Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Das Frauenbild in der kath. Kirche

Religionen-Weltanschauungen Das Frauenbild in der kath. Kirche

Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2007, 08:43:59
Eirene - ich habe gerade deine Invektive gegen Schulmedizin gelesen.

Prima! Finde ich klasse. Mach weiter so.

Ayurveda hält alles bereit: auch gegen nichtnutziges Denken!


--
andersbein & hubertoni
felix
felix
Mitglied

Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von felix
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2007, 09:00:19
hubertine,

du scheinst die "Themenkillerin vom Dienst" zu sein! Befriedigt dies?
--
felix
Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf felix vom 05.09.2007, 11:03:16
Du machst hier doch weiter - oder?
Mit Meckerei. Und: Unverstand.

Es geht ja auch weiter - mit der Geschichte der christlichen Traurigkeiten von MÄnnern - bei Eirene.

Eine ST-Frau meldet sich hier dazu nicht.

Obwohl es hier eine geniale Schwanzparaden-Trompeterin gibt.. - die nicht einfach der Penis-Neid, sondern die Penis-Phobie voranjagt ins Virile, dass die Männlein ihre Positions-Hutte, oder einfacher: die Klappe, fest halten müssen.

Wenn du jetzt hier Karlchen-Zucker verpusten musst und Eirenen aufhelfen willst (zwar nicht argumentativ, aber adhortativ...) - treibt dir das nicht den eignen Staub in die Augen?

Lass es uns einfach sagen:

Wir sind Satiriker - und das läuft nicht im ST!
Das "denkt" sich so schwer! Da muss mann und frau über sich nachdenken!
Puh!

Dafür ist mann und frau doch nicht senil geworden.

Nun, das probieren wir aus, so lange es nicht gelöscht wird.

Aber ein Felix (der gescheit ist historisch und geistig...) mimt hier "glücklich" - mit dem Sabbel...?

--
hubertine

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marianne
marianne
Mitglied

Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von marianne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.09.2007, 19:02:34
Eirene,
ich lese meist hier mit.Wenn ich dich recht verstanden habe, müsste nur philologisch (oder psychologisch oder wie?) festgestellt werden, dass der [b]Junias in Römer 16,7
eine J u n i a sein könnte-, und dann wäre vielleicht der Weg für Diakoninnen - und Höheres frei.
In diesem Kapitel -im Moment hab ich eine Lutherbibel von 1924 vor mir-, kommen noch weitere schöne Namen vor: Amplias, Narzissus, Tryphäna etc. Auch zB. eine Julia?! und der Philologus, ich bin ganz entzückt- ehrlich!
-In der "Bibel in gerechter Sprache"- Eleonore hat diese zitiert, ich weiss bloß nimmer wo, sorry, Eleo! da heisst es ab Vers 7:
"Grüßt Andronikus und J u n i a , meine Verwandten, die mit mir zusammen in Gefangenschaft waren. Unter den Apostelinnen und Aposteln haben sie eine herausragende Rolle. Schon vor mir gehörten sie zum Messias..."

Die "Bibel in gerechter Sprache" (im eigenen Lager teils begrüßt, teils angefeindet) schreibt also einfach Junia.
Eine Fußnote dabei lese ich nachher!
Schalom allen,
Marieke
mart
mart
Mitglied

Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von mart
als Antwort auf marianne vom 05.09.2007, 18:14:15
Ich finde, die Diskussion ob es damals schon Frauen gab, die lehrten so überflüssig wie nichts sonst. Es sollte doch darauf ankommen, ob auch Frauen die Funktionen eines Pfarrers ausüben können oder nicht. Wenn sie es können, dann sollen sie es machen.

Die Entscheidung über die Fähigkeit, ob sie es können, kann doch nicht davon abhängen, ob die Überlieferung der Jahre nach Christus eine Frau nennt oder nicht nennt.

mart
Re: Das Frauenbild in der kath. Kirche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf marianne vom 05.09.2007, 18:14:15
Eirene,
ich lese meist hier mit.Wenn ich dich recht verstanden habe, müsste nur philologisch (oder psychologisch oder wie?) festgestellt werden, dass der [b]Junias in Römer 16,7
eine J u n i a sein könnte-, und dann wäre vielleicht der Weg für Diakoninnen - und Höheres frei.
geschrieben von marieke

eirene:
Es würde natürlich noch eines Entwicklungsprozesses bedürfen. Die Tradition ist nur ein Hindernis, was übrigens auch für die Orthodoxen gilt.
Es gibt allerdings auch Hindernisse, die im Priesterbild der Kirche begründet sind.
Es ist offen, ob eine Frau "in Persona Christi" handeln kann, da doch Jesus ein Mann war. Aber auch bei diesen Fragen kann man davon ausgehen, dass bei der Möglichkeit, bisherige Textauslegungen durch andere zu ersetzen, weil sich andere Gesichtspunkte ergeben haben, die Entwicklung in eine andere Richtung gelenkt werden kann (wird).
Bezüglich Andronikus und Junia habe ich einem Forum von Theologen eine Abhandlung gelesen, die für die Auslegung Junias spricht, die Argumentation lief auf die Formulierung in der griechischen Fassung hinaus, die aus grammatikalischen Gründen auf einen Mann schließen lasse.
Andrerseits gibt es auch Hinweise, dass es sich um eine mittelalterliche Umdeutung handelt, vielleicht, weil man es nicht anders sehen wollte.
Momentan glaube ich nicht an die Möglichkeit einer Änderung im Sinne der Frauen, weil die Gegnerschaft vieler so groß ist, sodass es zum Schisma käme und viele u. U. zu den Orthodoxen umsteigen würden.

Das Problem wird dadurch erschwert, dass ja auch im evangelischen Bereich und zwar bei den evangelischen Bruderschaften, die Frauenordination abgeleht wird. D. h., auch die evangelischen Kirchen können nicht wirklich (aus Gründen der Ökumene) für eine Änderung plädieren, sie sind sich ja selbst uneinig. Und in diesem Punkt einig mit Orthodoxen und RkK.

Auch was Frauen als Apostel betrifft, besteht nicht einmal sprachlich wirkliche Sicherheit. Vielleicht ist das der wirkliche Grund, warum man in einer so wichtigen Sache der Tradition eine derartige Wichtigkeit einräumt. Dass wir Priesterinnen in der Seelsorge benötigten, steht für mich außer Zweifel. Nehmen wir als Beispiel die Sterbebegleitung. Im Normalfall leisten Frauen diesen schweren Dienst am Nächsten. Sie erwirbt sich das Vertrauen, man betet gemeinsam und spricht über die letzten Dinge, dann möchte der Sterbende beichten, und die Frau des Vertrauens kann die Absolution nicht erteilen, sie muss einen Priester holen, der in den bisherigen Prozess nicht einbezogen war.
Für mich ist das ein Missstand, aber beim jetzigen Stand der Dinge kann ich nur auf eine Lösung hoffen, ich weiß weder DIE Lösung, noch wann eine gefunden wird.
Ich hoffe, dass eine positive Lösung möglich wird, denn der Bedarf steigt ständig.

--
eirene

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