Reisen Hongkong-kein Urlaubsland?

Auch die DDR-Bosse waren ja Kommunisten. Hat sie das abgehalten, mit den Geldern, die sie aus dem Volk pressten, in Saus und Braus zu leben, während das Volk darben musste?

Gab es denn in der DDR prozentual gesehen so viele Millionäre wie im heutigen China? Hatten die Leute so ei grosses Konsumagebot? Konnten die Menschen freu reisen?
Dein vergleich passt nicht.

Olga, wahrscheinlich ist unsere Auffassug von Kommunismus sehr unterschiedlich und vielleicht sollten sie wirklich noch einmal hin reisen? Das Thema hier ist ja Urlaubsland und nicht Business Destination.

Gab es denn in der DDR prozentual gesehen so viele Millionäre wie im heutigen China? Hatten die Leute so ei grosses Konsumagebot? Konnten die Menschen freu reisen?
Dein vergleich passt nicht.

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In heutiger Währung umgerechnet hatten tatsächlich einige dieser Bosse (und ich rede ja nur von diesen) Millionen -, gut versteckt im Ausland und in Immobilien. Und sie hatten auch (aber eben nur sie) Zugriff auf Luxusgüter, von denen die "Gemeinen Genossen" nur träumen konnten.

alles bekannt schorsch, der Vergleich passt trotzdem nicht - denn China war bereits mit an der wirtschaftlichen Welspitze, als die DDR bankrott war. Trotzdem sie qualitativ hochwertig gefertigt haben. Schau Dir doch einmal Bilder von bekannten DDR Städten in den 80er Jahre an und ebenso von bekannten Städten in China.Da wird der Unterschied doch offenbar.

Wolkenschieberin - die VR (Volksrepublik) China ist praktisch das einzige, überlebende Land, in der Kommunismus praktiziert wird und im Zuge dessen keine demokratischen Strukturen. Das andere Land ist Nordkorea mit dem Wahnsinnigen an der Spitze,dessen Volk verhungert, aber hohe waffentechnische Erfolge gegen Erzfeinde zu verzeichnen sind.
Ein befreundetes Paar von uns lebt im 3. Jahr in China; beide arbeiten für BMW, die zwischen der Mongolei und Nordkorea in Norchina ein WErk (zusammen mit einem chinesischen Unternehmen haben). Obwohl das deutsche Paar in einer Luxus-Enklave lebt mit chinesischem Hauspersonal und Chauffeur schildern die eindrücklich die Opfer, die sie bringen müssen, weil es das kommunistische Regime so will. Auch BMW weiss, was es seinen ins Ausland entsandten Mitarbeitern da so zumutet: es gibt mehr Geld und jährlich einige Freiflüge nach Deutschland, um die Leute bei Laune zu halten.

Die Tochter der beiden besucht eine internationale Schule, die auch Chinesen selbstverständlich offensteht. Aber befreundet ist das Mädchen auch mehrheitlich mit anderen Kindern aus europäischen Ländern.

Mit dem ursprünglich geplanten Erlernen der chinesischen Sprache ist dies auch so eine Sache, weil sie sich betriebsintern gut auf Englisch verständigen können und mit dem privaten Personal mit viel Fantasie.
Beide reisen innerhalb Chinas viel; Hongkong kannten sie auch schon von früher und sind natürlich negativ beeindruckt, was sich alles in dieser schönen Stadt so sukzessive ändert.
Da ich seit Jahren an China sehr interessiert bin, mich aber auch nach mehreren Besuchen sicher nicht als Expertin bezeichnen kann, bin ich immer wieder froh, von solchen Insidern Einzelheiten zu erfahren. Olga

"Hier geht es ja auch viel mehr um Hong Kong als Reiseland und wer einmal abseits von Wan Chai und Causeway bay und Kowloon war, dem ist es für einen Stop Over eigentlich zu schade

Darum ging es mir, der ich nur einen einzigen Besuch vor Jahren dorthin gemacht hatte. Hotel war in kowloon.
Es war umwerfend, den Flair dieser Stadt ein wenig zu erschnuppern.
Seitdem verfolge ich eben auch ein wenig neue Nachrichten über Hongkong.
Werde wohl kaum mehr dorthin kommen.
Daumen halten, dass hk in dreissig Jahren dann unmittelbar in China integriert, eine gute Zukunft haben wird.

