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Plaudereien Wiener Opernball 2011

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Marija vom 05.03.2011, 19:12:33
euphemismus - was ist denn das für ein vieh?

ist das ansteckend ?
Marija
Marija
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.03.2011, 19:23:05
euphemismus - was ist denn das für ein vieh?

ist das ansteckend ?
geschrieben von karin2



Vorsicht - ansteckend ! Bringt positve ERgebnisse ! Marija
Marija
Marija
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von Marija
als Antwort auf ingo vom 05.03.2011, 19:17:30
@Ingo.

hab deine Frage eben erst gelesen.

Na, du hast eben gerade nicht euphemistisch geschrieben - und ich fand das OK.
Auf deutsch : Deine Beschreibung war ehrlich. (Wenngleich sie die Realität auch sehr grell beleuchtet.)

Gruß
Marija

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loretta
loretta
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von loretta
als Antwort auf Marija vom 05.03.2011, 18:57:42
ja, schön.

Ich mag Wien sehr gerne, fühle mich dort richtig wohl. / Marija


Marija, da haben wir was gemeinsam.

Obwohl man in Berlin diesbezüglich nicht meckern kann, aber die Wiener Infrastruktuar ist einfach gut, beschaulich, überschaubar und sehr komfortabel.
Die U-Bahnhöfe sind wunderschön und geschmackvoll gestaltet und auf den diversen Rolltreppen herrscht absolute Disziplin.

Küsse die Hand ... darf man das denn so von Frau zu Frau ???

Schlaf gut
loretta

PS: Besonders liebe ich den Naschmarkt
nasti
nasti
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von nasti
als Antwort auf Marija vom 05.03.2011, 22:51:55
Pflegen die Tradition aus Österreichisch-Ungarische Monarchie stammend ist schön,
die Ungarn haben einen starken Hang zum diese schöne Tradition, ich glaube zwischen die tanzende junge Pärchen waren auch einige mit ungarische Namen, leider habe ich sofort ausgeschaltet.
Fiel mir auch ein das Skandal mit Teppich, was ich möglicheweise verbinde mit Wiener Opernball. /nicht schön von mir *gg*/

Brüssel/Budapest (dpa) - Ungarn sorgt mit einem Teppich in der EU-
Hauptstadt Brüssel für neue Irritationen. Nach dem Wirbel um das
Mediengesetz und eine Sondersteuer für ausländische Konzerne haben
die Ungarn - die derzeit EU-Ratsvorsitzende sind - die Eingangshalle
des EU-Ratsgebäudes mit einem 200 Quadratmeter großen Kunststoffboden
auslegen lassen. Er zeigt unter anderem eine historische Karte
Ungarns aus dem Jahr 1848. Das Habsburger Reich war wesentlich größer
als das heutige Ungarn. Kritiker werfen Ungarn daher Nationalismus
und Großmannssucht vor. Im Ratsgebäude in Brüssel treffen sich die
EU-Minister und Regierungschefs.....

.....Der Teppich lasse die Träume von Großungarn wieder aufleben, sagte
die grüne EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek, die aus Österreich stammt.

Diese Großmannsucht in Ungarn und Österreich ist nicht nur mein Problem, wahrscheinlich sind viele verärgert.

Nasti

hema
hema
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 05.03.2011, 23:21:01

Nasti, ich hab gesehen, dass der Ungarische Außenminister, wegen Ratsvorsitz, vom österr. Außenminister zum Opernball eingeladen war.




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Marija
Marija
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von Marija
als Antwort auf nasti vom 05.03.2011, 23:21:01
P

.....Der Teppich lasse die Träume von Großungarn wieder aufleben, sagte
die grüne EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek, die aus Österreich stammt.

Diese Großmannsucht in Ungarn und Österreich ist nicht nur mein Problem, wahrscheinlich sind viele verärgert.

Nasti



Hallo Nast und hema,

das lässt ja wirklich aufhorchen.
Überall sieht man die Rolle rückwärts.

Wie empfinden die Wiener auf der Straße diese Sache ? Würde mich interessieren.

Sonntagsgruß von
Marija
ingo
ingo
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von ingo
als Antwort auf Marija vom 05.03.2011, 22:51:55
Danke, marija.
rodaroda
rodaroda
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von rodaroda
als Antwort auf nasti vom 05.03.2011, 23:21:01
Zunächst, nasti, sollte man(n/frau ein wenig auf dem sprichwörtlichen "Teppich" bleiben.....

"Diese Großmannsucht in Ungarn und Österreich ist nicht nur mein Problem, wahrscheinlich sind viele verärgert."

