Reisen Info - Bargeld wechseln in Frankreich

Ich habe bei einer Bank CHF 300.00 in Euro umwechseln wollen. Wird nicht mehr ausgeführt. Man muss das Geld in ein dafür vorgesehenes Couverts mit der Angabe, auf welches Konto man den Betrag gutgeschrieben haben möchte, einstecken. Dieses Couverts wirft man in der Bank in den Briefkasten. Geldwechsel also nur möglich, wenn man bei einer französischen Bank ein Konto hat! Ob dies nur bei Banken in ländlicher Gegend so ist entzieht sich meiner Kenntnis. Gruss verseau

Tja, das Leben kann schon grausam sein - Probleme über Probleme. Warum holten Sie nicht mit Ihrer Scheckkarte Euros von einem französischen Geldautomaten? Olga

Aus einem ganz profanen Grund, werte Frau Olga,
der Herr wollte doch wechseln und nicht abheben.
Ach ja, so ist das mit dem kleinen aber feinem Unterschied

Wenn er Schweizer sein sollte, hätte er doch mit diesen dann verbliebenen Fränkli wieder was anfangen können - wäre aber nach dem Gang zum Geldautomaten mit Euro in la France zahlungsfähig geblieben. Mir aber auch wirklich wurscht - irgendwie wird es auch dieser unvorbereitete Reisende geschafft haben, sich ein Stück Käse zu ergattern. Olga

Liebe olga
Deine Vermutungen treffen meistens ins blaue! Kleine Aufklärung:

1. Das Geld habe ich von meinem ehemaligen Chef, mit dem ich übrigens über 25 Jahre zusammen gearbeitet habe, als Weihnachtsgeschenk ,wie jedes Jahr, zur freien Verwendung bekommen! Ich verwende das Geld für meine Tierschutzarbeit, bzw. kaufe Futter für die Tiere in den SPA's. SPA's sind Tierheime in Frankreich!

Um da keinen Neid oder Vermutungen zu wecken: es ist die einzige „Spende“, die ich erhalte!!!! Meine Tierschutzarbeit ist rein privater Natur. Private Tierschützer, die sich aktiv einbringen, braucht es. Die etablierten Tierschutzorganisationen profitieren nicht zuletzt von unserer Arbeit!!

2. Ich wohne in Frankreich und werde bestimmt nicht eine Extrafahrt in die CH machen, um Geld zu wechseln.

Olga reicht dies zu Deiner Info?
Gruss verseau

Das "riecht" meines Erachtens stark nach Umsetzung der EU-Richtlinien gegen "Geldwäsche". Auch in Deutschland sind da ein paar Komiker tätig gewesen.

Für Geldwäsche wird man doch aber wirklich erst ab höheren Beträgen interessant und nicht bei Taschengeld? Meinen Sie mit Ihren kryptischen Aussagen zu anderen Beteiligten evtl. auch die Zollbeamten in den Zügen in die Schweiz, die nach Schwarzgeld fahnden, welches deutsche Menschen dort unversteuert in Sicherheit bringen wollen? Olga

silhouette Du vermutest richtig! Ich weiss zwar nicht wo ich das Geld waschen soll - vielleicht in der Waschmaschine?
Weiteres Beispiel: ich kann beim E-Banking keine Zahlungen mehr über mein Konto in der Ch ausführen. Wenige Banken, z. B. die Raiffeisen in der CH bieten das E-Banking mit Zahlungsverkehrsfunktionalitäten für Kunden mit Domizil im Ausland noch an, alle anderen Banken verzichten auf diesen Service. Übrigens müsste für das E-Banking in gewohnter Form mit hohen Gebühren gerechnet werden. Ich bin verärgert, muss ich für meine Zahlungen wieder Formulare ausfüllen (wie zur "Steinzeit"). Für das Senden des Bankauftrages darf ich noch zusätzlich 25 Km zur Post fahren. Ach, ich bin ja Rentnerin und habe sooooooo vieeeeeeeel Zeit! Gruss verseau
PS. Für Schweizer, mit Wohnsitz in Deutschland, werden die Zahlungen per E-Banking noch ausgeführt.

Es ist leider auch in Deutschland nicht möglich Devisen gegen Euro zu wechseln, wenn man bei der Bank/Sparkasse kein Konto hat. Habe meinen Enkeln bei einem Besuch in Deutschland (ich wohne in Schweden) schwedische Kronen geschenkt. Mit stolzgeschwellter Brust sind meine Enkel zur Sparkasse gegangen um das von Opa erhaltene Geld in Euro zu tauschen. Die Enttäuschung könnt Ihr Euch vostellen, als man ihnen eröffnete, daß das ohne Konto bei der Sparkasse zu haben, nicht möglich sei.

schwede2

Das ist nur ein ganz kleiner Aspekt im Bananen.........ähm Servicewüsten Bankendeutschland. Man bekommt auch kein Kleingeld mehr, wenn man kein Konto hat, sie zählen auch nicht mehr sofort das Kleingeld, wenn man es ungerollt bringt, sie benachrichtigen einen auch nicht mehr, wenn man einen Zahlendreher auf den Überweisungen hat, im Gegenteil, sie verlangen eine Gebühr dafür, daß sie den Auftrag zurückweisen müssen, usw. usw.

Edita