Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

Karl
Karl
Administrator

Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von Karl
Ich versuche einmal das Thema neu zu definieren, so dass es in ruhigere Bahnen gelangen könnte. Wir haben das Thema Homosexualität ja bereits des öfteren diskutiert, ich erinnere z. B. einen Ausspruch des früheren Papstes Benedikt, dass Homosexualität unnatürlich sei. Ich weiß, dass ich dem mit der Frage begegnet bin, wie denn "natürlich" eigentlich zu definieren sei.

Fakt ist, dass Homosexualität in der Natur verbreitet ist und auch in der Natur des Menschen verankert ist, zwar nicht in der Natur jedes Einzelnen, es gehört z. B. nicht zu meinen Anlagen, aber es gehört auch nicht zu meiner Natur, blauäugig zu sein und trotzdem gibt es von Natur aus blauäugige Menschen.

Ich bin Biologe und ich habe hier schon Daten präsentiert, die die Mitwirkung von genetischen Faktoren an der Ausbildung der Homosexualität beim Menschen belegen. Dieses Wissen sollte sich durchsetzen und wir sollten von allen Kulturen und Religionen fordern, dass sie die Natur der Individuen respektieren, auch wenn sie nicht zur Mehrheit gehören. Gerade beim Minderheitenschutz zeigt sich die Menschlichkeit einer Gesellschaft.

karl
Medea
Medea
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Medea
als Antwort auf Monja_moin vom 22.11.2014, 11:23:28
Hi Monja
natürlich sind die IS-Mörder Gotteskrieger
Das sehe nicht nur ich so, u.a. auch Wiki.

"Mit Gotteskrieger werden Menschen bezeichnet, die Kriege oder allgemein Waffengewalt befürworten, um den Einfluss ihrer Religion auszubauen, zu festigen oder zu verteidigen. Das Wort wurde in vielen westlichen Medien während des afghanischen Bürgerkriegs als Synonym für Mudjahedin verwendet. In der Folge der Terrorakte vom 11. September 2001 kam es wieder in Verwendung; nun mit einer negativen Konnotation für die islamistisch motivierten Täter. Der Duden, der den Ausdruck 2004 aufnahm, definiert Gotteskrieger als „jemand, der kriegerische, terroristische Handlungen begeht, um religiöse, meist islamistische Ziele zu verfolgen, und seinem Glauben nach dafür im Jenseits belohnt wird".

DAS trifft auf die IS zu.

Die Homosexualität (ob nun angeboren oder "angewöhnt") ist ebenfalls sehr verbreitet im Islam, das las ich in vielen
Abhandlungen und es leuchtet ja auch ein, da künftige Ehefrauen
mit unversehrtem Hymen in die Ehe gehen müssen.
Nur um nicht mißverstanden zu werden: in meinem Freundeskreis
gibt es etliche Homo-Paare, wir kennen uns seit Jahrzehnten),
und ich bedaure dieses Theater um das Treffen mit dem Schwulenverband und den Moscheeleuten, denn es besteht ja tatsächlich
Diskussionsbedarf.

Um es aber auch mal deutlich zu sagen: nicht jeder Mann
der Analverkehr betreibt, ist ein Homo.

Medea.
sammy
sammy
Mitglied

Re: Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 22.11.2014, 12:50:24
Ich weiß, dass ich dem mit der Frage begegnet bin, wie denn "natürlich" eigentlich zu definieren sei.
geschrieben von karl

...wie wäre es mit der Erklärung; würde nicht eine totale bzw. stark zunehmende "Homosexualität" die Menschheit in Frage stellen...? ..

sammy
Anm. Zitat karl: Dieses Wissen sollte sich durchsetzen und wir sollten von allen Kulturen und Religionen fordern, dass sie die Natur der Individuen respektieren, auch wenn sie nicht zur Mehrheit gehören.

.... dem kann ich mich anschließen.

sammy

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Re: Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 22.11.2014, 12:50:24
Homosexualität wird überall gelebt, allerdings in manchen Ländern nicht öffentlich. Sie wird auch in islamischen Ländern gelebt, z.B in Marokko in der Öffentlichkeit, in der Türkei mehr oder weniger öffentlich in Großstädten, wogegen es in Ostanatolien ein absolutes Tabuthema ist. In Persien wurde sie öffentlich gelebt, im Gottesstaat Iran hingegen hinter verschlossenen Türen.
Verleumdet wird Homosexualität überall dort wo radikale oder stockkonservative Fanatiker vertreten sind, nicht nur im Islam.
Aber auch so mancher Vater in unserer ach so toleranten Gesellschaft würde die Homosexualität seines Sohnes verleumden oder zu vertuschen suchen.
Bruny
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von sittingbull
um es mal mir der köllner gruppe BAP zu sagen ...

ihr seit widerlich !

