Religionen-Weltanschauungen Das Fegefeuer bzw. die Hölle
Wer mag sich dies weshalb ausgedacht haben?
Als die Geschichten über die Hölle in die Welt gebracht wurden,
betrug die Lebenserwartung ca. 35 Jahre.
Natürlich gab es Ausnahmen, die auch 70 wurden.
Aber das waren eben Ausnahmen.
Wer damals die Kindersterblichkeit überlebte,
hatte gute Chancen, auch 50 zu werden.
Für den Durchschnitt war es das dann aber auch!
Kann man sich einen liebenden Gott vorstellen,
welcher seine Kinder einige Jahre prüft und
daraufhin Milliarden Jahre lang bestraft?
Weil dieser Mensch z.B. die Speisegesetze nicht einhielt?
So grausam kann Gott nicht sein.
Unmöglich!
Deshalb sind diese Bibelstellen als reine Erfindung anzusehen!
(mirganzsicherbin)
Deshalb sind diese Bibelstellen als reine Erfindung anzusehen!Ich bin mir absolut darüber im Unklaren, was diese Fragestellungen, von Dir, "klären" sollen.
Wenn Du meinst, Dich an einer wortwörtlichen Bedeutung halten zu wollen, solltest Du die Urtexte lesen, also entweder (hauptsächlich) hebräisch und/oder griechisch!
Dann könnte es hilfreich sein, sich auch mit anderen Anschauungen, warum die Bibel so geschrieben wurde, z.B. durch Gott inspiriert, auseinander- oder auch zusammenzusetzen. Natürlich davon abgesehen, dass es Dir unbelassen ist, aus einer Übersetzung darauf zu schließen, es handele sich um eine "Erfindung" .....
Gehen wir einmal, wenn Du magst davon aus, es handle sich doch um, von Gott inspiriert, wäre er doch wohl "so schlau" gewesen, eine Sprache und Wortwahl zu finden, die immer, entweder direkt oder als verstehende Auslegung verstanden wird.
Dann wäre es z.B. relativ sinnfrei gewesen, wenn er "inspiriert" hätte, dass die Umweltverschmutzung, durch CO² zu einer Gefährdung von (seiner) Schöpfung hätte führen können. Selbst "einfache Formulierungen, wie z.B. "Bewahrt die Natur", statt, "Macht euch die Natur untertan" (womit vermutlich ein guter bewahrender "Herrscher gemint sein könnte", wären weder in der Zeit, 200 n.Ch., noch im Mittelalter verstanden worden.
Das sog. "Fegefeuer" als Prozess einer "Reinigung", noch eine Hölle, als "ewige Verdammnis", werden theologisch heute so verstanden. "Damals", z.B. frühes Mittelalter, war "jedem" klar (insbesondere denen, die keine Bildung hatten (so ziemlich alles, außer Mönchen)), dass zuviel "ganz böse Sch**** bauen, dazu führt (führen könnte), nicht in den Himmel zu kommen, sondern inne Hölle bleiben zu müssen.
By the way: mir gehen z.T. die "Bibelwort"-Erörterungen und daraus abgeleitete Interpretationen, bis hin zu der "Feststellung" "Erfundenes", "Legende", auf die Nerven ...
Schau Dir einfach mal ein Fachbuch über historisch-kritisches Exegese und Übersetzungen (falls Du des hebräischen/altgriechischen nicht mächtig sein solltest), wie z.B. Einheitsübersetzung 2016, Neue Genfer und insbesondere die Anmerkungen der sog. Jerusalemer an! Und wenn Du die begriffen/verstanden hast, dann kann man (ggf.) sich weiter austauschen.
Es sei denn, Du vertraust darauf, Dich auf (z.T. fragwürdige, polemische und zumeist unwissende) "kritische" oder bessere "kritisierende" Viert- bis Fünftquellen stützen zu können. Auf den Seiten des Vatican, kann man massenhaft Erklärendes finden. Und selbst, wenn man das unwesentlich, falsch oder sonst was findet, sollte Kritik und sollten Schlussfolgerungen zumindest un der Quelle fundiert recherchiert sein! Was ich sonst noch dazu gern schreiben würde, verkneife ich mir .... Sonst hab ich (weider mal) einen Punkt, fürs Bußsakrament, am Hals ....
pace e bene
Bernd
Zitat------
Ich bin mir absolut darüber im Unklaren, was diese Fragestellungen, von Dir, "klären" sollen.
