Plaudereien wohin auswandern?

Hola Pat, ich kann mir vorstellen, dass niemand wegen der Küche auswandert. Mediterran kann man überall selbst kochen bzw. gibt es auch überall Restaurants mit mediterraner Küche. Wir wollten einfach ein relaxteres Leben mit garantiertem schönen Wetter. Wir wollten ländlich leben, mit ausreichend Freiraum sowohl im Haus als auch außerhalb. Wir wollten unberührte Natur, die wir mit unserem Hund genießen können. Ich wollte eine Kirche, Friseur, Bäcker, Tante Emma Laden, Arzt, Apotheke, Bank, Restaurants usw alles zu Fuß erreichbar und ich wollte unbedingt einen großen Pool in dem ich Tag und Nacht schwimmen kann. Zum Meer fahren wir 35 Km, aber da fahre ich auch nur hin, wenn wir Besuch haben. 
Die Liebe zu diesem Land und seinen liebenswürdigen Menschen wächst, je öfter man es besucht. Aber das brauche ich dir bestimmt nicht zu erzählen .
Vielleicht wird sich ja @Airliner_BLN nochmal melden. Eventuell kann ich ihm ja behilflich sein bei der Suche nach einem Mietobjekt.
Gruß Bruny
 

Italien kann ich bestätigen.

In Spanien lebt man auf dem Festland weniger gesund, auf den Kanaren wird viel gesündere Kost angeboten.
Aber im asiatischen Raum werden die Menschen am ältesten. Kam mal im Fernsehen, was die so essen. Das gibt es so bei uns überhaupt nicht zu kaufen. LG Jil

Wie wär's mit Island ?
LG Jil

 

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist die italienische KÜche auch vielfältiger als die spanische. Dazu kommt, dass Italiener selbstbewusster sind und nicht an jeder Touristenecke deutsche Currywurst oder Kartoffelsalat verkaufen, wie es leider in Spanien der Fall ist.
Die asiatische Küche liebe ich auch, insbesondere die thailändische. Bei der chinesischen ist es ein Jammer, was einem hier in Deutschland angeboten wird; es empfiehlt sich, mal in Amsterdam oder London chinesisch zu essen; dann erkennt man den Unterschied sehr schnell.
Von der isländischen Küche weiss ich gar nichts, befürchte aber ,dass sie ein wenig fett ist, wenn man das in Relation zum Wetter setzt? Oder täusche ich mich? LG Olga

Die italienische Küche kommt auch überall sehr gut an. Ich liebe sie (die ital. Küche ). Stimmt schon mit dem späten Essen, ich esse manchmal nachts um 12, bin aber noch nie dick gewesen.

Was die chinesische Küche angeht. Ich war noch nie in China, aber in London gibt es ja alle Spezialitätenrestaurants, von denen man hier nur träumen kann. Ich denke, bei uns passen die Chinesen ihre Speisen der deutschen Küche an, meistens sind die Sachen fetttriefend (wie manche spanischen ..). In London hat es echt anders geschmeckt.

Island habe ich erwähnt, weil es da nicht so brüllend heiß wird wie bei uns oder in den sowieso warmen Ländern. Ich finde das zu viel Hitze, und die Sonne brizzelt so stark, dass sogar im Garten Sachen verbrennen. LG Jil

Ich verbinde natürlich mit der italienischen Küche auch diejenige, die ich erstmals als "ausländische" Küche kennengelernt habe. Ich war ein Teenager und es eröffneten die ersten Pizzabuden in München (nachdem man schon das Eis so liebte) und dann gab es Pasta, die so völlig anders war als die Nudeln, die zu Hause gekocht wurden.
Und dann natürlich die ersten Reisen nach Italien, wo man noch Pasta mit Löffel und Gabel gegessen hatte.
Als ich dann erstmals in Spanien war (so mit Anfang 20) war ich natürlich schon zu italienisch beeinflusst, um Paella usw. so aussergewöhnlich zu finden.
Schlimm fand ich immer die Küche in Griechenland; da schmeckt(e) es mir in der Türkei immer viel besser.

Die chinesische Küche habe ich auch in China kennengelernt, aber unter grösseren SChwierigkeiten, weil ich natürlich die Speisekarten nicht lesen konnte und Angst habe, was ich da so in mich reinschaufle. Es war mir ja bekannt, dass Chinesen (und Asiaten überhaupt) alles essen, was kriecht und vier Beine hat (nur Stühle sind davon ausgenommen). Ich konzentrierte mich dann auf Gemüse und Reise und viele Gewürze, nachdem ich bei einer Reise vor dem Restaurant enthäutete Hunde sah, die drinnen von den Chinesen heiss begehrt waren.
Auch meinem chinesischen Kollegen habe ich nicht getraut, weil man ja hinter dieses Lächeln nicht direkt schauen kann...
In Europa ist das einfacher, aber meist nicht in Deutschland, wo die sich wirklich auf den Geschmack von uns Deutschen eingestellt haben. Olga

Ich bin ja u.a. Griechenlandfan, bin aber nie wegen des Essens in ein Land geflogen.
Die Griechen servieren alles lauwarm und es sieht aus, als stünde der Teller schon tagelang herum Dafür ist ihr Salat lecker, aber ungewürzt.

