Religionen-Weltanschauungen Das Fegefeuer bzw. die Hölle
Lieber Ingo,
nein, ich will nicht diskutieren! Deinen Eindruck kann ich nachvollziehen.
"Damals", als ich streiterisch und annähernd arrogant reagiert habe, war eine Zeit, für mich, die eher "schwer" war. Wie "getriggert", habe ich auf eine bestimmte Formulierung reagiert.
Heute würde ich so, wenn überhaupt, nicht mehr schreibend reagieren.
Und ein wenig beschämt mich meine Reaktion, damals auch .....
Ich wünsche Dir auch einen schöne und friedvolle Adventzeit.
pace e bene
Bernd Heinrich
Stimmt schon Bias,Ach Monika, gerade hier im Religionsforum gibt es keine Gewißheit, nur Hypothesen, die von den Einen geglaubt werden und von den Anderen radikal abgeleht werden. Dazwischen gibt es nichts - außer - daß manche hier vorbeikommen und ihren reichlich aufgestauten Senf durch Plattitüden und Aggressionen drauflegen.
nur bin ich der Meinung, was ich nicht kenne, kann ich doch nicht verdammen
oder gar hassen.
Nur weil ich zu wenig darüber weiß? Eine recht seltsame Einstellung finde ich.
Ich hoffe, auch Du hast ein gutes Wochenende.
Monika
Denkt man wirklich als interessierter Mensch etwas gründlicher über das Leben bzw. deren Philosophien nach ..........muß man das lieber woanders machen.
.
Leider geschieht das alles derzeit auch auf unserem Planeten mit den vielen Milliarden Menschen.
GLG
teri
Im Grunde sind es immer die Fanatiker, die das Leben hier auf Erden zur Hölle machen können.
Mareike
Im Grunde sind es immer die Fanatiker, die das Leben hier auf Erden zur Hölle machen können.
Mareike
Liebe Mareike,
da hast Du sicherlich Recht. Das Problem ist nur, dass die Fanatiker fast immer "die anderen" sind.
Lieben Gruß
DW
die meisten Leute wollen gar nicht darüber nachdenken und plappern alles nach,
was Sie im Internet oder auch privat so hörten.
Selber erleben und Erfahrungen damit sammeln, ist etwas ganz anderes.
In diesem Sinne,
Dir und allen Usern, die dieses lesen, noch einen schönen 4. Advent,
Monika
PS.: Auch wenn ich mich wiederhole, man kann nur über ein Thema schreiben,
wenn man darüber auch bescheid weiß?
Zum Beispiel hier.
Wenn ich mich mit einem Metzger über Brötchen unterhalten will, weiß Er nicht viel
vom Backen, sondern von seiner Arbeit, das Schlachten und Wursten usw.
Ist das wirklich so?
" Fanatiker sind von einer Idee besessen, verfolgen ihr Ziel ohne viel Überlegung. Meist handeln sie dabei aggressiv und ohne Rücksicht auf andere Menschen. Wer fanatisch ist, lässt nichts mehr neben sich gelten, schon gar keine Menschen, die anders denken als er selbst."
Ich nenne nun als Beispiel einen Rudolf Steiner Anhänger:
Der erste Bio-Hof in unserer Gegend wurde von einem überzeugten Rudolf-Steiner-Anhänger verwaltet.
Er stammte aus adeligem Hause, stammte aus Schlesien, war als Jugendlicher nach NRW geflüchtet.
Er lebte selber äußerst spartanisch.
Mein Mann hatte Kontakt zu ihm durch sein Engagement in der Umweltbewegung.
Mein Mann hatte überhaupt keinen Draht zu Esoterik, wusste wahrscheinlich noch nicht einmal etwas mit dem Begriff anzufangen.
Ende der achziger Jahren zog es dem Hofverwalter zurück in seine Heimat. Obwohl bereits längst im Rentenalter war er bestrebt, dort einen Bio-Hof aufzubauen. Mein Mann fuhr in den Ferien hin und half beim Reparieren von Landbaumaschinen. Mein Man war beeindruckt von der Willenskraft dieses Menschen.
Obwohl ich diesem Menschen nie persönlich begegnet war, bekam ich 1995 einige Wochen nach dem tödlichen Unfall von meinem Mann Besuch aus Schlesien: Der alte Mann hatte sich auf dem Weg gemacht, weil es ihm ein Anliegen war, mir sein Beileid zu bekunden. Er schenkte mir eine Flache Rapsöl aus seiner Ernte.
