Religionen-Weltanschauungen Das Fegefeuer bzw. die Hölle
Ich bin sowieso der Meinung, daß man unsere derzeitige Erdensituation, in der wir ALLE leben, nicht allein der Politik, Wissenschaft, Religion etc. überlassen sollte.
In unserer Erde-Himmel, Fegefeuer Hölle Vorstellung könnte evtl gedanklich auch einmal unser evolutionäres Leben - das Milliarden Jahre überlebte - und weiterhin überleben wird einfließen.
Deshalb habe ich bewußt die derzeitige Umweltsituation hier im Forum Weltanschauung - Religion angesprochen, weil ich hoffe, daß vielseitiger Austausch zwischen religiösen und nichtreligiösen Menschen besser ist, als einseitige Fach- oder Politische Diskussionen.
Gruß
teri
Gute Nacht
ich setze da mein Lieblingsbild: "Das Tor zum Paradies" entgegen, das ich am 10.12.1988 gemalt habe in der Psychiatrie, die wahrlich kein richtiger Ort ist für paradiesische Zustände. Für mich gibt es einmal ein Fegefeuer, wenn Jesus zurückkommt auf die Erde, wo der Teufel und seine Mannen drin sterben und zu Asche und Staub werden, danach aber gibt' s kein ewiges, brennendes Fegefeuer mehr, nur noch das himmlische Jerusalem, wo die Erlösten mit Gott und Jesus leben dürfen. Die Verlorenen samt Teufel sind dann alle tot. Sie sind im einmaligen Fegefeuer umgekommen, müssen aber nicht im ewigen Feuer brennen. Das himmlische Jerusalem wurde sozusagen vom Bösen gereinigt.
Liebe Grüße
Heidi
Ja, man kann seine Vorstellung auch in Bildern umsetzen. Das wurde schon seit zig-Generationen gemacht. In unserem kulturellen Erbe sind viele Eindrücke entstanden, die man oft mitteilen möchte...
lg
teri
Hallo Helga, danke für den Hinweis zu Dr. Mark Benecke. Ich habe da ein wenig nachgeschaut und folgendes Youtube Video von ihm gefunden, das ich hier einstelle, weil er genau die heutige Situation, die auch ich meine, mit Daten und Fakten wiedergibt.
Dieser Vortrag - im EU Parlament von einem fraktionslosen Wissenschaftler vorgetragen -ist sicher sehr sehr sehenswert.
Es behandelt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...unseres irdischen Lebens,
*
Gerne wird das Thema Fegefeuer und Hölle auf das Jenseits verschoben. Eigentlich bedeutet das für mich nichts anderes als Verantwortungslostigkeit im Heute.
teri
Habe mir den Vortrag jetzt angeschaut. Auch wenn für mich nicht viel Neues dabei war (hat mit meiner Biographie zu tun und nicht weil ich so schlau bin.....) kommt hier die Verzweiflung dieses Wissenschaftlers sehr gut rüber. Leider kommen auch ein paar sehr grobe Ansagen vor, die sehr populistisch sind (heutige Pestizide sind 5000 fach giftiger als DDT...ohne Kontext und Parameter), die dann den Wert anderer gut belegter Daten etwas schmälern.
Seine Forderung nach völliger Kreislaufwirtschaft fällt bei mir auf sehr offene Ohren. Leider erklärt er nicht was alles dazu gehört. Auch dort würde es unbequem werden...womit wirklich keine Wahlen gewonnen werden
Nur: jetzt geht es darum es politisch umzusetzen. Und dabei denke ich weniger an die politischen Köpfe und Parteien sondern an uns als Wahlvolk. Wer bitte wählt den eine Regierung die uns aus der bequemen Ecke rausholt, uns Vorgaben macht was wir essen, und das wir den Benziner in den nächsten Tagen in die Ecke stellen sollen.
Weiter: dieser Umbau der Gesellschaft ist auch material- und energieintensiv (neue Bahntrassen ggf. Rückbau von Strassen etc) Wir beziehen, Stand heute, noch keine 20% unserer Primärenergie aus regenerativer Energie. Also steigert das eher den Verbrauch.
Schön auch der Hinweis auf das Internet und den gigantischen Strom- und Ressourcenverbrauch. Viel meinen ja die Welt mit apps zu retten.
Der Umbau der Landwirtschaft in Verbindung mit dem Konsumverhalten des Verbrauchers ist leider kein Prozess, der in wenigen Jahren stattfinden kann (bin aus dem Agrarsektor und habe kleinen Einblick in Vermarktung und Konsumverhalten).
Dass das Individuum die die Rettung der Welt in der Hand hat ist eine sehr steile These, die in der Sozialwissenschaft sicher anders gesehen wird. Für mich hat es Veränderungen grösseren Ausmasses in meinem Verhalten immer nur aus einer Mischung Ordnungsrecht und Aufklärung gegeben (push and pull).
