Reisen Wo und wie reist heute ein Senior?
Frage:Welche Reisearten oder Reiseformen gibt es wo der Senior sich mit anderen Senioren trifft.Ich weiss es gibt viele Angebote im Internet.Aber meine Frage ist, gibt es noch andere Möglichkeiten?Wer kennt sich da aus?
Ich wähle mit Sicherheit keine Reiseziele danach aus, um anderen Senioren zu treffen - nein danke. Es sei denn, diese Senioren sind Freunde von mir - dies mache ich jetzt über Weihnachten so, in dem ich eine Woche nach Fuerteventura fliege, wo langjährige Seniorenfreunde seit Jahren überwintern. DAs schaue ich mir jetzt mal an, vielleicht ist es ja auch für mich eine Alternative, dieser kalten und grauen Jahreszeit aus dem Wege zu gehen.
Aber vor Ort werde ich gerne mit Nicht-Senioren Kontakt haben, wenn es hoffentlich möglich sein wird. Olga
Aber vor Ort werde ich gerne mit Nicht-Senioren Kontakt haben, wenn es hoffentlich möglich sein wird. Olga
Re: Wo und wie reist heute ein Senior?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich halte nichts von Seniorenreisen oder monatelang auf Teneriffa überwintern. In jungen Jahren war ich mal im Winter auf Teneriffa: Nichts als Omas und Opas unterwegs, grausam! Ich mache da Urlaub, wo ich möchte und was ich gesundheitlich vertrage, so wie immer.
Re: Wo und wie reist heute ein Senior?
Da kann ich nur zustimmen. Bin eigentlich keine Reisetante, aber wenn ich mich aufraffe zu einem Ortswechsel, dann nur aus einem bestimmten Grund: Bekannte oder nette Leute zu treffen, aber bestimmt nicht nur Senioren!!! Möchte einer guten Mischung von Altersgruppen begegnen und nicht nur Grauhaarigen oder Gefärbten in Beige Gekleideten - Senioren sind meist nur in kleinen Dosen zu ertragen - möchte mich da nicht ausschließen! Besuchte mit 39 Jahren meinen Mann in seiner Kur in Bad Kissingen - das reichte fürs ganze Leben!
LG barbarakary
LG barbarakary
Meine Freunde auf Fuerteventura (sie ist 75, er ist 60 Jahre alt) wohnen bewusst in keinem Hotel mit angeschlossener medizinischer Praxis und täglichem Blutdruck-Messen. Sie haben einen Zwei-Zimmer-Bungalow direkt am Strand, wo sie laufen usw. In der Nähe ist eine Ortschaft, wo sie es sich abends gutgehen lassen. Sie machen dies seit 10 Jahren und freuen sich jedes Jahr darauf - das schaue ich mir jetzt mal an. Olga
Ich reise grundsätzlich nicht dahin wo es gerade "in" ist oder wo ich nur auf eine bestimmte Altersgruppe treffe.
Wenn man dann auch keine Angst hat, sich mit unbekannten Leuten zu unterhalten dann trifft man leicht auf einige interessante Leute.
So unterhielt ich mich auf meinen letzten Flügen mit einem Dänen in seinen 40ern, den ich irrtümlich für einen Niederländer hielt, der seinen Kindern unbedingt die Pyramiden zeigen wollte, oder einen britischen Staatsangehörigen Mitte seiner 30er, der aus Damaskus stammte und in UK für die pharmazeutische Industrie arbeitete.
Oder ist sitze in einem total überfüllten Bus neben einem ca 70jährigen Afrikaner, mit dem ich versuche mich mit Hilfe von Brocken aus 3 Sprachen zu unterhalten.
Alles dies kann mir keine noch so gut organisierte "Seniorenreise" bieten.
Wenn man dann auch keine Angst hat, sich mit unbekannten Leuten zu unterhalten dann trifft man leicht auf einige interessante Leute.
