Reisen Ein Abstecher nach Venedig

Ich war heuer mit meiner Familie im August in Venedig, recht kurzfristig geplant und umgesetzt- genau 14 Tage nach der zweiten Impfung.
Gewohnt haben wir ums Eck vom Markusplatz in einem wunderschönen Hotel/ Palazzo mit Terrasse auf den Canal Grande.
Es waren relativ wenig Leute, für uns trotzdem noch immer genug, aber es gab nirgends ein Gedränge.

Venedig ist schon eine wunderschöne Stadt und es hat uns überaus gut gefallen.

 
Wir haben uns 2x eine Gondelfahrt gegönnt und mit dem Wassertaxi den Lido besucht, ebenso sind wir mit dem öffentlichen Vaporetto nach Murano gefahren.

       
Sparen tu ich nämlich zu Hause und habe daher den allerersten post hier mit einigem Ensetzen gelesen. 
Reisen muss man genießen, denn die Erinnerungen bleiben einem ein Leben lang!

Liebe @ralice,
Venedig muß man genießen - für einen 'Schnelldurchlauf' sind Geld und Zeit verschwendet! Unser Venedig-Erlebnis ist schon lange her, aber für immer unvergeßich. Unsere Erinnerungen füllen einen dicken Foto-Ordner. Wir wohnten damals etwas außerhalb und sind an 3 Tagen jeweils in aller Frühe mit dem ersten Boot zum Markusplatz und haben dann genüßlich diverse palazzk und Museen - natürlich auch Kirchen - besichtigt. 
Ist schon ein banges Gefühl, wenn man an den steigenden Wasserspiegel denkt, der sich zwangsläufig durch die Erd-Erwärmung ergibt. Man hört jetzt gar nichts mehr davon, daß der Zufluß zum Canale Grande durch diese riesige Wasser-Sperre reguliert wird. Hast Du da evl. Neuigkeiten?
Viele Grüße von Rosemarie

Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch in Venedig.

Es war vor über vierzig Jahren. Wir, das heißt mein 16jähriger Sohn und ich, wir waren mit dem Auto in Italien unterwegs. Riviera, Carrara, Pisa, Lucca,  Florenz. Das Wetter war nicht allzu gut. Aber Venedig wollten wir auf der Rückfahrt auch noch kurz ansteuern.

Kurz vor Venedig, bei Mestre, sahen wir einen Wegweiser mit dem Pfeil Richtung Venezia Centro Città. Genau da wollten wir hin. Also sind wir den langen Damm entlang gefahren und... kamen am Ende ...auf einen Parkplatz. Da wollten wir ja nicht  hin. Wir wollten ins Stadtzentrum. Hatten wir eine Abfahrt verpasst? Also sind wir den ganzen Damm zurückgefahren, bis zu dem Schild Centro Città. Aber nix da, mit Abfahrt zum Stadtzentrum. Also, wieder den langen Damm bis zum Parkplatz. Dort haben wir den Wagen  abgestellt und sind zu Fuß Richtung Innenstadt gegangen. Es regnete in Strömen. Aber statt eines Busses war da nur ein Boot mit vielen Sitzplätzen. Das Boot fuhr in die gewünschte Richtung. Das war gut so. Sollte es dermaßen geregnet haben, dass keine "richtigen Busse" fahren konnten? Die Stadt war trotz des Regens wunderschön. 

Erst später, in der Stadt, haben wir unsern Irrtum eingesehen und den ÖPNV von Venedig durchschaut. 

Wir haben Murano Glasbecher als Souvenir mitgenommen. 

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unzählige Male  waren  wir  nun  schon in dieser schönen Stadt und  inzwischen bin  ich lieber in  den  versteckten, wenig besuchten Ecken. Man findet so  viele schöne Ecken


oder  einfach  nur  so  eine  vorwitzige  Tomatenpflanze

Also, wir haben damals auch gestaunt, als wir dem Hinweis Centro-Cittá  folgend auf diesem Parkplatz gelandet sind. Noch mehr staunten wir und zögerten  als wir aufgefordert wurden, die Autoschlüsseö abzugeben. Unser Auto wurde fein säuberlich ganz eng zwischen alle anderen PKWs hineinbugsiert und wir stiegen auf das öffentliche Boot zur Citta um. Den ganzen Tag fragten wir uns, wie wir wohl wieder an unser Fahrzeug kämen, falls wir zu früh zurück kämen.
Aber das war kein Problem. 1. hielt uns die Stadt viele Stunden in ihrem Bann fest und 2. rangierte dieser Fahrkünstler unser Auto heil wieder aus der Masse heraus - Wir waren sehr erleichtert, was dem jungen Mann natürlich Komplimente und ein sattes Trinkgeld einbrachte. Auch diese Episode ist Teil unserer Venedig-Erinnerungen.     Rosemarie
 

Ich war vor Jahren schon einmal mit meinem Mann in Venedig. Wir kamen damals auch mit dem Auto und parkten in dem riesigen Parkhaus und fuhren mit dem Vaporetto Nr.1 zu unserem Hotel nahe der Accademia. Das war auch ein kleiner umgebauter Palazzo, ganz entzückend mit einem kleinen Gärtchen. Leider hatte es im August keine zwei Zimmer mehr frei. Da wir aber unbedingt beim Frühstück draußen sitzen wollten, suchten wir ein Hotel mit Terasse und fanden eines direkt am Canal Grande, nur einen Kanal getrennt vom Markusplatz.
Da ja auch dieses Jahr vielen die Reiselust vergangen war, bekamen wir ein wirklich tolles Angebot und hatten zudem das Glück, Venedig nicht im ärgsten Trubel zu erleben! Alle Eintritte und die Vaporetto Wochenkarte hatten vor vorab im Internet gebucht, ebenso das Wassertaxi vom und zum Flughafen, ging alles ganz leicht und problemlos!



@Corgy, so nette Impressionen hatten wir bei den Gondelfahrten. Da sieht man ein Venedig, dass man zu Fuß nicht zu sehen bekommt!