Hallo heigl, irgend jemand meiner grossen, umtriebigen Familie, zu der ja auch die zahlreichen erwachsenen Kinder und Enkel meiner Schwager und Schwägerinnen zählen (mein Mann hatte 8 Geschwister, keines vorn denen hat weniger als 4 Kinder ) ist eigentlich immer in China und oft in Hong Kong, deshalb sind meine Infos recht aktuell. Meine Nichte und Patentochter arbeitet seit fast drei Jahren am Guangdong Peizheng College als Lehrerin für Englisch, ihre kleine Tochter geht dort ganz normal auf eine Grundscule, nachdem sie auch schon die Vorschule besucht hat und die ganze Familie fühlt sich dort wie zuhause, Sprachunterricht oder andere Krse wurden dort noch keinem Ausländer verweigert,da sind die Wahrnehmungen der ausländer, die sich im Land aufhalten, sicher sehr unterschiedlich, wie ja olga schreibt.
Man muss die Entwicklung Hong Kongs doch vor allem auch aus der Sicht der dort lebenden Chinesen sehen - für die hat sich seit Abzug der Briten viel zum Positiven verändert, aber eben leider auch verschlechtert. die mafiösen Strukturen konnten zwar weitgehenst aufgelöst werden, aber denen folgten neue, wie ein chinesischer Freund von dort berichtete. Einfache Leute können sich die Mieten nicht mehr leisten und immer mehr Immobilienhaie drängen die Leute, nach China umzusiedeln - di Stadt selst wird imer mehr zur Touristenhochburg für auslndische Kapitalanleger und das Ursrüngliche verschwindet leider immer mehr. Andererseits ist man in den Strassen der Stadt heute sicherer als noch zu britischen Zeiten.
Aber als Tourist kann man von Hong Kong aus natürlich heute viel mehr im chinesischen Umland besuchen, was früher viel komlizierter war.
Vor vielen Jahren haben wir einmal im Monat von Macao aus einen Wochenendausflug nach Hong Kong gemacht, heute fahren da Jet-Fährboote, die die Strecke in weniger als 1 Stunde zurücklegen. Das würe ich mir gerne noch einmal ansehen.

du schriebst:

"Wochenendausflug nach Hong Kong gemacht, heute fahren da Jet-Fährboote, die die Strecke in weniger als 1 Stunde zurücklegen. Das würe ich mir gerne noch einmal ansehen."

Diesen Ausflug hab ich von hk aus, also in umgekehrter Richtung gemacht.
Möchte ich nicht missen, auch wenn man dabei 4 mal mit allen Formalitäten die Grenzen passiert, da hatten wir auch unsere spezifischen Erlebnisse. Unter anderem war die Rückfahrt von einer anderen Insel aus als wir bei der Hinfahrt nach Macau angekommen sind. Das mit dem Schnellboot war Klasse.
Allerdings ist ein paar Wochen später so ein Boot in die Luft geflogen, man vermutete einen Zusammenstoss mit einem schwimmenden Kühlschrank, der dort als Müll schwamm, dort wird alles ins Meer geworfen.

Deine Ausführungen sind interessant.

Beim Fliegen über China darf man nicht ins Internet, auch so ein Kuriosum, weil man das Hoheitsgebiet Chinas überfliegt, dort ist ja wie man weiss, nach wie vor viel Restriktion.

Servus. Der Flug war sehr lang, wenn er kurz wäre, würden Ballermann-Typen aus Deutschland massenhaft hinfliegen.
Die brauchen in hk kaum Touristen ausser aus China selbst, davon wimmelt es am Wochenende.

Sieht man vom Peak in die Tiefe, meint man ist auf einem anderen Planeten, so kurios sind die oft nadelschlanken Wolkenkratzer.

Wir machten auch eine Führung durch hk, der Führer war einer von den Wohnkäfigen, der früher mal in Hamburg gearbeitet hatte.

Und so weiter.

Seit hk mache ich, weil dort beobachtet, meine spezielle Portion Schattenboxen jeden morgen, alte Chinesen machen das in dem ....Park in kowloon.

Der vilene Garküchen kann man sich jederzeit bedienen, wir hatten nie Verdauungsprobleme.

xxxx Olga, wahrscheinlich ist unsere Auffassug von Kommunismus sehr unterschiedlich

Meine "Auffassung" vom Kommunismus ist eigentlich recht simpel: die wenigen Länder, wo Kommunismus noch existent ist, werden nicht demokratisch regiert und die Einheitsregierungen unterdrücken im Ernstfall ihre Bevölkerung, schränken deren Selbstbestimmung und Freiheiten ein usw
Besonders grausam finde ich aktuell den Fall mit dem schwer erkrankten chinesischen Friedensnobelpreisträger. Viele Jahre sass er im Knast, seinen Nobelpreis konnte er nur in Abwesenheit erhalten, nun erhielt er Hausarrest. Von deutschen Ärzten in Heidelberg könnte ihm medizinisch geholfen werden; die Zusage ist gegeben. ABer die chinesische Diktatur verweigert ihm und seiner Frau die Ausreise, obwohl jeder Tag, der damit gezögert wird, das Todesurteil für den Mann bedeutet.
Ich hoffe, es gelingt Frau Merkel auf ihren diplomatischen Kanälen hier noch Hilfe zu erhalten. Olga

Diktatur und Unterdrückunghat doch nicht nur mit Kommunismus zu tun, man muss sich doch nur Saudi Arabien ansehen oder man denke nur an Chile uter Pinochet,