So unterhielt ich mich auf meinen letzten Flügen mit einem Dänen in seinen 40ern, den ich irrtümlich für einen Niederländer hielt, der seinen Kindern unbedingt die Pyramiden zeigen wollte, oder einen britischen Staatsangehörigen Mitte seiner 30er, der aus Damaskus stammte und in UK für die pharmazeutische Industrie arbeitete.
Oder ist sitze in einem total überfüllten Bus neben einem ca 70jährigen Afrikaner, mit dem ich versuche mich mit Hilfe von Brocken aus 3 Sprachen zu unterhalten.
Alles dies kann mir keine noch so gut organisierte "Seniorenreise" bieten.
Re: Wo und wie reist heute ein Senior?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich "Reise" immer nur so weit, dass ich die Spitzen vom Meißener Dom noch sehen kann.
Kein Reisebus, kein Schiff (ausgenommen die auf der Elbe), kein Flugzeug, kein ICE
hat jemals mich als Passagier gehabt. Meine Heimat ist mir ans Herz gewachsen, so dass ich sie
für nichts eintauschen würde auch nicht temporär. Es gibt hier unendlich viel zu entdecken.
Wie oft bin ich schon auf die Bolsel (ein kleiner Berg bei Meißen) gelaufen,
bei jeden Wetter und immer wieder findet man was Neues. Eine Steigerung habe ich
durch das Geocachen erfahren intgensiver kann man seine Heimat nicht kennen lernen.
Ich habe einfach kein Bedürfnis in der Welt herum zu reisen.
Ginge es nach mir wäre Amerika nie entdeckt worden....lach
Marco Polo ... wer war das nochmal ?
Ich hoffe Ihr haltet mich nun nicht für Weltfremd.
Funker
Kein Reisebus, kein Schiff (ausgenommen die auf der Elbe), kein Flugzeug, kein ICE
hat jemals mich als Passagier gehabt. Meine Heimat ist mir ans Herz gewachsen, so dass ich sie
für nichts eintauschen würde auch nicht temporär. Es gibt hier unendlich viel zu entdecken.
Wie oft bin ich schon auf die Bolsel (ein kleiner Berg bei Meißen) gelaufen,
bei jeden Wetter und immer wieder findet man was Neues. Eine Steigerung habe ich
durch das Geocachen erfahren intgensiver kann man seine Heimat nicht kennen lernen.
Ich habe einfach kein Bedürfnis in der Welt herum zu reisen.
Ginge es nach mir wäre Amerika nie entdeckt worden....lach
Marco Polo ... wer war das nochmal ?
Ich hoffe Ihr haltet mich nun nicht für Weltfremd.
Funker
Ich hoffe Ihr haltet mich nun nicht für Weltfremd.
Funker
Wie kann ich einen Funkamateur für Weltfremd halten?
Hattest ja bestimmt schon weltweite Kontakte als noch keiner von den Möglichkeiten des Internets auchnur ahnen konnte
Auch ich nutze die Faszination von Geocaching und entdecke immer wieder Neues in meiner direkten Umgebung, am liebsten zusammen mit meinem Enkel.
Wenn alle in Allem die gleichen Vorlieben hätten, wäre die Welt langweilig.
Der Eine geniesst seine vertraute Umgebung und entdeckt hier immer wieder andere Nuancen, dem Anderen fällt zuhause die Decke auf den Kopf und er muss weg.
Deshalb wird es sicher nie ein allgemein gültiges (Reise)Rezept für alle geben.
73 de Kirk (DC9FO)
Re: Wo und wie reist heute ein Senior?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt auch die Möglichkeit mit einem Wohnwagen (der muss allerdings den nötigen Komfort haben)zu reisen. Außerhalb der Schulferien trifft man auf den guten Campingplätze Senioren ohne "ENDE"!!! Man kann also Kontakte zu Menschen gleichen Alters knüpfen wenn man das möchte. Aber Vorsicht man wird wenn man nicht aufpasst vereinnahmt.