Ich denke ich verstehe die Verzweiflung dieses Mann sehr gut! Wir können heute sagen wir sind grandios gescheitert obwohl Wissen auf dem Tisch lag.
Für meine (unsere) Psyche ist es wichtig trotzdem an Lösungen und Verhalten zu arbeiten, um Korrekturen vorzunehmen. Das kann Spass machen. Schlussendlich werden unsere Kinder und Enkel so ähnlich weiter machen müssen und hoffen, dass es Rückkopplungen geben wird, die wir heute noch kaum kennen und Katastrophen dämpfen. Wobei wir im Reichen Norden eh einen Logenplatz haben.....
Wie du als "ernsthafter Mensch" gewiss im Innersten erkannt hast, wurde die Bibel (resp. die Geschichten drin) von Mensch zu Mensch, von Generation zu Generation weitergegeben. Jeder Weitergeber hat bestimmt seine eigenen Ideen, Wünsche und Gedanken dazugepackt. Warum sollten also ausgerechnet wir beide das nicht auch tun? Ich jedenfalls habe das mit meinen "7 Ewigkeiten durch die höllischen Feuer gereinigt" bereits getan. Vielleicht könntest nun du, als dein Beitrag zur "Modernisierung und Vervollsständigung der Bibel" meine "Arbeit" einzufügen versuchen? 😉😊😋😎................Meinst Du die Frage, mehr oder weniger "ernsthaft" oder "wie üblich, mit einem Anflug von Sarkasmus und ggf. auch ein wenig Provokation? 😉
Woher hast Du denn das mit "7 Ewigkeiten durch die höllischen Feuer gereinigt"??
Mir ist weder eine Bibelstelle bekannt, in der eine solche Formulierung/ggf. Metapher vorkommt, noch kenne ich seriöse Christliche "Institutionen", die eine solche "Auslegung" kommuniziert hätten ....
....................
pace e bene
Bernd
Danke für deine Rezension, die recht professionell ist.
Ich, Frau "Jedermann" möchte mich aber damit nicht abfinden. Deshalb sollten wir trotzdem nach weiteren Möglichkeiten suchen wie man diesem (menschengemachten) Wahnsinn die Stirn bieten kann, damit auch unsere Nachkommen lebenswert weiterleben können.
teri
PS.: Mir fällt zwar noch mehr dazu ein, aber wir müssen hier in Wien einen Wettersturz von mehr als 10 grad binnen einiger Stunden bewältigen und mein Gehirn streikt. Melde mich in den nächsten Tagen wieder.
lg
teri
auch hier im Forums-thread, deshalb würde es mich sehr interessieren, was religiösen Menschen über den derzeitigen Krieg in Europa denken.
Für mich sieht das ganze wie ein gewaltiges Fegefeuer aus. Zerstörung, Tod - Hunger und Elend, herannahende neue Katasthrophen durch die "Endergiewende" in Richtung alter und gefährlicher Energieschleuderer.........und Importe aus zwielichtigen Ländern.
Was denkt nun wirklich ein gläubiger Mensch, der stets den Frieden predigt. Inwieweit ist er selbst bereit Frieden zu schließen - und zwar ohne seine eigenen Erfüllungswünsche befriedigt zu wissen.
teri
Im Dhammapada (Verse 3 und 4 des ersten Buches) sagt der Buddha sinngemäß:
"Wie hat er mich bekriegt, besiegt, beschimpft und geschlagen, wie hat er mich niedergeworfen, beraubt und beleidigt..."
Wer so denkt, wird Feindschaft nie überwinden.
"Wie hat er mich bekriegt, besiegt, beschimpft und geschlagen, wie hat er mich niedergeworfen, beraubt und beleidigt..."
Wer nicht mehr so denkt, wird Feindschaft überwinden.
Die Gegeneinwände derjenigen, die ganz genau wissen, wer der alleinige Verursacher des Krieges ist, kenne ich alle, die kann man sich sparen.
Und nein, es würde angesichts eines kriegerischen Putins kaum etwas bewirken, wenn man ihm das Obige schriebe oder so handele.
Aber ich frage mich: Was hat das "Haust Du mir ins Gesicht, dann schlag ich Dir ins Gesicht" gebracht? Frieden?
Die Religion, der ich seit Mitte der 1980er Jahre nahe stehe, der Buddhismus, kann dazu nur sagen, dass es der Mensch ist, der Kriege führt und diesen Globus zugrunde richtet; da kann kein Gott oder sonst eine Höhere Macht helfen. Das klingt banal, ist aber weniger banal als seine Sorgen von Gott lösen lassen zu wollen. Das muss der Mensch schon selbst machen.
DW
Teri, das können Dir vielleicht nur Religionswissenschaftler, Pfarrer ,Pastöre usw. beantworten, die das Buch der Menschheitsgeschichte studiert haben.Und die anhand der Offenbarung die Zeitzeichen,in der wir immer stehen solang es Menschen gibt, erkennen könnten.