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Deine Antwort beweist diesen Deinen Satz für den Leser schmerzlich!
Du scheinst nicht bemerkt zu haben,
wovon in meinem Text die Rede ist.
Oder Du ignorierst es einfach!
Mein Tipp:
Erst den Text lesen,
damit Du auch auf den Inhalt! antworten kannst!
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Und noch etwas:
Schreibe für Diejenigen,
die sich selbst damit auseinandersetzen wollen.
Wer seinen Glauben vorgefertigt.
Mundgerecht,
von selbsternannten "Experten" vorgekaut,
kritiklos und blind übernehmen möchte,
ist damit nicht gemeint!
Wer seinen Glauben vorgefertigt.Na, dann mach das doch nicht, etwas "Mundgerecht, von selbsternannten "Experten" vorgekaut, kritiklos und blind übernehmen"!!!!!
Mundgerecht,
von selbsternannten "Experten" vorgekaut,
kritiklos und blind übernehmen möchte,
ist damit nicht gemeint!
Wenn Du meine, durchaus etwas "erregte" Antwort "gewürdigt hättest, dann gäbe es vielleicht einen Austausch, über Fragen des Glaubens. Zu einem (nicht dem!!!!) Verständnis, von "Glaube und Vernunft" empfehle ich gern die Enzyklia, FIDES ET RATIO, von Papst Johannes Paul II!
Wirklich lesen (vermutlich ist mehrmals nötig, weil Sprache der Kirche) und verstehen (wollen), wäre dabei nicht unwesentlich.
Wer allerdings Kritik an Kirche und Kirchlicher Lehre "Mundgerecht, von selbsternannten "Experten" vorgekaut, kritiklos und blind übernehmen möchte, ist damit nicht gemeint!"
Falls Du ggf. meinen solltest, dass Gläubige und "naiv, einfache Franziskaner", eher "einfach strukturiert" sind/sein könnten, könnte ein Irrtum vorliegen! Siehe auch Br. Duns Scotus und natürlich seine Schriften!
Ich tausche mich gern mit Dir aus, soweit eine einigermaßen ähnliche Informationsbasis vorliegen möge.
Meinen Hochmut, den ich, aus Verärgerung, zu Worten hab werden lassen, werde ich dann, im nächsten Bußsakrament, ansprechen ....
pace e bene
Bernd
Sehe mir gern die Gedanken anderer an.
Glaube aber nicht, dass sie mir mehr voraushaben können. (Oder sprechen sie exklusiv mit Gott?)
Gott kommuniziert nicht mit den Menschen.
Aus dieser Erkenntnis heraus sind Bittgebete überflüssig.
Ja, sie sind zum Teil sogar blasphemisch.
ER allein entscheidet,
was ER den Menschen mitzuteilen beliebt.
Weshalb dazu Vermittler gebraucht werden,
war schon dem Zehnjährigen nicht verständlich.
Sicherlich können Ideen ausgetauscht werden.
Aber Dogmen, Lebensgrundlage der katholischen Kirche,
sind mir ein Gräuel.
Aus einem einfachen Grund:
Da beschließt irgendwer,
was Gott als Sünde anzusehen hat.
Das wird dann,
weil nicht mehr durchsetzbar, oder aus der Mode,
zurückgenommen.
HÄ? Überlege mal, wie viele Dogmen seit Luther verschwunden sind
Der Glaube ist nicht mit der Physik zu vergleichen.
Physikalische Gesetze können gelernt werden.
Der Glaube hingegen ist wandelbar.
Passt sich der jeweiligen Zeit und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen an.
Eine Reform vieler Bibelgesetze steht an. *
Wir müssen Gott neu denken.
Sonst geht es mit Gott wie Odin, Baal oder Zeus. Usw.
Wir müssen Gott neu verstehen lernen.
Gott gab uns dazu dieses wunderbare Werkzeug.
Lass es uns verwenden!
Tabulos!
*Inzwischen ist erwiesen: Homosexualität ist genetisch bedingt und nicht steuerbar!
