Plaudereien wohin auswandern?
Ganz einfach :-)
Falls wir Nachts in Nairobi landen, gehts erstmal mit einem Taxi in die Innenstadt zu einem Hotel, denn Nachts über Land zu fahren ist keine besonders gute Idee. Am Tag fahren wir dann mit einem Taxi, mitlerweile haben wir unseren Lieblingsfahrer, den wir dann anrufen, und lassen uns fahren. Es sind etwa 60km bis dorthin. Kosten etwa 50 Euro. Bis Thika, eine etwa 90000 Einwohner grosse Stadt, gibt es einen sehr gut ausgebauten Highway. Danach noch ca 20km auf einer Landstrasse, die aber in den letzten Jahren auch von allen Schlaglöchern befreit wurde.
Wenn wir zum Einkaufen nach Thika wollen, fahren wir mit einem Matatu. Das sind Minibusse, die für 14 Passagiere gedacht sind, die aber meist 20 Passagiere transportieren.
Soll es mal ein Ausflug sein, wie z.B. zu einem besonderen Ziel oder zur Schwester meiner Frau, dann leihen wir uns ein entsprechendes Fahrzeug mit Fahrer.
Hier ein Beispiel eines solchen Ausflugs:
Eine Ein-Tages-Safari in den Nakuru Nationalpark haben wir auch schon mit dem Taxi gemacht. Wichtig ist , dass man den Preis vorher ausmacht.
Will man mal von Nairobi nach Mombasa, kann man mittlerweile eine gut ausgebaute Bahnlinie nutzen, den Madaraka Express. Wichtig dabei ist allerdinsg, dass man die Tickets frühzeitig bucht, gerade wenn man um Weihnachten herum fahren will. Da sollte man sich schon eine Woche vorher um Tickets bemühen, sonst muss den Flieger bemühen, was aber auch nicht allzu teuer ist.
Wichtig ist allerdings, dass man nicht ungeduldig ist. Der Verkehr ist in den Städten sehr viel chaotischer als bei uns und in Nairobi kann es schon mal vorkommen, dass man mit dem Auto innerhalb von 30 Minuten keinen Schritt vorwärts kommt. :-)
Innerhalb der Stadt kann man, vor allem wenn man Einkaufstüten mit sich rumschleppt, die sogenannten TukTuks nutzen. kleine dreirädrige Fahrzeuge der Marke Piaggio, wie sie auch in Indien viel zu finden sind. Picky Picky oder auch Boda Boda genannt werden die Motorrad Taxen, die man auch überall findet und mit denen sogar Kälber transportiert werden. Mir selbst erscheint die Fahrt damit etwas zu riskant, deshalb verzichte ich gerne darauf.
Für kurze Fahrten innerhalb der Stadt gibts dann auch noch Fahrrad Taxen die einen für kleines Geld durch die Gegend transportieren. Man sitzt dabei hinter dem Fahrer auf dem gepolsterten Gepäckträger.
Wenn überhaupt dann Neuseeland.
Fantastisches Foto. Ja- und das was Du sagst trifft zu. In Neuseeland haben mein Mann und ich 3 Mon.
gelebt und sowohl Europa, USA und Canada dort getroffen. In Neuseeland ist alles vereint , einschl. der
caribischen Straende. Einfach unschlagbar!
Geschaeftliche Probleme '(joint venture' wurde abgelehnt) liessen uns hier in Canada/Nova Scotia enden.
Niemals haben wir es bereut - es war fuer uns und ist fuer mich noch (mein Mann verstarb) eines der
letzten Paradiese.
LG Ruth / Majorie
sehr spannend liest sich das - vielen Dank für die bildhafte Schilderung Deiner afrikanischen Heimat.
In meiner Aufzählung fehlten noch 2 wunderschöne Inseln: Zambia und Mauritius, wobei ich Mauritius im nächsten Jahr wiedersehen werde und da freue ich michschon sehr drauf. So eine schöne, bunte Insel, in jeder Beziehung.
Neuseeland kenne ich nicht, liebe Majorie. Aber um dorthin auswandern zu wollen, müßte man schon einige Male dort gewesen sein - und, wollte ich jetzt ein wenig weiter fantasieren, dann wäre Neuseeland auch viel zu weit von meiner jetzigen Heimat entfernt.
Namibia, ich erwähnte es ja bereits, mein absolutes Traumland immer noch, und hier mit Unterkunft in Swakopmund, würde mir nämlich nicht das Gefühl vermitteln, am Ende der Welt, und somit erst nach stundenlangen Flug ab und an mit meinen Kindern hier in Deutschland wieder vereint zu sein.
