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Plaudereien Wiener Opernball 2011

nasti
nasti
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von nasti
als Antwort auf nasti vom 06.03.2011, 12:03:50
......Die Wiener Gesellschaft zittert vor Entrüstung. Ein „leichtes Mädchen“ aus Italien bedroht mit seinem Besuch an der Seite eines alternden Unternehmers die Ikone der österreichischen Handkuss- und Glamourwelt: den an diesem Donnerstag stattfindenden Wiener Opernball. Ein „Sittenverfall“ sei das, wird gewettert....

Ich vermute der herr Lugner hat Nase voll mit die "feine" Wiener Gesselschaft, mit seinem Handkuss für die kleine Prostituierte möchte sagen: "Ich habe mehr Achtung für die Huren als für die "feine" ole Gesselschaft." Oder so...


Nasti




myrja
myrja
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von myrja
als Antwort auf nasti vom 06.03.2011, 12:26:14
Bravo Nasti!

Wie recht Du hast. Oft ist die "feine Gesellschaft" doch nur nach außen fein. So manche Hure hat oft mehr Herz und ist ehrlicher, als diese Snobs, die sich so fürchterlich entrüsten.

Myrja
rodaroda
rodaroda
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von rodaroda
als Antwort auf nasti vom 06.03.2011, 12:03:50
Ach ja, einbeziehung zu dem Österreich fragst du. In Bratislava nach die Wende kamen Arbeitslose und Penner ähnliche Männer nach Preßburg zum Frauenfang. Alle prahlten mit seine aristokratische Herkünfte.
Zwischen Volk und sprechend kann man ´mehr Erfahren als aus Doktorarbeiten



Also weißt Du nasti, wenn man von dem ausgeht, was über die Grenze kommt und danach ein Land beurteilt......

Ein Blick auf mein Profil zeigt Dir, dass ich in unmittelbarer Nähe der Slowakei und Ungarn lebe. Ich habe auch immer geschäftliche Beziehungen zu Ungarn gehabt, ohne selber ungarisch zu sprechen. Aber die von Dir beschriebenen Dinge weder bei den Menschen, mit denen ich zusammenarbeitete oder die meine Mitarbeiter waren, noch bei denen die heute für uns tätig sind und die einen Schlüssel zu unserem Haus haben, zu denen wir eingeladen sind und mit ihnen einen mulatság feiern...mit all denen habe ich nie Probleme gehabt und bemerkt, dass sie anders als natürlich waren.

Es muss an etwas persönlichem liegen.

Und meinst Du ich soll über die Slowaken und ihr Land nach dem urteilen, was hier als organisierte Bettelei, Diebestouren, Autoklau etc. über die Grenze kommt?

Ich würde mich schämen.

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hema
hema
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 05.03.2011, 23:21:01
.....Der Teppich lasse die Träume von Großungarn wieder aufleben, sagte
die grüne EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek, die aus Österreich stammt.

Diese Großmannsucht in Ungarn und Österreich ist nicht nur mein Problem, wahrscheinlich sind viele verärgert.


Bitte dich, liebe Nasti. Was eine Grüne Frau Lunacek sagt ist doch wirklich mehr als unwichtig in diesem Zusammenhang. Außerdem ist es gegen Ungarn unhöflich. Die hat nicht das Recht Ungarn Großmannsucht vorzuwerfen. Ich wahr einige male mit einer Seniorengruppe auf Operettenbesuch in Budapest (waren mehr als tolle Aufführungen und das Temperament - unglaublich schön) und anderswo und niemals hab ich den Eindruck von Großmannsucht erlebt. Stets waren alle nett und freundlich. Einigen Damen hier ist furchtbar leid, dass ich diese Reisen nicht mehr mache, weil sie sich so wohl gefühlt haben und weil der Wein so gut war. lach

Auch in Österreich sehe ich keine Großmannsucht. Aber wir haben eine alte Tradition - noch aus dem Kaiserreich - und die möchte ich um keinen Preis missen. Der Wiener Schmäh ist doch so was Schönes und die "Raunzerei" auch. Aber ansonsten ist der Österreicher eher gemütlich und erträgt eh alles in stoischer Ruhe. Vielleicht nicht immer richtig.

Küss die Hand sagen Frauen untereinander nicht.
Nur der Herr mit Benehmen sagt zu einer Dame (mit Benehmen)"Küss die Hand", ohne zu schmatzen und ohne die Hand zu berühren.


hema
hema
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von hema
Noch einmal zur Ruby:

In einem Krone-Leserbrief steht heute über die Reaktion der Medien: Es wird bedauert, dass es keine Skandale gegeben hat, obwohl man diese doch im Bezug auf den Lugner-Gast angekündigt und erwartet hatte.

Und am meisten freut es mich, dass Ruby einer der liebsten Gäste auf dem Ball war. Denn nicht sie ist die "Skandalnudel", sondern die, die dieses Mädchen dazu machten. Dazu gehört u.a. Berlusconi, der sich an der Not solcher Leute erfreut und diese ausnützt, der sich an Kindern vergreift, nur weil er prominent und reich ist.

Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Frauen in ihren sündteuren Roben über den roten Teppich stolziert sind, die dem Vorleben der Ruby um nichts nachstehen. Prostitution ist nicht immer eine Frage der Armut. Im Gegenteil, sie ist oft eine Frage von und für den Reichtum.
Hannes Loos, per E-mail

*************************+

Alle sind wirklich erstaunt, weil Ruby sich immer tadellos, höflich und nett benommen hat und dieses mal benahm sich sogar der Mörtel. Alles ohne Skandale und ohne Aufregungen.
Ist direkt ungewohnt und einige - auch der ORF mit seiner Order "kein Interview mit Ruby" hat sich auch blamiert.


nasti
nasti
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von nasti
als Antwort auf hema vom 06.03.2011, 17:31:24
Hi Hema

die tägliche Erlebnisse mit Ungarn ist schwer niederschreiben, dazu brauche ich mehr Platz. Natürlich sind zum Deutschen sehr freundlich, noch mehr zum Amerikaner. Ich spreche ungarisch mit einem Dialekt, also zu mir sind einige nur danach mehr freundlich, wenn Sie erfahren das ich ein Deutsche Pass besitze. Die meiste Geschäfte auch in Dörfer trugen englische Namen, in letzte Zeiten kehren zurück zum Ihre eigentliche Identität, und beschriften die Geschäfte mit Keilschrift als Erbe der Skythen-Hunnen-Partheren-Awaren. Und wächst der Hass der ungarischen Nationalisten ....
Die Österreiche haben mich als Karikaturistin oft zum Ihre Messen engagiert noch in die fette Zeiten /schöne Zeiten/. Immer wieder hatte ich Ärger mit einige ältere Damen vollbehängt mit Schmuck oder echte Brillanten aus der feine gesellschaft. Egal.
Ich liebe Wien und Budapest, bin mir viele liebe Menschen gut befreundet. Nur wenn Sie anfangen mit die "berühmte Vergangenheit" protzen,
dann bekomme ich auch ein Tick in Kopp. *gg*

Nasti


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rodaroda
rodaroda
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von rodaroda
als Antwort auf nasti vom 06.03.2011, 20:03:59


In mir verfestigt sich der Eindruck, dass es wirklich an etwas "persönlichem" liegt

....Ihre eigentliche Identität, und beschriften die Geschäfte mit Keilschrift als Erbe der Skythen-Hunnen-Partheren-Awaren.
....Die Österreiche haben mich als Karikaturistin oft zum Ihre Messen engagiert noch in die fette Zeiten /schöne Zeiten/. Immer wieder hatte ich Ärger mit einige ältere Damen vollbehängt mit Schmuck oder echte Brillanten aus der feine gesellschaft.
....Nur wenn Sie anfangen mit die "berühmte Vergangenheit" protzen,
dann bekomme ich auch ein Tick in Kopp


Diese Aussagen erschrecken eigentlich. Ich bin Jahrgang 40 und frage mich wann diese Damen wohl geboren und wann die vergangenen fette/schöne Zeiten denn nun zu Ende gegangen sein sollten? Ich kenne die "Masse" dieser angeblich auftretenden und frei laufenden älteren (??) Zerrbild-Figuren nicht.

Und welche überwiegende österreichische Bevölkerungsgruppe mit der "berühmten Vergangenheit" im Jahre 2011 unablässig protzen sollte, ist mir, ebenso wie die Runenschriften in Ungarn, auch sehr unklar.

Aber, da es offensichtlich wenig Sinn hat, diese Themen unter diesen Umständen weiter zu führen, überlasse ich - Dich nasti - Deinen Vorstellungen
nasti
nasti
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von nasti
als Antwort auf rodaroda vom 07.03.2011, 00:06:10

Dem Volk auf den Mund geschaut

Rodaroda

in verschiedne Länder habe ich immer praktiziert. Ich bin Jahrgang 41. Vor 20 Jahren waren die "fette Zeiten" für selbständig arbeitende bisschen anders wie jetzt. In Altstadt, wo ich immer noch ein Atelier betreibe und bin mit meiste kleine Geschäftsleute befreundet muss man nicht nachfragen, wann waren die fette Zeiten.
Meine Beobachtungen ähneln eher an Ephraim Kishon seine Satiren mit einem Unterschied. Er war genial, ich nicht.
Das leben ist ein Abenteuer und was ich so schreibe ist ein Gulasch ohne klare Linien, du muss sich keine Mühe machen das verstehen.

Grüßt Nasti



hema
hema
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Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 06.03.2011, 20:03:59
Ich liebe Wien und Budapest, bin mir viele liebe Menschen gut befreundet. Nur wenn Sie anfangen mit die "berühmte Vergangenheit" protzen,
dann bekomme ich auch ein Tick in Kopp. *gg*


Ich liebe auch Wien und Budapest sehr. Beides sind wunderschöne Städte.

Auch sonst gebe ich dir recht. Ich lasse aber die "berühmte Vergangenheit" weg. Manche protzen auch ohne Vergangenheit. LACH





loretta
loretta
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von loretta
als Antwort auf hema vom 07.03.2011, 10:03:08
Manche protzen auch ohne Vergangenheit. LACH
geschrieben von hema



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