Die Realität sieht so aus:

Die Ungarn waren in ihrer gesamten Geschichte sehr emotional-nationalstisch eingestellt. Durch den Vertrag von Trianon verlor Ungarn den größten Teil seines damaligen Staatsgebietes. Ein Faktum, das dem Bewusstsein Ungarns nie verloren ging. Nach der politischen Wende wurde in den letzten Jahren diese Nationalpolitische Grundtendenz von den Regierungen in einer Art "Heim ins Reich Politik" (Minderheiten der Auslandsungarn in den verlorenen Gebieten) verfolgt und durch eien "Schutzmacht-Rolle" dokumentiert. Diese richtete sich vor allem gegen die Slowakei, was zu echten Spannungen zwischen diesen Ländern führte und führt.

Was allerdings Dein Einschluss von Österreich in dieser Beziehung zu suchen hat, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Österreichische Gebietsansprüche nach den Gebietsverlusten des 1. Weltkrieges beschränkten sich auf das ehemalige West-Ungarn, dem heutigen Burgenland und wurden 1922 vertraglich gelöst, sowie auf Südtirol, was durch das Gruber-DeGasperi Abkommen und die weitgehende Autonomie Südtirols ebenfalls beigelegt und gelöst wurde.

Abgesehen davon, dass Dein gewählter Ausdruck „Großmannsucht“ für beide Fälle begrifflich ziemlich daneben liegt, erlaube ich mir nochmals getrennt zu fragen, wie Du überhaupt auf eine Einbeziehung von Österreich – in was – eigentlich zu kommen können glaubst?

Für eine Begründung, die einigermaßen Sinn machen würde und über ein unüberlegtes Schreiben hinausgeht, wäre ich dankbar.

Auch würde mich interessieren, welches Problem Du damit unmittelbar haben könntest?
nasti
nasti
Mitglied

Re: Wiener Opernball 2011
geschrieben von nasti
als Antwort auf rodaroda vom 06.03.2011, 10:48:00
Hi Rodaroda

das Wort "Großmannsucht" habe ich von der Link, welcher ich veröffentlichte hier in ST.
Für große Überlegungen bin ich nicht geeignet, ich schreibe sofort los aus dem Bauch. Meine Abneigung gegen "Großmannsucht" ist hoch emotionell, schließlich ich spreche ungarisch, habe ich 4 Jahre auch in Budapest gelebt und dort gearbeitet.
Touristen in Ungar ohne Sprachkenntnisse können Sie sich schwer das vorstellen, was geht in Ungarn vor --gottseidank NUR beim wenigeren-generell kann man wirklich nicht urteillen.
Das Hierarchie Denken ist dort immer noch sehr in, ich persönlich war auch damit betroffen an meinem Arbeitsplatz.
Arbeitete ich dort als Grafikerin beim dem größten Verlag -Lapkiadó vállalat, war ich noch jung und ich sah noch jünger aus wie ich war. Wie ein Mädchen, obwohl ich schon 32 Jahre alt war. In Aufzug traf ich immer 4 Putzfrauen, Sie dachten -ich bin das Mädchen welche trägt die Papiere durch Verlag, haben mich geduzt und mit Servers begrüßt. Als Sie entdeckten, das ich eine Grafikerin bin---- die ältere Damen begrüßten mich mit Kuss die Hand . Ganz ernsthaft. Ich drehte durch, aber es nützte nichts!!!
Die ewige Gespräche zwischen Kollegen über seine angebliche aristokratischen Herkunft führte mich zum Arroganz, ich karikierte und figurierte die "Aristokraten" mit Parteibücher, ich provozierte die Menschen bis Blut, sogar haben wir uns geschlagen.*gg*

Ich verließ Ungarn in Jahre 1975, kehrte ich zurück nach Slowakei, meine Heimat. Die in Slowakei lebende Ungarn haben nicht diesen aristokratischen Tick in Kopf.
Neulich habe ich wieder eine Familie in Ungarn, seitdem hat sich viel verändert, aber diesen Hang zum "Großmannsucht" ist immer noch vorhanden, auch wenn in kleinere Kreise.
Das ich entwickelte dagegen eine Allergie ist meine private Sache, wie ich geschrieben habe, bin ich damit nicht alleine. Neulich sind in ungarische Sprache Bücher erscheinen darüber.

Nasti

Ach ja, einbeziehung zu dem Österreich fragst du. In Bratislava nach die Wende kamen Arbeitslose und Penner ähnliche Männer nach Preßburg zum Frauenfang. Alle prahlten mit seine aristokratische Herkünfte.
Zwischen Volk und sprechend kann man ´mehr Erfahren als aus Doktorarbeiten.

Nasti

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