Ach ja, es gibt so viele schöne Ecken auf dieser Welt, nur, und das sollten die Nichtreisenden wissen - ob’s nun die Seychellen, Mauritius, Madagaskar oder in der Südsee Moorea, Papeete, Bora Bora - egal welche Traumziele auch immer dies sind, tagtäglich leben wollte ich dort niemals nicht. Hört sich alles romantisch an, die Wirklichkeit sieht häufig anders aus.
Bei Sonnenschein ist es auch an der Nordseeküste schön, umso mehr, weil es dort frischen Matjeshering gibt.
Heimlich verliebt bin ich in Wien...warum, das verrate ich nicht.
Gruß
Heide
Wow! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung und das außergewöhnliche Video.
Siehst du Majorie, da trafen sich jetzt wohl zwei Gedanken an einem Ort, wo die Welt noch ein bütschken in Ordnung ist. Schön zu wissen !
egal welche Traumziele auch immer dies sind, tagtäglich leben wollte ich dort niemals nicht. Hört sich alles romantisch an, die Wirklichkeit sieht häufig anders aus. Bei Sonnenschein ist es auch an der Nordseeküste schön, umso mehr, weil es dort frischen Matjeshering gibt.
Heimlich verliebt bin ich in Wien...warum, das verrate ich nicht.geschrieben von heide
Schön ist es dort wo die Sonne scheint und es angenehm warm ist.
Mehr als 35 Grad müssen es auch nicht sein
und die haben wir ja auch immer öfters in Deutschland.
Was einige noch nicht verinnerlicht haben,
im tiefen Süden wird es ja auch wärmer die nächsten Jahre.
Von Ort zu Ort ziehen super, auswandern nach heissen Gebieten nein.
USA, Kanada, Neuseeland super,
aber die soziale Seite Krankenversicherung etc. ist nicht mit unserer zu vergleichen.
Wer ausreichend Kies hat und die richtige Versicherung dann ohne weiteres zu empfehlen.
Namibia ist eine Reise wert, aber da wohnen nein.
ubi bene, ibi patria.
aber man kann nur an einem Ort "gleichzeitig" sein, es gibt für jeden viele "bene".
Für mich stellt sich diese Frage in meinem Alter nicht mehr.
Das hat aber auch damit zu tun ,dass ich als junge Frau sehr neugierig auf andere Länder und Menschen war und deshalb auch in anderen Ländern lebte und auch dort arbeitete, also in das Leben der Menschen dort auch wirklich eingebunden war.
Die wichtigste Voraussetzung war für mich aber immer, die Sprache des Landes zu sprechen,bzw. sie noch intensiver zu erlernen. Alles andere wäre für mich unmöglich gewesen. An so Märchen, es ginge auch ohne Sprachkenntnisse mit Händen und Füssen, habe ich nie geglaubt und es wäre mir auch zu gefährlich gewesen, wenn Probleme auftauchten.
Auch eine Flucht in ein anderes Land wäre mir nicht sinnvoll erschienen, weil ich mich ja immer mitnehme und wenn ich meine Probleme in meinem Land nicht lösen kann, wird es mir auch in einem Gastland nicht gelingen, egal ob dort nun die Sonne mehr scheint o.ä.
Ausser meinen Auslandsaufenthalten habe ich die Welt bereist und bin heute noch dankbar dafür, dass mir dies auch beruflich möglich war, da dadurch immer ein persönliches Netz in diesen LÄndern vorhanden war, das ich gerne benützte und die Chance hatte, auch Freundschaften aufzubauen.
Als ich dieses jahrzehntelange Projekt für mich abgeschlossen hatte, erkannte ich auch ,dass Deutschland ein wunderbares Land ist, wo ich so gut leben kann wie vermutlich in wenigen anderen Ländern. Eine wenig korrupte Politik, ein wohlhabendes und auch soziales Land, das Hilfestellung gibt, wenn ich es mal brauchen sollte, ein stabile Demokratie und Freiheit im Denken und Handeln.
Warum sollte ich das eintauschen, um dann vor Ort immer mit den Gegebenheiten in Deutschalnd zu vergleichen? Dafür bin ich zu alt und heute reise ich nur noch bequem dorthin, wo ich nicht zu lange im Flugzeug sitzen muss und auch persönliche Kontakte habe. Das macht Spass und könnte nach meinem Wunsch noch lange so gehen. Olga