Reisen Den Jakobsweg per Rad

Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Baerin vom 24.07.2012, 00:23:44
Hallo Baerin - also so teuer ist das doch aber gar nicht, das Rad im Flugzeug mitzunehmen. Wir haben pro Stecke und pro Rad 35,00 € bei German Wings bezahlt vor knapp 2 Jahren, als wir nach Andalusien geflogen sind. Vielleicht hilft Dir der Link hier weiter -

Ich selbst wäre sofort dabei, aber leider bin ich ab April wieder für einige Monate in den USA.
olga64
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von olga64
als Antwort auf Grenzlandfrau vom 23.07.2012, 22:57:43
Ich habe zwei Freundinnen - beide war das "Herz gebrochen worden" von bösen Männern - die sich zusammentaten, um den Jakobsweg zu "ergehen". Nach der ersten Nacht in einer solchen Unterkunft waren sie kurz davor, zurückzufliegen, entschieden sich aber dann, jeweils Hotels vorauszubuchen auf der Strecke. Manchmal liessen sie sich dann auch von Einheimischen in deren Fahrzeugen mitnehmen und sich mit guten Restauranttips versorgen. So wurde doch noch eine gute SAche daraus, wie beide versichern.Und die Herzen waren auch wieder zusammengekittet. Dies hätte uns auch gefallen, oder Grenzlandfrau? Olga
Edita
Edita
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 24.07.2012, 17:12:00
Dies hätte uns auch gefallen, oder Grenzlandfrau? Olga


Mir auch, aber ohne die Herz- Schmerz - Vorgeschichte !

Edita

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kirk
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von kirk
als Antwort auf olga64 vom 24.07.2012, 17:12:00
Manchmal liessen sie sich dann auch von Einheimischen in deren Fahrzeugen mitnehmenOlga


...und fällt das dann noch unter den Begriff "pilgern"?

Entweder mache ich so eine Tour von Anfang bis Ende richtig, also aus eigener Kraft, oder ich lasse es sein.
Mache ich aus dem pilgern eine Fahrt, ist m.E. nach der Sinn verfehlt.

Kirk
olga64
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von olga64
als Antwort auf kirk vom 24.07.2012, 17:21:55
Aber Kirk - gibt es irgendwo ein Gesetz, das mich mit Knast bestraft, wenn ich einen einmal gefassten Vorsatz nicht durchführe, weil ich auf der Strecke bemerke, dass es nix für mich ist? Viele "Pilger" dürften zu dieser Einsicht gelangen, getrauen sich aber nicht, es ehrlich zu sagen, weil es so Wächter wie Sie gibt. Meine Freundinnen habe ich gut verstanden - ich persönlich würde es gar nicht anfangen, auch, weil ich befürchte, solchen Wächtern auf der Strecke zu begegnen, die versuchen, mich zu massregeln oder was auch immer. Gut Pilgern wünsche ich Ihnen trotzdem - wir werden uns ja nicht begegnen! Olga
kirk
kirk
Mitglied

Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von kirk
als Antwort auf olga64 vom 24.07.2012, 17:34:57
Nur weil ich meine Meinung hier kundtue, bin ich noch lange kein "Wächter".
Offensichtlich sind andere Meinungen nur genehm, wenn sie der eigenen nahe kommen.

Jeder kann so pilgern wie er es für richtig hält. Ich persönlich wäre bei so einer Schummelei allerdings von mir selbst enttäuscht.

Kirk

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olga64
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von olga64
als Antwort auf kirk vom 24.07.2012, 17:39:53
Dann sollten Sie es so machen, Kirk. Seien Sie aber nicht allzu streng mit sich - das Leben kann man in jeder Beziehung auch spielerischer angehen - es lohnt sich, hier mal zu sündigen, glauben Sie mir! Olga
Grenzlandfrau
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von Grenzlandfrau
als Antwort auf olga64 vom 24.07.2012, 17:12:00
Ach Olga, ich könnte mir besseres und interessanteres vorstellen, als auf einem so genannten Pilgerweg das Herz flicken und die Beziehung zur Freundin intensivieren zu lassen. Zu mir selbst finden kann ich in meinem Garten oder auf einem Meditionskissen im Innern des Hauses - muss ich aber nicht, ich habe mich schon gefunden :)

Vor allem muss ich aber nicht dort unterwegs sein, wo Hunderte, ja Tausende scheinbar demselben Ziel entgegenlaufen, schwitzend, Blümchen kauend und möglicherweise auf eine ganz bestimmte Art innerlich beglückt.

Und was das Pilgern betrifft: da geht man betend, fastend, vielleicht rutscht man immer mal wieder auf den Knien. Ich bezweifle, dass dies so auf dem Jakobsweg von der großen Mehrheit gehandhabt wird.

Ich mache gerne tolle Dinge, die sind zwar unspektakulär, aber ich muss ja auch nix flicken.

Grenzlandfrau
Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Grenzlandfrau vom 24.07.2012, 19:28:45
Hi Grenzlandfrau: Kann es sein, dass Du WALLFAHRT und PILGERREISE verwechselst?

Pilger gehen wie auch immer auf Wanderschaft, da ist der Weg das Ziel, unabhängig von der Konfession -
Wallfahrten hingegen sind rein katholisch, werden meist in Gruppen vorgenommen und da wird auch gerne die letzten Meter auf Knien gerutscht.

Übrigens pilgerten auch im Mittelalter die "Reichen" zu Pferd, heute nehmen eben viele ein Fahrrad undfür sie gilt ein spezielles Reglement. Wenn also die Pilgerorganisation nichts dagegen hat, sollte es doch wohl okay sein.
Grenzlandfrau
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Re: Den Jakobsweg per Rad
geschrieben von Grenzlandfrau
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2012, 20:01:44
Wolkenschieber, deine Interpretation ist nur eingeschränkt zutreffend. Ich möchte mich hier nicht in Einzelheiten auslassen (das Internet bietet genügend Informationen).
Ohne Einzelnen zu nahe treten zu wollen, kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich beim Jakobsweg um eine Art modernen Latsch-Selbstfindungsweg handelt. Egal ob Pilgerreise oder Wallfahrt: hier geht es um den religiösen Glauben.
Das alles ist mir im Prinzip auch egal - ich finde diese Methode weder fürs Herzeheil noch für die Freundschaftsfestigung attraktiv - und ich habe keinerlei Probleme damit, wenn andere Menschen daraus ihren Gewinn oder ihre Erfahrungen ziehen.

Grenzlandfrau

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