jüdische oder bahaische u. a.
Wenn Religion verwendet werden soll, um Menschen in unserem Land auszugrenzen, werde ich dem immer widersprechen.
Karl
Wenn ich sage, die muslimischen Deutschen sind Deutsche so wie Du und ich, dann beinhaltet dies natürlich keine Forderung nach Persönlichkeitsspaltung. Auch ihre Religiösität gehört zu Deutschland.
Es hätte mir zwar genügt, wenn die Kanzlerin gesagt hätte "Die muslimischen Menschen gehören ebenso zu Deutschland wie christliche Menschen oder ungläubige Menschen", aber wenn dies von vielen dann so interpretiert worden wäre, dass "der Islam" im Gegensatz zu "dem Christentum" und "dem Judentum" nicht zu dem heutigen Deutschland gehören würde, dann muss ich erkennen, dass Frau Merkel doch die richtige Wortwahl getroffen hat.
Ich hoffe, es wird verständlich, was ich meine. Selbstverständlich gehört die Ausübung muslimischer Glaubensrituale heute ebenso zu Deutschland wie christliche oder jüdische oder bahaische u. a.
Wenn Religion verwendet werden soll, um Menschen in unserem Land auszugrenzen, werde ich dem immer widersprechen.
Karl
Nun, da bin ich mir nicht so sicher, ob Du wirklich meine Meinung teilst. Wenn ich sage, "den Islam" gibt es nicht, dann reflektiert dies nur das Wissen, dass es viele Spielarten des Islams gibt. Ebensowenig existiert "das Christentum".
Es hätte mir zwar genügt, wenn die Kanzlerin gesagt hätte "Die muslimischen Menschen gehören ebenso zu Deutschland wie christliche Menschen oder ungläubige Menschen",
Karl
Karl Danke für dein Vorurteil! Es wäre interessant zu wissen was du mit solchen Unterstellungen bezwecken willst, außerdem wirst du damit persönlich. Deine Kommentare werde ich in Zukunft nicht mehr kommentieren.
Weißt du wenn ich nicht deiner Meinung wäre dann hätte ich es auch nicht geschrieben. Du müsstest langsam wissen das ich das sage was ich denke u. nie nach dem Mund rede. Ich kann dir auch beweisen warum ich dir zugestimmt habe, weil ich das was du hier geschrieben hast schon vor dir geschrieben und das öfter.
Ich bring dir hier mal ein Beispiel:
Der Islam gehört (jetzt und in Zukunft) zu Deutschland
geschrieben von Tina1 am 25.01.2015 19:37 als Antwort auf karl vom 25.01.2015 19:09
Zitat von karl
Liebe pagena,
die historische Perspektive springt doch eindeutig zu kurz. Es geht doch um die Gegenwart und die Zukunft. Wer deutschen Muslimen sagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, stößt diese doch vor den Kopf und beleidigt sie. Wenn wir die hier lebenden Muslime auf diese Weise ausgrenzen, was erwarten wir uns denn dann davon? Dass sie sich integrieren, indem sie konvertieren? Das kann doch niemandes Ernst sein, weshalb es in meinen Augen extrem kontraproduktiv ist, diese Ausgrenzung vorzunehmen. Wir wollen doch, dass sich die hier lebenden Muslime mit Deutschland identifizieren. Das liegt auch in unserem Interesse, schließlich wollen wir 2018 wieder Fussballweltmeister werden
Karl
Karl ich verstehe dich nicht ganz. Wieso werden die Muslime ausgegrenzt? Wieso sollen sie konvertieren? Sie können doch ihren Glauben leben und das auch so wie sie es wollen, dafür haben sie auch Moscheen. Genauso wie all die anderen Menschen auch ihren Glauben in Deutschland leben können. Das Muslime zu Deutschland gehören, auch mit ihrem Glauben, wie auch all die anderen mit ihren unterschiedlichsten Glauben zu Deutschland gehören das ist doch ganz normal. Und das ist das was sich die Muslime wünschen zu Deutschland gehören und das tun sie auch. Und genau das sagt auch Bundespräsident Joachim Gauck, Herr Bosbach u. andere.
Tina
Dies ist eine "Fußaufstampfüberschrift" (und er gehört doch dazu!!) und Frau Merkel sagt viel, wenn der Tag lang ist und der Opportunismus es verlangt.
Nach dem Grundgesetz kann niemand für seine Religion benachteiligt werden, also ist die Religion(szugehörigkeit) personengebunden. Staatsgebunden kann sie nicht sein, weil sich der Bürger (samt seiner Religionszugehörigkeit), durch den Bezug auf Gott in der Präambel (nominatio dei) gegen jede irdische, totalitäre Regierungsgewalt verpflichtet, auch gegen die eigene, als Teil der verfassungsgebenden Nation, und sich dem unantastbaren Naturrecht unterordnet.