Ich war beeindruckt von dieser Persönlichkeit: Beseelt von einer Mission, aber ohne auch nur einen Anflug von missionarischem Eifer.
Beseelt oder besessen - dazwischen liegen Welten.
Mareike
Im Grunde sind es immer die Fanatiker, die das Leben hier auf Erden zur Hölle machen können.
Mareike
Liebe Mareike,
da hast Du sicherlich Recht. Das Problem ist nur, dass die Fanatiker fast immer "die anderen" sind.
Lieben Gruß
DW
Und der Witz ist der, dass sie nur die Esoterik als Religion gelten lassen und sich Urteile über andere erlauben, die anmaßend sind.
Woher wollen die beiden Schlaumeierinnen wissen, ob ich religiös bin oder nicht und wie gut oder schlecht ich über die Esoterik informiert bin.
Ich habe mich eine ganze Weile damit beschäftigt, gerade deshalb weiß ich, was ich davon zu halten habe und dass mir die christliche Religion sehr viel näher steht als diese Ersatzreligion. .
Und unter Philosophie (damit habe ich mich sogar an der Uni eine Weile beschäftigt) verstehe ich etwas ganz anderes als Pseudowissenschaft, die aus allerlei Heilslehren zusammengemixt ist und eine Menge Hokuspokus enthält.
In diesem Sinne: Einen schönen vierten Advent allen, egal, woran sie glauben oder nicht glauben - mit der Bitte, von weiteren Missionierungsversuchen Abstand zu nehmen. Sie sind leider in den Wind gesprochen.
Ihr dürft ohne mich weiter machen, ich bin aus diesem Thread raus. Hier habe ich nichts mehr zu suchen.
... hier im Religionsforum gibt es keine Gewißheit, nur Hypothesen, die von den Einen geglaubt werden und von den Anderen radikal abgeleht werden. Dazwischen gibt es nichts ....Ich bin mir ganz im Unklaren darüber, was mich grad reitet, dass ich mich weiter äußere. Eigentlich lauert, bei mir immer, in diesem Themenbereich, die Befürchtung im Hintergrund, dass Beiträge heftiger werden ...
Zunächst stimme ich mit Dir überein, dass es, in einem Forum, keine allgemein zutreffenden "Gewissheiten" gibt; ich bin überzeugt, dass es solches gar nicht vollumfänglich geben kann. Für mich ist "Gewissheit" etwas höchst individuelles.
Zur Grundlage meines Glaubens, meiner Berufung habe ich persönlich eine Gewissheit. Das hat auch mit Situationen und extrem seltenem "Erleben", bei meiner spirituellen Suche und meinen Exerzitien zu tun.
Das ist, für mich, die innere Ebene eines Menschen worüber es mir müssig erscheint, zu diskutieren!
Nach außen sind ggf. individuelle Gewissheiten und/oder Erfahrungen Hypothesen.
Was für mich wichtig ist, ist was sich für Handlungen aus Gewissheiten ergeben, wenn ich den Handlungsgrund erkennen kann.
Wenn, was für mich wichtig ist, ich einem Menschen begegne, der freundlich mit seinen Mit-Menschen und der Umwelt/Schöpfung umgeht, dann ist es mir gleich gültig, ob deren/dessen Handlung auf der Grundlage von Humanismus, Buddhismus oder einer Religion beruht.
Die Diskussionen über die "Richtigkeit" von Religionen, Philosophien u.ä. bin ich (zumindest zunehmend) leid ...
Überzeugungen, Gewissheiten und philosophischen Ausrichtungen sind, m.M.n., tot, wenn sie nicht mit sichtbarer Handlung verbunden sind.
pace e bene
Bernd Heinrich
Du bringst es auf den Punkt, Bernd Heinrich.
Was für mich wichtig ist, ist was sich für Handlungen aus Gewissheiten ergeben, wenn ich den Handlungsgrund erkennen kann.
Wenn, was für mich wichtig ist, ich einem Menschen begegne, der freundlich mit seinen Mit-Menschen und der Umwelt/Schöpfung umgeht, dann ist es mir gleich gültig, ob deren/dessen Handlung auf der Grundlage von Humanismus, Buddhismus oder einer Religion beruht.
Bernd Heinrich
Mareike