Religionen-Weltanschauungen Das grosse Kindersterben in Deutschland

Hallo, angelottchen,

Kindstötungen gab es in allen Ländern der Erde
zu jeder Zeit.
Die Motivation für diese Taten sind sehr
unterschiedlich. Verhindern kann man
das nicht.
Über die Medien wird das Problem zur Zeit
hochgespielt.
Die Anzahl der im Straßenverkehr zu Tode
gekommenen Kinder ist deutlich höher als
die Anzahl der Kinder, die durch ihre Eltern
verletzt und getötet werden.


Viele Grüße
--
arno

Man kann nicht alles über einen Kamm scheren wollen, ich denke, man muss sehr wohl unterscheiden. Wenn eine psychisch gestörte Frau in ihrer subjektiv von ihr empfundenen Ausweglosigkeit eine Kurzschlusshandlung begeht, muss man diesen Fall anders betrachten als Fälle, wo wegen Interesselosigkeit der Eltern/der Mutter/des Vaters ein Kind verhungert oder verdurstet.

Der Ruf nach Elternschulen wird ungehört verhallen, denn abgesehen davon, dass sich niemand dafür zuständig fühlt und die Verantwortung hin und her geschoben wird, frage ich mich, wo man denn entsprechend ausgebildete Lehrer dafür hernehmen will. Die sitzen ja nicht arbeitslos auf der Straße. Und wer soll denn in so eine Schule gehen und soll das freiwillig sein oder gar unter Zwang? Das sieht alles so einfach aus, aber wenns konkret werden soll, dann wird auch hier das große Schweigen einsetzen.

Nein, so wird man dem Problem nicht beikommen können. Da sind wir alle, die Gesellschaft gefragt, aufmerksam zu sein, hinzuschauen und eingreifen wenn es nötig ist. Aber Hand aufs Herz: Wer bringt denn soviel Zivilcourage auf, einzugreifen? Da sagt doch jeder von uns: Nee, nee, da halte ich mich raus.

Deshalb ist diese ganze Diskussion hioer eh für die Katz und dient nur der Befriedigung des eigenen Egos.


--
eko

Was für Anträge willste stellen??

Nicht immer was fordern, sondern wir alle müssen was tun.Das fängt schon damit an,sich um den Nachbarn zu "kümmern"----Nicht wegsehen, sondern hinsehen.
Und das hat mit neugierig sein, sicherlich nix zu tun??----------Wir alle sind gefordert.
Wenn unsere Gesellschaft nicht so gleichgültig wäre, dann könnte vieles vermieden werden?
Nicht immer nach mehr Gesetzen und Überwachungen schreien,fangen wir ganz unten an, denn ein "hinsehen" kostet nix.!!!
--
peter25

eko,

da mein ego unbefriedigt ist, frage ich dich, wann und wo du hingeschaut, und eingegriffen hast???
es würde mich brennend interessieren.
--
eleonore

Angelottchen,
ohne Frage ist jeder Kindesmord zu viel, nur das zu sagen nützt überhaupt nichts, aber jetzt Gründe zu suchen warum das so ist ist wichtiger als Überschäumend zu bekunden das man es zum kotzen findet.

Ich wiederhole, man sollte das auch einfordern von der Politik die ja angeblich einen Weg kennt, Kinder so weit wie möglich aus den schlechten Bedingungen herauszuholen.
Man fragt sich wie man das machen soll, ich denke man sollte die Betreuung verstärken, durch Untersuchungen,durch die Möglichkeit von
Ganztagsbetreuung im Vorschulalter, durch Ganztagsschulen und auch durch Untersuchungen im Schulalter in den Schulen.

Es sollten Mahlzeiten verabreicht werden die für die Bedürftigen kostenlos sind das muss auch für Kinder in den Vorschuleinrichtungen gelten, die Ganztagsschule sollte gewährleisten das Kinder wenn sie am Nachmittag nachhause kommen soweit als möglich fertig sind mit den Dingen die bisher im günstigen Fall unter Aufsicht zuhause verrichtet wurden. Alle sagen was ähnliches nur es geschieht nichts! Sagt man. Und es kostet Geld, es ist jetzt die Frage was ist es der Gesellschaft wert so oder ähnlich zu verfahren!