Insofern kann der Islam nicht zu Deutschland, zum Staat, gehören, aber auch keine andere Religion, weil sie, wenn verfassungstreu, nur dem Individuum zugeordnet werden.
Meiner Ansicht nach führt der Begriff "zu Deutschand gehören" im Zusammenhang mit Religion in die Irre, damit ins Leere und ist sinnlos.
--
adam
Nach dem Grundgesetz kann niemand für seine Religion benachteiligt werden, also ist die Religion(szugehörigkeit) personengebunden. Staatsgebunden kann sie nicht sein, weil sich der Bürger (samt seiner Religionszugehörigkeit), durch den Bezug auf Gott in der Präambel (nominatio dei) gegen jede irdische, totalitäre Regierungsgewalt verpflichtet, auch gegen die eigene, als Teil der verfassungsgebenden Nation, und sich dem unantastbaren Naturrecht unterordnet.
Insofern kann der Islam nicht zu Deutschland, zum Staat, gehören, aber auch keine andere Religion, weil sie, wenn verfassungstreu, nur dem Individuum zugeordnet werden.
Meiner Ansicht nach führt der Begriff "zu Deutschand gehören" im Zusammenhang mit Religion in die Irre, damit ins Leere und ist sinnlos.
--
adam
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ist schon mal über die Frage gesprochen worden, mit welcher Religionszugehörigkeit außer der katholischen und evangelischen man als Steuerpflichtiger in Deutschland Kirchensteuer zahlt? Wäre doch ein Kriterium, über solche Zugehörigkeiten zum Staat zu befinden, der bekanntlich eben kein laizistischer Staat (analog zu Frankreich) ist.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Deine Frage Sil kann ich nicht beantworten, wirft aber bei mir eine weitere auf:
Kirchensteuer zahlen doch nur Mitglieder der christlichen Kirchen.
Ist der Islam in Deutschland eigentlich eine anerkannte Religion?
Bei der Zerstrittenheit der diversen "Richtungen" keine so abwegige Frage.
Medea.
Kirchensteuer zahlen doch nur Mitglieder der christlichen Kirchen.
Ist der Islam in Deutschland eigentlich eine anerkannte Religion?
Bei der Zerstrittenheit der diversen "Richtungen" keine so abwegige Frage.
Medea.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Sh: "Ist schon mal über die Frage gesprochen worden, mit welcher Religionszugehörigkeit außer der katholischen und evangelischen man als Steuerpflichtiger in Deutschland Kirchensteuer zahlt?"
Kannst Du alles nachlesen Silhouette. Ich habe das Thema Religionssteuer bereits angesprochen. Es gibt jedenfalls in Deutschland keine Islam-Steuer.... nur eine Kirchensteuer.
hafel
Kannst Du alles nachlesen Silhouette. Ich habe das Thema Religionssteuer bereits angesprochen. Es gibt jedenfalls in Deutschland keine Islam-Steuer.... nur eine Kirchensteuer.
hafel
Wenn der Islam zu Deutschland gehört, dann könnte man im Umkehrschluss auch alle Religionen nennen, die nicht zu D. gehören.
Da das absurd ist in einem Land mit Religionsfreiheit, müßte man überlegen, ab wieviel praktizierenden Menschen eine Religion eigens als zugehörig benannt werden sollte.
Mich wundert, dass man ausser dem Islam nichts aufzählt, was an Religionen noch zu D. gehört.
Da das absurd ist in einem Land mit Religionsfreiheit, müßte man überlegen, ab wieviel praktizierenden Menschen eine Religion eigens als zugehörig benannt werden sollte.
Mich wundert, dass man ausser dem Islam nichts aufzählt, was an Religionen noch zu D. gehört.
Ich denke, dies ist eine wichtige Frage.
Es ist die Wechselwirkung zwischen Religion und Gesellschaft, welche hier im Mittelpunkt der Betrachtung steht.
Wieviele Muslime leben in Deutschland?
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, man schätzt ca 5%.
http://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/143668/wie-viele-muslime-leben-in-deutschland
Mareike
Es ist die Wechselwirkung zwischen Religion und Gesellschaft, welche hier im Mittelpunkt der Betrachtung steht.
Wieviele Muslime leben in Deutschland?
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, man schätzt ca 5%.
http://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/143668/wie-viele-muslime-leben-in-deutschland
Mareike