Plaudereien ...wie viele Forenmitglieder braucht man, um
Re: Haupt- und Nebenwege
Schmunzel, irgendwie klasse Dein "HOLZWEG".........
n.
Salve Diogenes -
Mann in de Tünn ..
Freue mich sehr, dich nach viel zu langer Zeit wieder zu lesen,
kiek doch öfters mal wedder rin.
Verschlungene Pfade finden sich unvermutet, manche führen sogar im Kreise und nicht erwarteter Weise findest du dich plötzlich am Anfang wieder, am Verstande zweifelnd, zumal du meintest, doch immer straight ahead gegangen zu sein. Der Wald birgt so viele Geheimnisse auf all seinen Wegen. Mein Vater hat mir schon früh einen Kompaß geschenkt, den ich heute noch besitze, klein, alt und verrostet, bisher hat der mich immer noch aus dem größten Dickicht herausgeführt, bevor ich einem Unhold zum Opfer wurde.
Wie dir es gelungen ist, die "Glüh"birne und die Licht-ung schleichpfadmäßig einzubringen, findet mein größtes Vergnügen, auch die zur Zeit noch kneifenden Winterröcke sollen nicht in Vergessenheit geraten, zumal - immer vorausgesetzt, der Weg wird steiler und kalorienfressender - ich in nämliche wieder passen könnte.
Mit kaputten Birnen habe ich auch wenig am Hut (dorthin gehört üblicherweise die Feder, vielleicht vom Eichelhäher? oder gar dem Weißkopfadler?) aber von in Sherry eingelegten Williams Christ o.ä. (Kaiserbirnen) würde ich eine Menge halten ....Ach Diogenes, was wäre die Hoffnung ohne auf ein Stückchen Paradies -
es muß ja nicht gleich das Ganze sein.
Herzlich Medea.
NB:
womit ich durchaus nicht sagen will, das mir der Pfad der Tugend
verlockend erscheint.
Mann in de Tünn ..
Freue mich sehr, dich nach viel zu langer Zeit wieder zu lesen,
kiek doch öfters mal wedder rin.
Verschlungene Pfade finden sich unvermutet, manche führen sogar im Kreise und nicht erwarteter Weise findest du dich plötzlich am Anfang wieder, am Verstande zweifelnd, zumal du meintest, doch immer straight ahead gegangen zu sein. Der Wald birgt so viele Geheimnisse auf all seinen Wegen. Mein Vater hat mir schon früh einen Kompaß geschenkt, den ich heute noch besitze, klein, alt und verrostet, bisher hat der mich immer noch aus dem größten Dickicht herausgeführt, bevor ich einem Unhold zum Opfer wurde.
Wie dir es gelungen ist, die "Glüh"birne und die Licht-ung schleichpfadmäßig einzubringen, findet mein größtes Vergnügen, auch die zur Zeit noch kneifenden Winterröcke sollen nicht in Vergessenheit geraten, zumal - immer vorausgesetzt, der Weg wird steiler und kalorienfressender - ich in nämliche wieder passen könnte.
Mit kaputten Birnen habe ich auch wenig am Hut (dorthin gehört üblicherweise die Feder, vielleicht vom Eichelhäher? oder gar dem Weißkopfadler?) aber von in Sherry eingelegten Williams Christ o.ä. (Kaiserbirnen) würde ich eine Menge halten ....Ach Diogenes, was wäre die Hoffnung ohne auf ein Stückchen Paradies -
es muß ja nicht gleich das Ganze sein.
Herzlich Medea.
NB:
womit ich durchaus nicht sagen will, das mir der Pfad der Tugend
verlockend erscheint.
Nochmals an Diogenes:
Kleine Bitte, mir vielleicht per PN das Rezept für die in Sherry eingelegten Tafelbirnen zuzusenden?. Einfach nur rein damit oder muß der warmgemacht werden und kommen noch Kaneel oder Zimt dazu?
Danke
M.
Kleine Bitte, mir vielleicht per PN das Rezept für die in Sherry eingelegten Tafelbirnen zuzusenden?. Einfach nur rein damit oder muß der warmgemacht werden und kommen noch Kaneel oder Zimt dazu?
Danke
M.
liebe Medea,
kieken tu ich schon öfter mal,
doch allein mit kieken ist noch nicht geschrieben –
bei den Überlegungen zu den verschiedenen Wegen sind wir nun ordentlich voran gekommen und Du kommst auf die Ausrüstung zu sprechen. Besonders gefällt mir der Kompaß, ein wundersames Instrument: selbst gealtert und mit allerlei Gebrauchsspuren funktioniert er immer noch einwandfrei und das ohne Batterie oder Aufziehen. Du hast ihn von Deinem Vater bekommen, da fallen mir Gespräche mit Eltern ein, die mit viel Sorgfalt für sich einen Weg gefunden zu haben meinen und bisweilen keinen Rat wissen, warum ihre Kinder diesen partout nicht übernehmen wollen. Dein Bild erscheint mir dabei eine wertvolle Hilfe, anstelle des Weges den Kompaß weiter zu geben, der unabhängig vom jeweiligen Pfad bei der Orientierung hilft.