1)
Wer nur Haß sät, der weiß, daß Gewalt daraus entsteht.
Wer auf Neid setzt, der weiß, wie der Pöbel mit Fremdem umgeht
in einem Ellenbogenland, wo man Sündenböcke schon einmal verbrannt.
He, spart euch die Kränze, ihr könnt mich nicht blenden.
Die Betroffenheitsphrasen sind zynisch, so falsch wie Krokodilstränen.

Refr:
Ihr seid widerlich, nicht mehr zu ertragen.
Ihr seid penetrant, wahre Asoziale. Ihr seid ignorant.
Was kann man von euch schon erwarten?
Karrieregeil seid ihr Versager, sonst nichts.
Ihr seid widerlich!

2)
Während ihr ohne Skrupel Grundrechte verkrüppelt, zersägt
und in Talkshows auf "dufte" macht, damit das gar nicht auffällt,
freut ihr euch weg, wenn unsereins schön brav den Pausenclown macht,
daß die Welt nur nicht denkt, es könnte noch mal passieren.
Tut mir leid, keinen Schlag mehr, solange Schleimer wie ihr
das Land hier regieren.

Wie könnt ihr euch selbst im Spiegel ertragen?
Wenn ihr in Unschuld die Hände wäscht, in Kameras strahlt
- liegt euch dann nichts im Magen?

ihr seit widerlich !

sitting bull
Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 22.11.2014, 13:33:11
Und was willst DU jetzt damit sagen?

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2014, 13:17:34
Aber auch so mancher Vater in unserer ach so toleranten Gesellschaft würde die Homosexualität seines Sohnes verleumden oder zu vertuschen suchen.
Bruny

Genau so ist es.
Es ist eben ein Unterschied, ob man nach außen hin seine Toleranz gegenüber Homosexuellen verkündet oder ob man dazu stehen muss, dass der Sohn einen Schwiegersohn in die Familie bringen will.

Meine Gedanken zum Umgang mit der Homosexualität.
In meiner Kindheit war Homosexualität noch eine Straftat.
Ein beliebter Schauspieler an unserem Stadttheater nahm sich damals mit seinem Freund das Leben weil gegen sie Anklage erhoben werden sollte.
1968 wurde der § 175 in der DDR gestrichen, es war nicht mehr strafbar, wurde aber in den sogenannten von namhaften Medizinern verfassten Aufklärungsbüchern noch als Perversität bezeichnet.
Vor wenigen Jahrzehnten wurde hier in Bundesrepublik noch ein General aus dem Amt gemobbt, nur weil man ihm eine homosexuelle Neigung angedichtet hatte, und es war erst vor einer relativ kurzem Zeit, dass Homosexuelle überhaupt wagten, sich öffentlich zu outen.
Nach der Wende habe ich auch hier im rheinischen Karneval noch Büttenredner erlebt, die Schwulenwitze erzählten und dafür ungeteilten Beifall ernteten.
Wir haben also durchaus kein Recht, jetzt die ganze Welt belehren zu wollen, und können nicht verlangen, dass alle Religionen und Kulturen plötzlich Verständnis für etwas haben sollen, mit dem wir bis jetzt auch noch Schwierigkeiten hatten.

Ganz energisch müssen wir aber dagegen vorgehen, dass eine gleichgeschlechtliche Liebe immer noch kriminalisiert und bestraft wird.

Es ist auch vielleicht etwas sehr unglücklich und grenzt nach meiner Meinung schon an Provokation wenn man das Thema nun ausgerechnet in einer Moschee behandeln will. Da ist ja ein Widerspruch schon vorprogrammiert. Wenn es jetzt zu einer Begegnung in einer evangelischen Kirche kommt, ist das doch sehr erfreulich und wäre vor einigen Jahren auch noch nicht vorstellbar gewesen.

justus
uki
uki
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von uki
als Antwort auf sittingbull vom 22.11.2014, 13:33:11
oh, oh, geht´s noch?

und wenn schon, seit wann?

ihr seit/seid
myrja
myrja
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von myrja
als Antwort auf sittingbull vom 22.11.2014, 13:33:11


Myrja
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2014, 13:41:19
Und was willst DU jetzt damit sagen?


ich will damit sagen , dass mir dieser rassismus auf den sack geht .

sitting bull

p.s.
warum liegt die betonung in deiner frage auf dem DU ?

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