Reisen Baden im Meer - bitte lesen
Jedes Jahr passiert es immer wieder - und das an allen Stränden dieser Welt, egal ob Ostsee, Nordsee, Mittelmeer, Atlantik oder Pazifik - und leider besonders oft mit Nichtschwimmern und Kindern - man sucht sich eine flache Stelle, wo ja scheinbar nichts passieren kann und dann spielt man unbedarft im Wasser und plötzlich zieht es einem den Boden unter den Füssen weg! Leider ertrinken dabei immer wieder Menschen - dabei könnte man diese Unglücke vermeiden:
Bitte beachten , wenn ihr an den Strand fahrt und besonders, wenn Kinder dabei sind:
Bevor Ihr ins Wasser geht, beobachtet bitte das Wasser ein paar Minuten - gerade dort, wo es flach ist. Auf dem ersten Bild sieht man , was gemeint ist
Aber vorsicht! Auf der nachfolgenden Grafik sieht man noch einmal zwischen den beiden roten Pfeilen eine scheinbar ruhigere Stelle und viele glauben, dass man dort besser baden kann.
Sie sind in Europa die gefährlichsten Ursachen für Badeunfälle und für den Ertrinkungstod beim Badespass. Die "unsichtbaren Killer" können urplötzlich, überall und zu jeder Jahreszeit auftreten. Panikreaktionen sind dann oft vorprogrammiert. Der Sog istgerade wegen des flachen Wassers so stark, dass selbst gute Schwimmer kaum schaffen, diesem Sog zu entkommen - wer wirklich gut schwimmen kann, der sollte sich in so einem Fall ruhig verhalten und sich raustragen lassen - sobald das Wasser unter einem tiefer ist, lässt der sog nachund man hat die Chance, an der Seite des Sogkanals zurück an den Strand zu schwimmen. Aber dazu braucht es wirklich gute nerven und Ausdauer ...
Achtzig Prozent aller Rettungseinsätze am Meer erfolgen wegen Rip-Strömungen. Die Gefahren werden durch Kommunen, Hotels und Veranstalter allzu oft "totgeschwiegen" und die ahnungslosen Urlauber an Badestränden Europas viel zu selten über diese Gefahren informiert.
Bitte informiert Euch auf - es passiert einfach viel zu oft!
Wer unter Ripströmung + dem Land oder der Küste sucht, zu dem er reisen will, findet die wichtigsten Angaben bei einer Google - Suche
Danke für die Info
fast 72 Jahre alt musste ich werden um zum ersten Mal davon zu erfahren. Da habe ich ja bisher immer Glück gehabt. Künftig werde ich mehr acht geben zumal ich im Alter nicht standfester wurde.
Liebe Grüße auf eine hoffentlich unfallfreie Badesaison.
Gruß youngster
lieber @youngster und auch @phyrne
ich freue mich, wenn meine Info Euch erreicht hat - wenn auch nur ein einziger, der meine Info liest und beherzigt, habe ich schon etws erreicht. Wir neigen leider alle dazu, uns im Urlaub zu überschätzen, gerade am Meer - und dabei sind wir doch höchstens einmal im Jahr am Strand ...
Passt gut auf Euch auf
Gefährlich sind auch die Buhnen (Wellenbrecher) in der Nordsee, wenn sie bei Flut überspült werden.
Der Schwimmer kann sie dann nicht sehen und sich daran schmerzhafte Schnittverletzungen zuziehen.
Das ist mir im letzten Sommer, zusammen mit einem anderen Badegast, an der Küste von Zeeland passiert.
Rosi65
Das Strömungen selbst guten Schwimmern zu schaffen machen können, weiß ich von der Ostsee.
Wir waren /sind ja öfter mal mit unseren Kids unterwegs und eines machen wir immer - Hinschauen - und das selbst im flachen Wasser, man weiß ja nie ...!
Danke sagt
Kristine
Ja Kristine - man muss wirklich genau hinschauen, gerade da, wo das Wasser so schön flach ist und scheinbar Sicherheit suggeriert .. schaut man ein paar Minuten aufs Wasser, sieht man die Riss-Strömungen schnell und gerade wo es flachist, da sind sie fatal