Ich erinnere mich an die Nachkriegszeit in der Reihenuntersuchungen in der Schule stattfanden,wurde dann abgeschafft, es ging damals meistens um Tuberkulose die dann besiegt schien, es gab eine sogenannte Schülerspeisung, meistens Milch mit einem Brötchen oder wahlweise Kakao, auch das wurde mit steigendem Wohlstand abgeschafft. Scheinbar ist das alles wieder notwendig.

Aber ob man Kindesmorde in Gänze damit verhindern kann glaube ich nicht, es geht natürlich auch um eine bestimmte Sorte Eltern welche glauben das Kinder der Grund für ein kaputtes Leben sind und die einfach konsumgeil sind , die glauben es stünde ihnen alles zu was die Werbung so wohlfeil verspricht.
Es ist ein vielschichtiges Problem welches man meines Erachtens minimieren kann aber es wird nie verhinderbar sein.
Freundlicher Gruß Claude

So ist es Peter. Zivilcourage ist gefragt und in diesem Thread wird sie gefordert und gefördert!

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adam

Ja,Peter
bin auch auf Deiner Seite,erst mal beim Nachbarn anfangen.

Auch mal wenn es nötig ist,Ihm oder Ihr was zu essen bringen.
Hatte mal so einen Nachbarn,der trotz Eigentumswohnung kaum
was zu essen hatte.
Aber das ist ein anderes Thema.

Liebe Grüße zum Wochenende,Astrid

Aber Peter das hinsehen und auch etwas sehen wollen ist doch auch eines der Probleme (es gibt mehrere) In vielen Wohnvierteln gibt es nichts zu sehen, solche Fälle über die wir diskutieren finden ja oft in ganz normalen Gegenden statt, da gibt es einfach nicht zu sehen, schon gar nicht was der normale Bürger sehen könnte.
Sicher ich Zivilcourage gefragt man ist verpflichtet einzugreifen wenn man Unregelmäßigkeiten sieht nur hilft das nicht immer.
Ein Beispiel: Ich wohnte als jungverheirateter Mann in einem Miethaus, über mir wohnte ein Ehepaar mit einer kleinen Tochter, der Mann verbimste die beiden des öfteren die Frau und die Tochter schrien wie am Spieß. Als ich das bei der zuständigen Polizeiwache anzeigte wurde mir gesagt solange die Ehefrau keine Anzeige erstattet können wir nichts machen. Punkt. Ich weiß nicht wie das heute ist aber ich kann mir denken es ist ähnlich! Frauenhäuser gab es nicht oder nur ganz selten, das Gesetz welches den Gewalttätigen Ehepartner kurz und bündig aus der Wohnung verweist gab es noch nicht.
Nur wollen, und zu sagen man sollte, man könnte, man müsste, usw langt nicht, es müssen schon für alle verbindliche Grundlagen geschaffen werden auf die man sich berufen kann und die auch kontrolliert werden können. Offensichtlich reichen die vorhandenen nicht aus.
Freundlicher Gruß Claude


claude

Astrid, ich dachte es ging hier um Kindesmorde, mit der Hilfe ein warmes Essen zu verschenken ist es da wohl nicht getan. Aber sicher ist es richtig Nachbarschaftshilfe zu leisten.
Freundlicher Gruß Claude

Angelottchen,
ohne Frage ist jeder Kindesmord zu viel, nur das zu sagen nützt überhaupt nichts, aber jetzt Gründe zu suchen warum das so ist ist wichtiger als Überschäumend zu bekunden das man es zum kotzen findet.

ach so .. nun, dann war es sicher falsch, über das Thema hier überhaupt zu reden - der eine bezeichnet es als "Selbstbefriedigung", dass ich das Thema hier eingestellt habe und Du meinst, ich hätte nicht versucht, Gründe zu finden oder Lösungsansätze und zum Kotzen darf ich die Gleichgültigleit und lapidare Kommentare - wie zB "ja so ist das eben ... Kindermorde hats schon immer gegeben" auch nicht?

Tja dann bin ich im falschen Forum und entschuldige mich dafür, dass ich den vorweihnachtlichen Morgenbesuch im ST mit so einem überflüssigen Thema belästigt habe -
Danke an die, die sich tatsächlich Gedanken gemacht haben.

Ich werde lieber nichts mehr dazu schreiben.