Plaudereien wohin auswandern?
Ich würde gerne in die Schweiz ziehen. Mir gefällt es dort super, aber auch, weil meine
allerallerallerbeste Freundin dort wohnt.
Zürichsee oder ähnlich - das wärs.
am liebsten aber bin ich in Israel. Ich fühle mich nirgendwo so sicher wie dort , die Menschen sind grossartig und Tel Aviv ist einfach eine grossartige Stadt, die alles bietet.Dem kann ich nur voll zustimmen aber ob das Viele hier verstehen werden?
geschrieben vonWoSchi
Die Menschen sind überallfreundlich, wenn man ihnen freundlich gegenübertritt.
ich bin zwar nicht "viele", aber kann es verstehen, ein bisschen kenne ich ich auch Israel, nur würde mich einwenig bedrücken, was da alles für Konflkte Heimat haben.
Im übrigen bin ich ich über all eure Varianten zu dem Thema überrascht.
Schmunzel ein:
keiner kann gleichzeitig an verschiedenen Orten leben.
Es gibt eine unbegrenzte Zahl von Sehnsuchtsorten, die jeder von uns hat, man muß sich beschränken. Pendeln oder weiterwandern wäre wohl das Ziel einiger hier, kann ich nachvollziehen.
Wenn nicht der Ortswechsel mit so vielen Mühen verbunden wäre, sogar Fliegen ist keineswegs mehr "elitär", wenn man die Randvorgaben einbezieht.
Im weiter fortgeschrittenen Alter nimmt der Bedarf an "ärtzlichem" sehr zu. Hinzukommt das angeschwollene Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur zum Tragen.
Wenn alle ständig rumreisen, wow, was ist mit Luftverpestung durch Transportmittel oder Spendenentzug gegenüber armen Teufeln, die es überall gibt?
Naja, aber eine interessanter thread, kein Konkurrenzgeplänkel nötig.
Als junger Mensch habe ich mir keine Gedanken gemacht, nicht bezüglich verschiedener Sprachen, kann man ja alles lernen und schon gar nicht bezüglich Gesundheit, die hatte man einfach. Also trug es mich dorthin wo ich gebraucht wurde, wobei ich mich am wohlsten immer in Wüstengegenden gefühlt habe.
Als mein Mann und ich zum ersten Mal intensiver darüber nachgedacht hatten, wo wir unseren späteren Lebensabend verbringen wollten, schwebte uns beiden Damaskus vor. Wir hatten uns beide in diese unglaublich schöne Stadt verliebt und hatten auch ganz schnell Kontakt zu den warmherzigen Menschen.
Besonders im Alter sollte weder das Aus- noch das Weiterwandern aus einer spontanen Idee entstehen, sondern im Vordergrund sollten tatsächlich Dinge wie Versorgung bei Krankheit, Besitz im Ausland - mögliche Enteignung, Schutz durch die EU und die Möglichkeit die Landessprache zu lernen, stehen.
Schnell kamen wir auf einen gemeinsamen Nenner, ich wollte die Natur vor meinem Haus, keine Touristen, ich wollte auf dem Land leben, mit Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, Apotheke, Kirche, Friedhof. Komisch aber das war mir tatsächlich wichtig. Arzt und Zahnarzt sollten in der Nähe sein und zu den Nachbarn ein komfortabler Abstand. Außerdem war mir sehr wichtig, dass wir in einer sogenannten Gesundheitszone leben. Das haben wir in Spanien vorgefunden und natürlich spielte es auch eine Rolle, dass uns die Sprache nicht fremd war.
Und ganz wesentlich ist natürlich, ob man sich dieses Weiterwandern finanziell leisten kann. Es wird von den meisten unterschätzt, aber das Leben im Ausland ist für einen Ausländer deutlich teurer als für einen Einheimischen.
Bruny
am liebsten aber bin ich in Israel. Ich fühle mich nirgendwo so sicher wie dort , die Menschen sind grossartig und Tel Aviv ist einfach eine grossartige Stadt, die alles bietet.Dem kann ich nur voll zustimmen aber ob das Viele hier verstehen werden?
geschrieben vonWoSchi
Hi werner, offen gestanden ist mir das eigentlich ziemlich egal, was andere davon halten :-)
Ausserhalb Israels kommen eben immer nur die negativen Schlagzeilen an , aber um ein Land und seine Menschen etwas besser einschätzen und beurteilen zu können, muss man möglichst einfach ein paar Mal da gewesen sein. Im Dezember hatten wir dort grosses Familientreffen und haben zwei meiner Enkel nach Be'er Sheva begleitet, die dort seit diesem Jahr studieren.
Interessant ist ja auch, was Freunde zB in den USA über Deutschland denken, die waren zum Teil entsetzt von meinem Plan, hier nun eine Zeit zu bleiben. Es sei doch viel zu gefährlich und man hört doch nur Negatives in den News: So viele Nazis, so viele Araber, so viele Vergewaltigungen, so viele Verbote ... wir wissen alle, dass das so nicht stimmt. Du bist als alter Airliner doch auch viel in der Welt herumgekommen und da hat man einen etwas anderen Blick auf die Welt, oder? :-)
Mit zunehmendem Alter spielt es natürlich eine wichtige Rolle, dass die medizinische Versorgung gut ist, trotzdem würde ich wahrscheinlich sofort zusagen, wenn jemand käme, der eine Mitseglerin auf einer kleinen Yacht rund um die Welt sucht - das wäre das allergrösste. Mit der Familie machen wir alle paar Jahre einen grossen Segeltörn, meine grossen "Jungs" sind sehr gute Hochseesegler und haben schon so einige Schiffsüberführungen gemacht, das ist relativ günstig für so viele Leute. Und wenn ich dann so 2 Wochen Planken unter den Füssen hatte, möchte ich am liebsten nicht mehr an Land.
Was @Bruny schreibt, kann ich nur unterstreichen - es gibt auf der welt und in jedem Land viel mehr freundliche und hilfsbereite Menschen als alles andere - man muss nur selbst auch freundlich und hilfsbereit sein.
Merke:
Ich würde gerne in die Schweiz ziehen. Mir gefällt es dort super, aber auch, weil meine
allerallerallerbeste Freundin dort wohnt.
Zürichsee oder ähnlich - das wärs.
Freundschaft wird oft schlecht belohnt,
wenn man zu nah zusammen wohnt!
(Schorsch, 19)
Was schlägt ihr euch denn mit Auswanderungsgedanken rum? Versucht doch einfach mal, bei euch selber zuhause zu sein!
Was schlägt ihr euch denn mit Auswanderungsgedanken rum? Versucht doch einfach mal, bei euch selber zuhause zu sein!Für mich gilt:
aus Spass, und siehe da, es gibt viele interessante Beiträge.
Es gibt ein Buch, das heisst:
"Christus kam nur bis Eboli"
Wir alle zusammen kamen schon an viele Orte, mehr als Christus, deshalb wird das Thema so angenommen, zuhause kennen wir ja, ist für jeden aber was anderes.
wohin auswandern?
diese Frage stellt sich im Alter eigentlich nicht so sehr, eher wandern viele Auswanderer
im Alter zurück - wegen *Gesundheit und Kinder und Enkel*. -
back to the roots. 