Die Griechen sind für mich (außer den italienern) die freundlichsten Menschen ! Ich war nicht so in den Touristengebieten, sondern in Dörfern, in denen keiner ein Wort Englisch oder Deutsch versteht. Ich kann auch kein Griechisch, ist mir zu schwierig. Trotzdem gings im Urlaub. Die Griechen wollten alles mögliche verschenken, Essen und Getränk auch ... Sie winken und lachen freundlich, wenn man ihr Dorf wieder verlässt. Wirklich schön !
Aber zum Auswandern für Deutsche nicht so gut geeignet. LG Jil

Hallo Olga,

apropos isl. Küche:  in den Romanen von Arnaldur Indridason essen sie gekochten Schafskopf  und in Molke eingelegte Hammelhoden

Bekannte von mir, die dort waren, haben sich an diese trad. Spezialitäten rangetraut und für - nicht gerade umwerfend, aber durchaus essbar -  befunden.
LG val

oh oh WoSchi, aber da musst du dich wohl mal bei n-tv beschweren, die haben doch die
Überschrift erfunden. Tja, so schlampen die Medien ;-))

Pat

Dear Pat, na Dir ha ich das doch auch nicht angelastet :-) Es kommt leider oft vor, dass in deutschen Übersetzungen in einigen Nachtrichtenportalen schlecht übersetzt bzw recherchiert wird.

Zu den mediterranen Küchen ..  Italien und Spanien geben sich da nicht viel und gerade die Spanier haben eine so vielfältige und gesunde Küche und so grossartige Produkte, da stehen sie den Italienern in nichts nach.

Asiatisches Essen kann man so wohl nicht pauschalisieren, es ist mir vieles viel zu fettig, zu viel Glutamat und zu viel Jod und gerade bei den Japanern zu viel Zucker, zu viel Salz und zu wenig Kalzium. Die Hausmannskost der Japaner hat wenig mit Sushi usw zu tun, sie enthält auch sehr viele Kohlehydrate und in einigen Regionen ist sie auch ziemlich fettig. Heute wird so viel Junkfood dort gegessen und Ramen Soup oder  Yakiniku und Miso sind auch nicht wirklich gesund :-)

Vielleicht ist es der Grüne Tee, von dem die Japaner täglich viel trinken und der bekanntlich viele gesundheitsfördernden Eigenschaften hat.

Die Japaner werden zwar alt, haben aber im Durchschnitt 10 Jahre weniger an gesunden Jahren als Mitteleuropäre -  Krebs ist die häufigste Todesursache.  Jeder zweite Japaner erkrankt lt Statistik an einer Krebsart und fast jeder dritte stirbt daran. Komischerweise sinkt die Rate nicht, wie in anderen Ländern. Die Japaner treiben wenig Sport und gehen kaum zu Vorsorgeuntersuchungen. Ja und sie essen eben nicht so gesiund, wie es gerne dargestellt wird. Lungenkrebs ist übrigens die häufigste Todesursache, kaum verwunderlich . denn Japan ist geradezu eine Rauchernation.
Andere sehr häufige Todesursachen sind Herz-Kreislauferkrankungen, Enzephalitis sowie Schlaganfälle und Aneurismen. Interessant auch, dass die Japaner nicht schon immer so alt wurden und erst seit den 60ern, als es mehr Milchprodukte gab, anstieg. Das widerspricht der häufigen Meinung, dass Milchprodukte ungesund sind

schmunzel:

wer wollte hier gleich wieder nach Japan auswandern? wegen des Essens und der hohen Krebsrate?

have a look at the headline, Shite kudasai

Hallo Olga,

apropos isl. Küche:  in den Romanen von Arnaldur Indridason essen sie gekochten Schafskopf  und in Molke eingelegte Hammelhoden

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LG val

Das dünkt mich noch weniger grauslig als das, was ich als Vierzehnjähriger am ersten Tag im Welschland (französische Schweiz) erleben musste: Einige hundert Fohlen wurden kastriert. Die Hoden assen die "Metzger" dann am Abend zu Brot und Weisswein!

Hallo Schorsch,

Hoden, kross, mit frischem Landbrot und Weisswein....

Es ist ja meist nur die Vorstellung, die die Hemmschwelle auslöst... der Aufschrei zB bei gegrillten Heuschrecken - aber andererseits die viel geliebten Krabben, die  (für mich) nicht appetitlicher aussehen.
LG Val