Ob das Problem mit den Winterröcken eher ein materielles ist:
kleinste, bisher wenig beachtete Ansammlungen, die mit einer bewährten Theorie nicht in Einklang zu bringen sind,
- oder eher ein zeitliches:
bewegten wir uns nicht auf den Winter zu, dann würde es sich nicht stellen, läßt mich noch grübeln.
Hab versucht, bei Physikers nachzufragen, doch die sind momentan zu beschäftigt. Ich bin mit jedoch nicht ganz sicher, ob sie selbst auf der Höhe der Zeit sind, wursteln in künstlichen Berghöhlen herum, drinnen saukalt und dann sollst auch immer noch schneller werden. - Wenn ich an den bevorstehenden Winter denke, wär’s mir umgekehrt lieber: nicht ganz so kalt, und dabei weniger hektisch.
Immer mal ein Stückchen Paradies – im August waren wir auf der Isola Paradiso, unweit von Grado an der nördlichen Adria und haben es sehr genossen. Wir sollten uns immer mal so ein Inselchen suchen oder schaffen, dann lassen sich auch die weniger angenehmen Dinge wieder leichter packen. Das ganze Paradies indes wollte ich auch nicht – nur zu gut erinnern wir uns noch an die Verwicklungen, die es mit dem alten Herrn seinerzeit wegen den paar besonderen Obstbäumen gab.
Bei den Birnen besteht diese Gefahr jedoch nicht. Sie stammen von einem Grundstück mit alten Obstbäumen, das wir vor etlichen Jahren gekauft haben. Den Namen der Sorte kenne ich nicht, doch sie sind sehr würzig, süß und saftig, im Moment angenehm knackig, leider nicht lange haltbar. Ich schäle und schneide sie in Stücke, nehme Kernhaus und einige körnige Einschlüsse im Fruchtfleisch heraus, gebe sie in eine feuerfeste, glasierte Form mit Deckel (Jenaer Glas geht auch), dann träufle ich wenig trockenen Sherry darüber – nicht zu reichlich, um den Geschmack des Birnensaftes zu erhalten. Dann ein paar Minuten im Heißluftofen anwärmen, die Dauer ist von der Menge abhängig, 4-6 min anfangs, nötigenfalls nachheizen, dann dort noch einige Zeit ziehen und garen lassen. Weniger süße Birnen kann man sicher zuckern und nach Belieben mit Zimt würzen. Ich nehme ihn gerne zu einigen Apfelsorten, dort schmeckt auch zusätzlich etwas gemahlene Nelke recht gut. Leider kann ich keine Kostprobe rüber reichen.
Mit etwas Sorge lese ich die Antwort von Ninna und möchte noch kurz darauf eingehen.
Querfeldein im Dickicht bin ich auch schon mal unterwegs und da kann es schnell mal vorkommen, daß wir uns begegnen.
Nun schrecken mich gelegentliche Stürze und Schrammen nicht,
ja nicht einmal das unerwartete Zusammentreffen mit Dir ))
doch ich hoffe, daß Du dann nicht mit der Schrotflinte unterwegs bist! )))
Die Sonne kommt durch und wir kümmern uns weiter um Obst und Gemüse.
Ich wünsche Euch erlebnisreiche Stunden, im Dickicht oder auf der Lichtung
und daß Ihr alle wohlbehalten zurück kommt
--
diogenes
kieken tu ich schon öfter mal,
doch allein mit kieken ist noch nicht geschrieben –
bei den Überlegungen zu den verschiedenen Wegen sind wir nun ordentlich voran gekommen und Du kommst auf die Ausrüstung zu sprechen. Besonders gefällt mir der Kompaß, ein wundersames Instrument: selbst gealtert und mit allerlei Gebrauchsspuren funktioniert er immer noch einwandfrei und das ohne Batterie oder Aufziehen. Du hast ihn von Deinem Vater bekommen, da fallen mir Gespräche mit Eltern ein, die mit viel Sorgfalt für sich einen Weg gefunden zu haben meinen und bisweilen keinen Rat wissen, warum ihre Kinder diesen partout nicht übernehmen wollen. Dein Bild erscheint mir dabei eine wertvolle Hilfe, anstelle des Weges den Kompaß weiter zu geben, der unabhängig vom jeweiligen Pfad bei der Orientierung hilft.