Aber auch während der Schulferien kann es Spaß machen auf einem Campingplatz zu wohnen. Man sieht jede Menge junges Gemüse kreischend durch die Gegend wetzen, mich stört das nicht, es amüsiert mich!!
Campingplätze bieten sehr oft jede Menge Komfort wie Hallenbad oder Freibad, Bäderabteilung für Massagen oder Fango usw.
Meist ist auch noch ein Akzeptables Restaurant am Platz.
Wir machen meist zwei bis dreimal eine Reise im Jahr die dauert in der Regel drei bis vier Wochen, innerhalb dieser zeit wechseln wir manchmal zwei bis dreimal den Platz, so hangeln wir uns durch Europa und einmal im Jahr sind die neuen Bundesländer ein absolutes "MUSS".
Als man sich noch von der Arbeit erholen musste fuhr man aus diesem Grund weg, weniger um sich etwas anzuschauen, als Rentner fährt man weg sieht sich viel an und erholt sich anschließend zu Hause!!
Aber auch während der Schulferien kann es Spaß machen auf einem Campingplatz zu wohnen. Man sieht jede Menge junges Gemüse kreischend durch die Gegend wetzen, mich stört das nicht, es amüsiert mich!!
Campingplätze bieten sehr oft jede Menge Komfort wie Hallenbad oder Freibad, Bäderabteilung für Massagen oder Fango usw.
Meist ist auch noch ein Akzeptables Restaurant am Platz.
Wir machen meist zwei bis dreimal eine Reise im Jahr die dauert in der Regel drei bis vier Wochen, innerhalb dieser zeit wechseln wir manchmal zwei bis dreimal den Platz, so hangeln wir uns durch Europa und einmal im Jahr sind die neuen Bundesländer ein absolutes "MUSS".
Als man sich noch von der Arbeit erholen musste fuhr man aus diesem Grund weg, weniger um sich etwas anzuschauen, als Rentner fährt man weg sieht sich viel an und erholt sich anschließend zu Hause!!
zitAls man sich noch von der Arbeit erholen musste fuhr man aus diesem Grund weg, weniger um sich etwas anzuschauen, als Rentner fährt man weg sieht sich viel an und erholt sich anschließend zu Hause!!
DAs war und ist bei mir völlig anders - ich bin allerdings auch nicht "man" und mag Verallgemeinerungen sowieso nicht, da sie nie den Tatsachen entsprechen.
Ich reise seitdem ich 19 Jahre alt bin - es war immer mein Wunsch, dieWelt für mich zu entdecken und auch, meine eigenen Grenzen zu erfahren. Trotz mehr als 40-jähriger Berufstätigkeit benützte ich dafür meinen recht grosszügigen bezahlten Urlaub von ca 6 Wochen jährlich - irgendwohin zu fahren, wo es für mich nichts zu entdecken gibt war und ist mir immer zu langweilig gewesen. Allerdings ahnte ich schon in jungen Jahren,dass später meine Kräfte etwas schwinden werden und verlegte deshalb Reisepläne nicht in das Rentenalter, sondern machte alles schon sehr früh.
Camping gehörte bei mir nie dazu - ich möchte nicht auf einem Platz doch beengter leben und mich dann auch noch strengen Regeln eines Campingplatzes unterordnen müssen. Auch Gemeinschaftsduschen usw. sind nicht mein Ding. Vor allem die langen Fahrten mit viel Ausrüstung mag ich nicht - fliegen finde ich unkomplizierter und es geht schneller. Vor Ort mag ich sehr gerne öffentliche Verkehrsmittel oder miete auch mal ein Auto, wenn dies für mich bequemer ist.
Ich bevorzuge gute Hotels in schöner Lage; lieber verzichte ich mal auf eine Reise, wenn ich mir dies mal nicht leisten kann. Olga