Kann also keine Sünde sein!
(nureinbeispiel)
@Sam0
Aus welchen Quellen beziehst du dein Wissen?
Oder hast du dir diese Meinung selbst gebildet?
Die kath. Kirche ist dir ein Gräuel...
das ist deine Einstellung. Aber habe ich nicht auch das Recht, diese Lehren als die einzig wahren zu beschreiben?
Da muss ich ja schon froh sein, dass du wenigstens in Aussicht stellst, dass man sich darüber austauschen kann.
Wenn man Bibelexegese betreibt, dann sucht man nach der Kernaussage, über die man dann diskutieren kann, sofern man will.
Und zum Schluss
Ein sogenanntes "Schwulengen" ist meiner Kenntnis nach noch nicht gefunden worden. Oder hast du dafür fundierte Quellen?
Sweety
@SweetCaroline
Mein Satz:
Aber Dogmen, Lebensgrundlage der katholischen Kirche,
sind mir ein Gräuel.
--
Dein Satz:
"Die kath. Kirche ist dir ein Gräuel..".
----------------------------------------------------------------
Wie kann man so kommunizieren? Findest Du dies ehrlich?
Dein Satz:
"Aus welchen Quellen beziehst Du Dein Wissen?
--
Unerheblich! Oder ändert sich etwas am Wahrheitsgehalt,
wenn Du eine Quelle kennst?
Mich interessieren einzig Deine Argumente
und nicht was, oder wo Du etwas gelesen hast!
Rede mit Dir!
Dein Satz:
"Aber habe ich nicht auch das Recht, diese Lehren als die einzig wahren zu beschreiben?"
Wo hätte ich Dir dies je verweigert?
Weshalb wirfst Du mir solches vor?
Du liest selektiv aber nicht was geschrieben wurde!
Das ist sehr wenig freundlich!
Was bitte möchtest Du damit erreichen?
Möchtest Du denn mit mir diskutieren?
Oder bin ich nicht devot und fromm genug?
Zum Schluss.
Solltest Du Hetero sein:
wo ist das Heterogen?
War dieses eine bewusste Entscheidung von Dir?
Oder war es einfach so?
Gott kommuniziert nicht mit den Menschen.@Sam dein Beitrag wirft für mich eine Frage auf:
Aus dieser Erkenntnis heraus sind Bittgebete überflüssig.
Ja, sie sind zum Teil sogar blasphemisch.
ER allein entscheidet,
was ER den Menschen mitzuteilen beliebt...
Wir müssen Gott neu denken.
Sonst geht es mit Gott wie Odin, Baal oder Zeus. Usw.
Wir müssen Gott neu verstehen lernen.
Gott gab uns dazu dieses wunderbare Werkzeug.
Lass es uns verwenden!
Tabulos!
Wenn du hier schreibst, dass wir Gott neu denken müssen, dann widerspricht sich das für mich, mit dem ...Er allein entscheidet...
Wenn wir Gott denken, dann entscheiden letztlich wir, was er mitteilt, oder wie hast du das gemeint?
WurzelFluegel
Hi Sam0.
Ich seh das genau so. Wir leben im 21. Jahrhundert und sollten uns langsam von der Sammlung Grimms-Märchen verabschieden.
Religion ist nichts anderes als ein Machtausübung. Und das jede.
LG Hubert
@WurzelFluegel
Der Mensch denkt und Gott lenkt.
ER möchte, dass wir IHN erkennen und
gab uns das passende Werkzeug dazu.
Es wird Zeit,
es auch anzuwenden und
die 2000 Jahre Zwangslähmung abzuschütteln.
Da ER es uns gab,
ist ER auch über dessen Fehlerhaftigkeit bestens im Bilde!
Wir wenden SEIN Geschenk nicht an,
wenn wir selbsternannten Autoritäten das Denken überlassen.
Ich weiß: Dies ist anstrengend und mit Fehlern behaftet.
Aber meinst Du nicht,
dass Deine persönliche Suche IHM um so viel besser gefällt,
als ein Herunterbeten des Gesangbuchs,
welches Du als Pflichtübung absolvierst, nur
um IHN danach wieder zu vergessen?