Ob das Problem mit den Winterröcken eher ein materielles ist:
kleinste, bisher wenig beachtete Ansammlungen, die mit einer bewährten Theorie nicht in Einklang zu bringen sind,
- oder eher ein zeitliches:
bewegten wir uns nicht auf den Winter zu, dann würde es sich nicht stellen, läßt mich noch grübeln.
Hab versucht, bei Physikers nachzufragen, doch die sind momentan zu beschäftigt. Ich bin mit jedoch nicht ganz sicher, ob sie selbst auf der Höhe der Zeit sind, wursteln in künstlichen Berghöhlen herum, drinnen saukalt und dann sollst auch immer noch schneller werden. - Wenn ich an den bevorstehenden Winter denke, wär’s mir umgekehrt lieber: nicht ganz so kalt, und dabei weniger hektisch.
Immer mal ein Stückchen Paradies – im August waren wir auf der Isola Paradiso, unweit von Grado an der nördlichen Adria und haben es sehr genossen. Wir sollten uns immer mal so ein Inselchen suchen oder schaffen, dann lassen sich auch die weniger angenehmen Dinge wieder leichter packen. Das ganze Paradies indes wollte ich auch nicht – nur zu gut erinnern wir uns noch an die Verwicklungen, die es mit dem alten Herrn seinerzeit wegen den paar besonderen Obstbäumen gab.
Bei den Birnen besteht diese Gefahr jedoch nicht. Sie stammen von einem Grundstück mit alten Obstbäumen, das wir vor etlichen Jahren gekauft haben. Den Namen der Sorte kenne ich nicht, doch sie sind sehr würzig, süß und saftig, im Moment angenehm knackig, leider nicht lange haltbar. Ich schäle und schneide sie in Stücke, nehme Kernhaus und einige körnige Einschlüsse im Fruchtfleisch heraus, gebe sie in eine feuerfeste, glasierte Form mit Deckel (Jenaer Glas geht auch), dann träufle ich wenig trockenen Sherry darüber – nicht zu reichlich, um den Geschmack des Birnensaftes zu erhalten. Dann ein paar Minuten im Heißluftofen anwärmen, die Dauer ist von der Menge abhängig, 4-6 min anfangs, nötigenfalls nachheizen, dann dort noch einige Zeit ziehen und garen lassen. Weniger süße Birnen kann man sicher zuckern und nach Belieben mit Zimt würzen. Ich nehme ihn gerne zu einigen Apfelsorten, dort schmeckt auch zusätzlich etwas gemahlene Nelke recht gut. Leider kann ich keine Kostprobe rüber reichen.
Mit etwas Sorge lese ich die Antwort von Ninna und möchte noch kurz darauf eingehen.
Querfeldein im Dickicht bin ich auch schon mal unterwegs und da kann es schnell mal vorkommen, daß wir uns begegnen.
Nun schrecken mich gelegentliche Stürze und Schrammen nicht,
ja nicht einmal das unerwartete Zusammentreffen mit Dir ))
doch ich hoffe, daß Du dann nicht mit der Schrotflinte unterwegs bist! )))
Die Sonne kommt durch und wir kümmern uns weiter um Obst und Gemüse.
Ich wünsche Euch erlebnisreiche Stunden, im Dickicht oder auf der Lichtung
und daß Ihr alle wohlbehalten zurück kommt
--
diogenes
Mit etwas Sorge lese ich die Antwort von Ninna und möchte noch kurz darauf eingehen.
Querfeldein im Dickicht bin ich auch schon mal unterwegs und da kann es schnell mal vorkommen, daß wir uns begegnen.
Nun schrecken mich gelegentliche Stürze und Schrammen nicht,
ja nicht einmal das unerwartete Zusammentreffen mit Dir ))
doch ich hoffe, daß Du dann nicht mit der Schrotflinte unterwegs bist! )))
Diogenes,
solange Du nicht im Wald mit einem Panzer unterwegs bist
fürchte ich keinen Zusammenprall )
Vor allem auch im Hinblick auf meinen Wadenbeißer, der
weit über die Landesgrenzen bekannt ist als "Kampfdackel"
Na, da sind wir doch schon zwei die Kratzer und Schrammen abkönnen und mit Schrotflinten könnte ich zwar umgehen, doch bin ich lang schon nimmer im Besitz
auch nur irgendeiner Waffe, weder Luftgewehr/-pistole,
noch Kleinkaliber, noch Schrotflinte, sogar meine
lang gehüteten Floretts fanden eine neue Besitzerin.
Fürchte Dich nicht..........strolche getrost weiterhin
durchs Dickicht und lass Dich überraschen.
Mit einem Schmunzeln
ninna